Beiträge von Nasus im Thema „Erste Schritte mit 90/1000 Refraktor auf EQ-2“

    Hi Noel,


    kurz zu deinen Fragen:


    1) Das 5mm Plössel mit einer Barlow zu verwenden, ist für dein Teleskop schon viel zu viel Vergrößerung. Einen 'matschigen' Mond hättest Du dennoch sehen müssen bzw. einen kleinen unscharfen Ausschnitt davon.
    Wahrscheinlich war der Mond beim Okularwechsel einfach nur weitergewandert. Wie man sich Vergrößerung und Austrittspupille errechnet, steht sicher in deinen Büchern (klar, man könnte dir auch einfach den Link zum Okularrechner oder die Formeln geben - aber auf der Suche nach den Infos findest Du in der Literatur sicher noch mehr Interessantes und hast eine bessere Chance, die Zusammenhänge zu verstehen)


    2)Natürlich geht das. Unmöglich wäre das nur, wenn der Okularauszug so schlecht ausgelegt wäre, dass man bei der Verwendung eines Zenitspiegels (verlängert den Weg) nur noch mit einer Barlow (verkürzt den Weg, stark vereinfacht gesagt) in den Fokus kommt. Ich will mir aber nicht vorstellen, dass jemand einen Refraktor konstruiert, der nur mit Barlow nutzbar ist - den Zenitspiegel braucht man ja schließlich fast immer.


    3) Dein Sucher ist nicht justiert. Das geht aber recht einfach und steht auch in deinen Büchern. Falls es doch zu knifflig ist, frag nochmal nach, ebenso, falls das mit den Okularen aus 1) Schwierigkeiten bereitet. Wobei google bei 'Sucherjustage' schon ein paar gute Treffer bringt.


    4) Da kann ich leider nicht helfen, nur mein Beileid bekunden. Schlimmstenfalls hab ich mag 5.2 vor der Haustür, bei den andren beiden 6.0 und 6.5. Ausnahmsweise gibt es manchmal auch 6.8. Aber sicher gibt dir hier noch jemand Tipps, wie Du in NRW Anschluss findest bzw. brauchbare Beobachtungsplätze.


    cs
    Jürgen