Beiträge von Kerringa im Thema „Revue Newton 114/900, Parabolspiegel?“

    Hallo an Alle,


    kleiner Zwischenbericht:
    Den Auszug habe ich gegen einen 1,25" OAZ von einem 114-er Vixen getauscht. Da war jemand so freundlich, diesen für mich passend bei Ebay anzubieten. Somit kann ich nun fast alle meine Okulare benutzen.
    Der Tubus wurde mit Velours ausgekleidet.


    Ich war die letzten Nächte mit dem Kleinen unterwegs.
    Es ist ein wirklich brauchbares Teleskop, welches mir richtig Freude bereitet. Aber ich habe bei euch schon gemerkt, 'ich trage Eulen nach Athen'.
    Aber wer weiß, vielleicht kommt auch jemand anderes auf den Geschmack, der noch ein kleines unkompliziertes Teleskop möchte.


    Heute habe ich die Montierung gut ausgerichtet. Damit ist es mir zügig gelungen, die Venus am Taghimmel mit Hilfe der Teilkreise zu finden. Ich brauchte nur ein ganz klein wenig um den vermuteten Zielpunkt herum zu scannen. Die Venus wurde keineswegs schlechter als im Telementor abgebildet. Und das sogar heller.


    Und um nochmals auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Neue Erkenntnis für mich, einen Parabolspiegel braucht man offensichtlich bei dem Öffnungsverhältnis nicht.


    Gruß Hans-Jürgen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>Der Nachfolger war besagter 4" FH und ich war ganz angetan vom Letzteren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Walter,
    ja ja, ich nehm's zurück.[:I] Ich dachte auch mehr an die Kandidaten mit f/5.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Stathis,
    ich melde Vollzug![:D]
    Der Spiegel ist spährisch. Er zeigt exakt die Beugungsbilder, wie du sie beschrieben hast. Zum Vergleich waren die intra- und extrafokalen Beugungsbilder bei meinem SW 10" nahezu, fast schon exakt gleich.


    Aber nichts desto trotz ist das Teleskop voll brauchbar. Heute war auch die Venus kontrastreich zu sehen. Ich bin auf den Mond und die anderen Planeten gespannt.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Stathis,


    nein, diese optischen Hilfmittel habe ich nicht.
    Aber deine Erklärung ist einleuchtend, den Test werde ich bei Gelegenheit machen.
    Ich habe zwar gestern einen Sternentest gemacht. Aber leider habe ich darauf nicht geachtet. Ich wollte bloß die Justage ggf. am Stern verfeinern. Denn ich bin eigentlich nur Justagelaser gewöhnt. Aber der passte nicht in den Auszug. So musste der durchbohrte Deckel einer Filmdose herhalten. Das ging einwandfrei.
    Der Fangspiegelschatten war anschließend mittig, die Beugungsringe konzentrisch. Mir war aber aufgefallen, das die Beugungsbilder intra- und extrafokal nicht gleich waren. Das konnte ich aber nicht deuten.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Sternfreunde,


    dem DPD sei's gedankt, der Reflektor ist heute bei mir angekommen.
    Der war in einem originalen Foto-Quelle-Karton verpackt. Offensichtlich quasi unbenutzt. Aber leider fehlte die GG-Stange samt Gewicht. Das wusste ich, deswegen war der Preis gering.
    Ich kann eigentlich keine Gebrauchsspuren erkennen.
    Der ursprüngliche Besitzer hatte die Druckschrauben der HS und Fangspiegelfassungen voll eingedreht. Da lässt sich kein Bild erzielen. Der Fangspiegel musste wenigstens 5mm höher.
    Die Montierung sowie die Endringe des Tubus' und der OAZ sind mit dem typischen Schrumpflack versehen. Der Spiegel war augenscheinlich noch nie geputzt worden. Auf der Spiegelrückseite war handschriftlich ein Prüfvermerk und ein Häkchen mit einem Filzschreiber gemacht worden.


    Ich habe beide Spiegel einer Reinigung unterzogen. Der HS glänzt wie eh und je. Der Fangspiegel hat eine kleine Eintrübung.


    Die Montierung habe ich mit einer vorhandenen GG-Stange mit Gewicht versehen. Mit einem Klettband wurde der Telrad aufgesattelt. Als Erstes war die Venus dran. Sehr schöne und vor allem Farbfehler freie Abbildung. Der Spiegel war allerdings noch nicht ganz ausgekühlt. Das konnte ich vergleichsweise an Sternen sehen.


    Eine halbe Stunde später zeigte der Spiegel ganz feine Sternabbildungen. Die Venus stand da schon recht tief, so dass ich da kein besseres Bild sehen konnte.


    Ich habe dann die 'üblichen Verdächtigen' abgegrast. Z. Bsp. h und chi im Perseus - sehr schön - und natürlich den Orionnebel. Das Trapez war sehr definiert zu sehen. Castor wurde mit dem 16-O und 10-O (CZJ) sehr sauber getrennt. (Ist ja eigentlich keine Hürde.)
    Ja, heute kamen mal wieder meine 'ollen' Zeiss-Ortho's zum Einsatz.
    Die Plejaden habe ich mit einer 20mm 'Goldkante' durchmustert. Dieses habe ich ohne Steckhülse mit Malerkrepp am Auszugrohr befestigt.


    Wenn ich mal einen ähnlich aussehenden 1,25" OAZ bekomme, werde ich wechseln. Aber nicht ohne Not, denn die alte Originalfarbe hat was.


    Ansonsten muss man schon ganz schön leidensfähig sein, wenn man mit der Originalkonfiguration beobachten will. (Stathis, du hast recht, Winni, ich glaube auch, die Beine sind das Problem.) Aber selbst bei stabiler Aufstellung - mir sagt eine parallaktische Aufstellung eines Newton-Teleskops nicht so sehr zu. Einfach mal die Himmelsrichtung wechseln geht nicht so einfach. Da trugen die biegsamen Wellen Scharmützel aus.[;)] (Übrigens sehr gute Qualität mit Metallknauf.)
    Ich werde bei Gelegenheit die Rohrschelle mit einer Prismenschiene versehen. Da kommt der Tubus auf die Ayo.


    Vorher wird der Tubus auch noch mit Velours ausgekleidet. Ich denke, das wird sich lohnen. Die Wandung ist ziemlich matt glänzend.


    Mein Fazit:
    Einen alten 114/900 sollte man haben. Ich wüsste nicht, weshalb man einen 4" FH Refraktor haben sollte.


    Nächstens werde ich mir einen Weißlichtfilter herstellen. Mal sehen, wie sich das Gerät bei der Sonne macht. Da wiederum ist die Monti im Vorteil, denn dann kommt anschließend die Venus dran. Die Teilkreise versprechen ein leichte Finden.


    Gruß Hans-Jürgen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rainmaker</i><br />Glaubst Du wirklich, dass die Dinger auch nur annähernd zum Klassiker geworden wären, wenn man damit nicht halbwegs anständig beobachten könnte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja ja, da wirst du schon recht haben. Aber trotzdem, der Glaube allein macht mich nicht glücklich.[;)]


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo,
    angeregt durch die in der Klassikerrubrik manchmal empfohlenen Newtons Made in Japan trage ich mich mit Kaufabsichten.
    Aber nur, wenn die Geräte auch zum Beobachten taugen.
    Weiß jemand mit Bestimmtheit, welche Art von Spiegeln da eingebaut wurden? F/8 ist zwar nicht kritisch, aber wenn es ein Parabolspiegel ist, umso besser.


    Gruß Hans-Jürgen