Beiträge von Omegon_Tassilo im Thema „Ab wann sind sphärische Spiegel beugungsbegrenzt“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Tassilo,
    auch wenn dieser Jones-Bird Korrektor ähnlich ausschaut, so wissen die Hersteller genau, was sie produzieren und bewerben ihr Produkt so gut wie möglich....
    Servus,
    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Roland,


    in einer perfekten Welt wäre das so, da hast Du Recht. Ich werde das aber jetzt nicht vertiefen.


    Clear skies


    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nils_Eggert</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Kalle,


    mir ist das schon klar, aber offenbar eben nicht Nils als Fragesteller.


    Und mit Erklärungen zu Wellenoptik wird ihm da nicht soviel geholfen sein, ebenso kaum einem anderen noch unbedarften Einsteiger.


    Klar, man kann ja mal in Wiki nachschauen- Strahlengang eines Kugelspiegels und dazu der eines Parabolspiegels- nur zeigt das noch nicht auf- was tut die Barlow jeweils mit diesem Strahlengang und was sollte ein passender Korrektor beim Kugelspiegel leisten, um die Abbildung zu verbessern. Beugungsbegrenzt und Wellenfrontdeformationen in Lambda-x-tel dabei völlig außen vor gelassen.


    Das war oder ist noch das Denkproblem des TO- und dafür nützen die ganzen tiefschürfenden Erklärungen seit Seite 3 dieses laufenden Beitrags leider nüscht. Daher eben mein Wink- um auf die eigentliche Eingangsfrage doch bitte eine für Anfänger leicht verständliche Erklärung, vorzugsweise mit einer einfachen Grafik/Zeichnung zu bringen.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stefan,
    keine Sorge, ich würde mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen. Eigentlich zielte ich schon auf solche tiefgreifenden Antworten ab. Mein Interesse galt an sich den sphärischen Spiegeln. Dass die Barlow keine Korrektur der sphärischen Abberation bewirkt, war mir nicht klar. Ich nahm an, dass die Billigkatadiopter nur ne Barlow drin haben. Was zwar stimmt aber sie sollten den Jones Bird Korrektor drin haben. Ich ging davon aus, dass man in Deutschland bei so einem Breitenprodukt nicht vorsätzlich betrogen wird. Aber wie immer zeigt sich "alles denkbare ist machbar". Also diskutiert schön fleißig weiter, ich lese mit.


    VG Nils
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    Hallo Nils,


    ich wäre da vorsichtig. Ein Jones Bird mit Brennweitenverlängerung sieht genauso aus wie eine zweilinsige Barlow - jedenfalls vom Draufgucken. Man müsste wirklich reverse engineering bei einem bestimmten Exemplar betreiben um zu verifizieren was was ist. Und bei ganz vielen Marketingleuten bei ganz vielen Herstellern ist die Kenntnis der Unterschiede "Barlow" und "Jones-Bird" beschränkt. Da wird automatisch Barlowlinse geschrieben wenn was die Brennweite verlängert.


    Also kann man das nicht pauschal so sagen. Man müsste wirklich testen. Da es vor allem auf die sphärische Korretur ankommt wäre der Test relativ einfach - Gerät sauber justieren, Ronchiokular mit 10Linien/mm rein und dann bei einem hellen Stern in der Gesichtsfeldmitte gucken ob die Streifen gerade sind.


    Clear skies


    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Leute,
    Mal zurück zum Thema: Ihr könnt es drehen und wenden wie Ihr wollt, mit einer einzelnen Zahl kriegt man keine ausreichende Beschreibung der optischen Güte hin.


    Wenn wir das unter dem Blickwinkel eines Photonendetektors betrachten, der eine bestimmte Eingangsapertur hat, dann gibt uns ein EE-Wert die Signalstärke, die uns zur Verfügung steht. So weit, so gut.


