Beiträge von Specht im Thema „Fünf Anfängerfragen betr. Okulare (insb. Hyperion)“

    Moin Leute!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i>


    Genau genommen heißt es sogar [O III].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Völlig richtig. Obwohl mittlerweile sogar in Büchern die Linien mit OIII bezeichnet werden, finde ich die wissenschaftlich korrekte Schreibweise mit den eckigen Klammern immer noch am besten. Sie zeigt die dahinterstehende Ionisationsproblematik im Gegensatz zu Linien wie Hß. Mit OIII kann ich aber auch noch leben, musste aber auch schon O3 oder sogar O<font size="1">3</font id="size1"> lesen... [:0]


    Die Aussprache ist einfach "Ohdrei".


    Salü, Volker.

    Noch zur AP: Bei einer AP von 1.0mm ist man bei entsprechendem Seeing nahe am Bereich der Wahrnehmung der maximal möglichen Auflösung eines Teleskops. Noch kleinere Werte sind nur sinnvoll, wenn die Optik und das Seeing sehr gut sind. Doppelsterne und sehr kleine, helle Planetarische Nebel kann man so auch bei kleineren APs noch sinnvoll beobachten. Bei entsprechenden Bedingungen bringt mein 12,5"-Dobson bei einer AP von 0,7mm die volle Leistung, in seltenen Nächten kann ich sogar bis hin zu einer AP von 0,5mm gehen, bei einer Vergrößerung von etwa V=600x mit einem 2,5mm-Okular.


    Salü, Volker.

    Hallo!


    Ich habe auch ziemlich lange mit Hyperions gearbeitet. Die besten Abbildungseigenschaften auch bei schnelleren Spiegeln haben die kürzeren Brennweiten 5mm und 8mm. Die Möglichkeit der Öffnung des Okulares habe ich immer positiv gesehen. Da kommt auch kein Staub rein, da die Innenwände des Okularkörpers etwas klebrig sind. Dieses Klebzeug sollte man nicht mit den Fingern berühren und versehentlich auf eine Linse bringen! Mit den Zwischenringen kann man die Okularbrennweite ändern, man sollte es aber nur einmal tun, nicht ständig als Okularwechsel. Dabei erweist sich die Brennweitenänderung mit dem kleineren Finetuning-Ring am besten, die Abbildungseigenschaften bleiben (fast) komplett erhalten. Geht man damit richtig um, löst sich auch beim Filterwechsel nichts.


    Bei Okularen mancher Hersteller ist die Brennweitenangabe zweifelhaft. So stellte es sich schon heraus, dass ein 4,7mm-Okular im Datenblatt des Herstellers eine Brennweite von 5,0mm hat. 4,7mm klingt halt gut und genau. Vergrößerungsangaben und AP-Durchmesser sollte man eh vernünftig runden.


    Ein verbautes Barlowelement ist nicht nachteilig, im Gegenteil. Andere Hersteller machen das auch (TeleVue Radian und Nagler T6, Pentax XF etc.). Durch diesen Kniff wird der ermüdungsfreie Einblick mit größerem Pupillenabstand zur Augenlinse möglich. Bei den höheren Brennweiten liefern die Vixen LVW eine bessere Randabbildung und ein ebeneres Bildfeld als die Hyperions, besonders bei schnelleren Spiegeln.


    Salü, Volker.