Beiträge von HektoPascal im Thema „Auflösungsvermögen und Grenzgröße bei Fotografie“

    ...noch kurz zum Rayleigh-Kriterium. Da habt ihr natürlich recht. Die optischen bzw. physikalischen Grenzen können natürlich auch nicht durch Bildverarbeitung oder Stacken umgangen werden.
    Was allerdings teilweise bei der Mond/Planetenfotografie für eine Auflösung erreicht wir ist wirklich beeindruckend.
    Bei kurzen Belichtungszeiten kann also viel Öffnung auch viel Helfen ;-).

    Ok, in dem Link vom Alex wird alles wirklich anschaulich erklärt.


    Wenn ich es richtig verstanden habe bin ich bei der DeepSky-Fotografie mit einem 80mm f/6 APO in bezug auf das Auflösungsvermögen ganz gut bedient.
    Mehr Öffnung würde dann also hauptsächlich durch das größere Lichtsammelvermögen bei gleichem Öffnungsverhältins eine kürzere Belichtungszeit bedeuten.


    Interessant finde ich auch den Hinweis von Ralf, dass sich das Signal (die Tiefe) durch 4 fache Belichtungszeit verdoppelt. Wie ist eigentlich der Zusammenhang zwischen Signal, Belichtungszeit und Öffnungverhältnis? Also in Formeln ausgedrückt? Welche Erfahrungen habt ihr in der Praxis gemacht? Wie verhält es sich mit der Belichtungszeit und der Öffnung?


    Das Nyquist-Kriterium kenne ich aus der Elektrotechnik. Aber klar, das muss hier natürlich auch gelten. Zumindest in bezug auf das theoretische Auflösungsvermögen.


    Danke für eure Antworten,


    viele Grüße Pascal

    Hallo zusammen,


    bei Teleskopen ist das Auflösungsvermögen und die visuelle Grenzgröße ja maßgebliche durch die Öffnung gegeben.
    Das Auflösungsvermögen kann hierbei durch das Rayleigh-Kriterium mit p = 138" / D bestimmt werden.


    Wie verhält sich das ganze eigentlich bei der Fotografie?


    Das die Grenzgröße der abbildbaren Sterne durch Langzeitbelichtung erhöht wird kann man sich ja gut vorstellen.
    Gibt es hierzu denn einen Zusammenhang? Welche Grenzgröße kann man beispielsweise mit einem 80mm APO über Langzeitbelichtung erreichen?


    Wie verhält es mit dem Auflösungsvermögen. kann durch die Bildverarbeitung bzw. durch das Stacken von Bildern ein höheres Auflösungsvermögen erreicht werden?
    Ist hier das Rayleigh-Kriterium immer maßgeblich? Bei gutem Seeing ist ja das Auflösungsvermögen auf ca 1" begrenzt. Um dieses voll auszunutzen müsste man ein Teleskop mit mindestens 130mm Öffnung verwenden.
    Gilt dieser Zusammenhang auch für die Fotografie?


    Ich stelle diese Fragen weil ich darüber nachdenke mir für die Fotografie einen 80mm APO zu zulegen.


    So, ich hoffe meine Fragen sind verständlich geschrieben ;)


    Viele Grüße Pascal