    Nun kriegen wir durch die Energie in den Beugungsringen aber auch Signal aus benachbarten Regionen des Himmelsobjekts, das uns stört. Wie viel das ist, hängt vom Abstand ab.


    "Zufällig" beinhaltet eine MTF alles, was wir zur Berechnung dieses Effekts benötigen.


    Gruß,
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Martin,
    nein, das ist nicht die Signalstärke, weil die Dämpfung nicht eingeht, also die Energieverluste über Obstuktion und Reflexion.


    Bis gleich
    Tassilo

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>


    (==&gt;)Tassilo:


    Genau, machen wir den Weg endlich frei für 110%[;)]


    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, klar, das kriegen wir hin! Ich weiß auch wie: Wir dampfen auf die Spiegelschicht per Nanotechnologie Photonmultiplierröhrchen mit D&lt;1um auf, mit Vorsatz-Nanolinse. Das Photon kommt an, wird über die Mikrolinse in das Röhrchen geleitet, löst dort einen Photoenschauer in gleicher Richtung aus. Der wird dann reflektiert und löst nochmal einen Photonenschauer aus. Die Mikrolinse sorgt dafür, dass das in der richtigen Richtung das Röhrchen verlässt. Die Energie für den Prozess bekommen wir durch seitliches Pumpen der Röhrchenschicht mit Laserlicht.
    Nur wie ich die &lt;2,2um bei f/10 mit 9um Airydiscdurchmesser hinkriege, weiss ich noch nicht ....[:o)]


    Clear skies
    Tassilo

    Hallo Kai,
    der EER wird dann interessant wenn man vom Empfänger aus rechnet und von dort aus die Qualitätskriterien setzt, z.B. dass 50% der maximal möglichen Energie für ein Feld von Z mal Y mm auf einem Pixel mit den Massen x mal y (=&gt; Seitenlänge =2x relevanter EER Radius)landen müssen. Wenn man dann die EER und die Dämpfung im Blick behält kann man da zielgerichtet entwickeln. Da hat man dann die Pupillenfunktion mit drin und wenn man dann noch den Signal/Rauschabstand wegen Geisterbildern/Geisterpupillen in den Griff kriegt, kann man ein für den Empfänger optimales Gerät machen.
    In der Amateurszene, wo Geräte mit unter Strehl 0,95 regelmäßig als Gurken bezeichnet werden, wenn sie Obstruktion aufweisen, ist das natürlich verboten.


    Clear skies


    Tassilo

    Hallo Joachim,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astrohans</i>
    ....Die Anwendung des Begriffs "beugungsbegrenzt" auf Strehl 0,8 ist irreführend....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das ist nicht irreführend, sondern schlicht eine Konvention die von allen Optikern überall auf der Welt als anerkannte Größe verwendet wird. Wenn Du der Meinung bist, das das anders sein sollte, ist das Dein gutes Recht. Aber bei einem anerkannten Standard wird ja niemand in die Irre geführt - dieses Adjektiv ist also so nicht richtig. Im Gegensatz zu z.B."Apochromat" ist "beugungsbegrenzt" eben sauber definiert.


    Clear skies


    Tassilo

    Hallo Nils,
    das Problem bei den Jones-Bird sind die extrem steigenden Anforderungen an die Mechanik, wenn das Ding bei größeren Spiegeln funktionieren soll. Ich habe das mal spasseshalber vor vielen Jahren gemacht: einen 500mm f/3 Spiegel sphärisch, und dann ein Jones-Bird mit Brennweitenverlängerung auf f/6 vor den Fangspiegel. Vorteile: Okularfreundliches Öffnungsverhältnis, kleiner Fangspiegel, einfache Fertigung des Hauptspiegels. Aber wie immer wenn man mit einer kleinen Fläche einen großen Fehler korrigieren will, sind die Toleranzen mit Amateurmitteln (und ich habe ja Zugang zur Werkstatt der VSW-München mit professionellen Maschinen in Werkzeugmacherqualität) nicht darstellbar.


    Clear skies


    Tassilo