Beiträge von Daniel1983 im Thema „Stimmt was nicht mit meiner Montierung?“

    Hmm ok, ich versuche es selbst. Das Argument, dass man dabei was lernt hat mich überzeugt.


    Ein eventueller Kollateralschaden würde auch nicht so schmerzen, weil günstiges Versuchsobjekt! [:D]


    Handwerklich traue ich mir das absolut zu, mit einer ausführlichen Fotodokumentation knipse ich mir die Bauanleitung zusammen [:D]



    Also, wenn "Operation Chinahonig" erledigt ist, poste ich hier mal ein paar Beweisbilder. Drückt mir die Daumen!! [:D]



    Vielen Dank für eure direkte Hilfe und Überzeugungsarbeit!!

    Hmm...
    Ich überlege gerade, ob es sinn macht meine Montierung in erfahrene Hände zu geben für eine Wartung. Entscheidend ist schlicht weg der Preis. Sofern dieser zu hoch sein sollte, lohnt sich für mich der Kostenaufwand nicht, da der Nutzen (längere Lebensdauer der Montierung, Möglichkeit einer Motor-Nachführung) dem bei dem günstigen Schnapper nicht entgegen steht. Da würde ich dann nun doch irgendwann mal Nägel mit Köpfen machen und mir eine neue Montierung besorgen.


    Habt ihr eine Idee, was eine Solche Wartung vom Fachmann kosten könnte? (Angenommen, dass nur neu gefettet werden muss)


    [?]

    Das ging ja schnell :)


    Die Achsklemmungen habe ich selbstverständlich gelöst, da ansonsten nur mit Anwendung brachialer Gewalt da noch Bewegung ins Spiel kommen würde [:D]
    Aber trotzdem guter Hinweis. Ich kann mir vorstellen, dass gerade Anfänger (wie ich) das gerne mal übersehen...
    Die Anleitung habe ich mir bereits vorab ausgedruckt und brav komplett durchgelesen [;)]


    Der Hinweis mit dem `Chinahonig` könnte tatsächlich die Ursache sein vom Gefühl her. Dazu habe ich just, die Polsucherschutzkappe gelöst und hatte das Glück dort einen Tropfen Fett erspäht zu haben. Dieser ist wahrscheinlich bei der Produktion der Montierung bereits dort hingelangt. Jedenfalls ist eben dieser kleine Tropfen seeeehr zäh. Hat eher was von dickflüssigem Flüssigkleber. Ich nehme mal an, dass dieses Fett dasselbe Fett ist, welches sich im Getriebe befindet.


    Ich werde mir frisches geeignetes Fett besorgen und mich an die Arbeit machen. Bis ich dafür die Ruhe und die Zeit habe kann es allerdings noch etwas dauern. Ich halte euch auf den laufenden!!


    Danke für eure Tipps! [:)]


    Gruß

    Hallo zusammen,
    ich heiße Daniel und bin neu hier im Forum und auch Neuling, was Teleskope betrifft. Vor kurzem konnte ich mit etwas glück relativ günstig ein gebrauchtes Bresser Messier AR90/900 erwerben. Der Refraktor steht auf einer EXOS-1 Montierung.


    Was mich irritiert...
    Ich habe das Gefühl, dass die Montierung in beiden Drehachsen zu schwergängig läuft. Ich glaube das, da mir beim austarieren folgendes aufgefallen ist:
    RA-Achse - Selbst wenn ich das Gegengewicht um mehrere Zentimeter auf der Stange schiebe, bleibt die Achse unverändert in Position. Somit ist es mir nicht möglich den optimalen Punkt des Gegengewichtes zu finden. Zwar bewegt sich das Teleskop nicht von selbst, aber ich kann mir vorstellen, dass das Getriebe sehr dennoch zu sehr belastet.
    DEC-Achse - Hier ähnliches Spiel. Egal auf welcher Position der Refraktor festgeschraubt wird. Eine durch Gravitation verursachte Eigenrotation findet nicht statt. Das sah mir in den Videos, die ich zu diesem Thema geschaut habe völlig anders aus.


    Die Achsen laufen, abgesehen von der Schwergängigkeit, ohne zu stocken. Auch ist die Schwergängigkeit in allen Drehpositionen gleichbleibend schwer.


    Ich hoffe ich konnte ein gutes Bild davon abgeben, was ich hier meine. Meine Sorge ist einfach, dass wenn ich in Zukunft einen RA-Motor anbringe, dieser durch den zu hohen Widerstand nicht nachführen kann und der kleine Motor überlastet ist. Auch möchte ich die Getriebe natürlich möglichst entlasten um sie zu schonen.


    Danke schon mal vorab, für die Zeit die Ihr euch nehmt mir zu helfen :)


    Gruß