<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Svend</i>
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Für gute (schmale Durchlasskurve) OIII Filter sind weniger als 8" in der Regel schon zu dunkel.
Bei "Günstigen" mit u.U. schlechter Transmission gilt dies um so mehr.
Sprich: Zu wenig Licht um überhaupt einen Zugewinn/Vorteil durch den Filter zu haben.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Svend,
Diese astronomische Legende hört man immer wieder und sie wird auch gerne von den Astroshops befeuert. Leider wird sie davon nicht richtiger.
Genau genommen ist sie sogar schlicht und ergreifend falsch!
Die Wirkung eines Schmalbandfilters ist ausschließlich von der verwendeten Austrittspupille abhängig. Die meisten Filter liefern bei lichtschwachen Objekten die beste Wirkung bei einer AP von ca. 5mm, bei helleren Objekten auch gerne bei einer kleineren. Dabei ist es dem Filter vollkommen egal, welche Öffnung davor sitzt, egal ob 50mm oder 5 Meter. Dadurch ändert sich nur die Vergrößerung und die auflösbaren Details, aber nicht die Helligkeit des beobachteten Objekts. Ich habe den Nordamerikanebel am besten mit einem 67mm-Billignewton und einem 12mm Nagler mit Astronomik OIII beobachtet. Das war der Hammer! Den Californianebel beobachte ich am liebsten mit meinem 80mm Refraktor und einem Lumicon H-Beta, der eine noch deutlich geringere Halbwertsbreite hat als ein guter OIII. Mit dem 16"er ist der Nebel nämlich so langsam schlicht zu groß. Mehr Öffnung macht Sinn bei kleineren Objekten und für Details in den Nebeln.
Aber man kann nicht sagen, dass ein OIII mit weniger als 8" pauschal ein zu dunkles Bild liefert, diese Aussage ist einfach nicht richtig.
Bis dann:
Marcus