Hallo Roland,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klar, an den Tak FC-100DL kommt der Vixen nicht hin,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
na ja so dramatisch ist der Unterschied nun auch wieder nicht.
Klar im Violetten ist der TAK deutlich besser nur sieht man violett ja kaum noch.
Unterm Strich werden sich beide gar nicht so viel nehmen.
Jedenfalls wenn man die visuelle Wahrnehmung der jeweiligen Wellenlängen mit berücksichtigt und einen Polystrehl bildet.
Apropos Polystrehl, da hat sich in letzter Zeit die Sitte eingebürgert eine Reihe einzelner monochromatischer Strehlwerte als Polystrehl zu bezeichnen.
Das ist eigentlich irreführend denn es sind und bleiben monochromatische Strehlwerte nur das eben die jeweiligen Werte verschiedener Wellenlängen angegeben werden.
Der eigentliche Polystrehl ist das gewichtete Mittel dieser einzelnen monochromatischen Strehlwerte.
Der Polystrehl ist also immer nur ein einzelner Wert!
(==>)Christoph
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Diagramm täuscht auch etwas, da es beim FL so gestaucht ist. Beim DL Geht die Skala bis +/- 1 beim FL nur bis +/- 0,5.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ja genau da muss man immer ganz genau aufpassen, je nachdem welche Skalierung vorliegt kann man auf den 1. flüchtigen Blick einen anderen Eindruck gewinnen als wenn man dann genauer hinschaut und auf die Skalierung achtet.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Klar ist er besser aber liegen ja auch über 25 Jahre Entwicklung dazwischen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Na ja das beste Partnerglas zum CAF2 war vor 25 Jahren das KZFSN2 und das war es bis vor kurzem auch heute noch.
Von daher hat sich da in den Letzten 25 Jahren nichts getan bis Agema vor kurzem mit was neuem kam das ein besseres Partnerglas voraussetzen müsste.
Ich kann jedenfalls mit dem KZFSN2 die außergewöhnlich gute Korrektur der Agema so nicht ganz nachvollziehen wohl aber die Charakteristik.
Agema Doublets vereinigen 3 Wellenlängen in einem Fokus
Das sind g = 436nm, e = 546nm und im Roten etwa 680nm.
Das kann man mit KZFSN2 genauso machen.
Das LSA Diagramm für einen FL 130 f/8 mit KZFSN2 sieht dann so aus.
Wie man sieht schneiden sich 436nm (blaue Kurve mit Dreieck), 546nm (grüne Kurve mit Kreuz direkt auf der Y Achse) und 680nm (orange Kurve mit Dreieck) in der 0,7 Zone.
Sie haben also alle 3 den gleichen Fokus.
Dafür liegt dann 486nm (rote Kurve mit Quadrat) etwas davor und 588nm (türkise Kurve mit Kreuz) etwas dahinter.
Das ist die klassische Korrektur wie man sie sonst nur von einem Triplet kennt.
Die Kombination KZFSN2/CAF2 macht sie auch mit einem Doublet möglich.
Das Besondere ist die perfekte Korrektur des Farblängsfehlers im Violetten da 436nm ja den gleichen Fokus wie Grün hat.
Einzig der Gaußfehler drückt noch den Strehl bei 436nm.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Würde zu gerne mal das entsprechende Diagramm vom FC-100N sehen - konnte aber leider nichts finden.
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Unter der Voraussetzung das der f/10 genauso korrigiert ist wie der f/9 und das gleiche Partnerglas verwandt wurde kannst du ganz simpel vom f/9 auf den f/10 schließen.
Da das sekundäre Spektrum der Glaspaarung mit der Brennweite in Bezug steht werden die einzelnen Kurven in der 0,707 Zone wegen der längeren Brennweite um Faktor 1000/900 = 1,11 weiter auseinander liegen.
Das erstaunt auf den ersten Blick da man ja weiß das der f/10 farbreiner ist.
Berücksichtigt man aber die Schärfentiefe wird klar das der f/10 besser ist.
Die Wellenoptische Schärfentiefe für f/9 beträgt 0,0884mm
Die Wellenoptische Schärfentiefe für f/10 beträgt 0,1092mm
Sie ist damit 0,1092/0,0884 = 1,235 mal größer.
Die Schnittweiten sind aber nur um Faktor 1,11 größer so dass unterm Strich das Verhältnis zur Wellenoptischen Schärfentiefe um Faktor 1,235/1,11 = 1,11 verbessert hat also um den Faktor um den die Brennweite verlängert wurde.
Das gilt natürlich nur bei konstanter Öffnung und es berücksichtigt nur den Farblängsfehler
Die Verbesserung des Gaußfehlers bleibt außen vor aber der ist bei 100 f/10 bzw. f/9 recht klein.
Grundsätzlich gilt
Die Schrittweiten steigen linear mit der Brennweite.
Die Wellenoptische Schärfentiefe steigt mit dem Quadrat der Öffnungszahl.
Man kann daher bei Kenntnis dieses Zusammenhangs die Veränderung der Korrektur des Farblängsfehlers für jede beliebige Variante schnell und einfach ermitteln.
Ich hab es hier nur mal etwas ausführlicher gemacht damit die Zusammenhänge deutlicher werden.
Grüße Gerd