Beiträge von AS-Fan im Thema „Größe der Augen Pupille und Pupillenlichtreflex“

    Hallo zusamnen,
    letztens beim Teleskoptreffen MTT, hatte ich nochmal den Vergleich mit meinem 10x50 Fuji und einem Zeiss Victory 8x56. Also 5 gegen 7mm Austrittspupille. Und dies bei sehr dunklem Himmel und sehr guter Augendunkelanpassung. Beobachtungsobjekt war M31. Da fiel mir doch ein deutlicher Helligkeitsunterschied auf! Mit dem Zeissglas und 7 mm AP war das Bild viel heller. Es ist also immer wichtig, einen sehr guten Himmel zu haben, um das Potential großer Austrittspupillen nutzen zu können. Eine direkte Messung meiner Augenpupille konnte ich nicht machen, ich schätze, des gefühlten, großen Unterschiedes wegen, meine aber noch auf deutlich über 6 mm.


    Viele Grüße
    Armin

    Hallo Andreas,
    ich hab mal getestet und schätze meine Pupillen auf ca. 5,5mm. Trotz Rotlicht gingen sie aber sofort auf etwa 3,5mm zurück. Dann, wenn ich die Rotlichttaschenlampe weghielt, öffneten sie sich fast sofort wieder. Ich hab noch nicht die Blitzeinstellung vom Smartphone gefunden dann hätte ich es genauer sagen können. So bleibt erstmal nur die Schätzung.
    Viele Grüße
    Armin

    Hallo zusammen,
    die "chemische" Augendunkeladaption, kann ja noch viel stärker sein, als nur das Erkennen von Sternen der 6-7.ten Größe.
    Paul Ahnert schrieb mal irgendwo, dass Tests in völlig abgedunkelten Räumen, die Erkennbarkeit von 8.ter Größe ergaben.
    Das fiel mir früher schon mehrmals auf.
    Als ich zu Beginn des MTT 2013, als erster ganz alleine am ersten Tag schon dort zeltete, mußte ich morgens halb vier mal raus. Es war stockdunkel im Zelt und draußen brannte nirgens eine Lampe. Als ich aus dem Zelt kam, stand der Stier mit Aldebaran hoch im Südosten und eine gewaltige Fülle, sonst nie mit dem bloßen Auge gesehenen Sterne! Viel mehr als gewöhnlich! Das war beeindruckend! Leider blendete der helle Himmel
    (wohlgemerkt nur der Sternenhimmel ohne Mond!) dermaßen, dass nach 1-2 min, die Anzahl der Sterne aufs "normale" Maß zurückging.
    Eine erstaunliche Erfahrung!


    Viele Grüße
    Armin

    Vielleicht ist es auch eine Art psychologischer Täuschungseffekt. Beim Glas mit 7mm AP und gleichzeitigen Röhrenblick, ist dir schwarze Sehfeldbegrenzung deutlich näher am bewußt wahrgenommenem Sehfeld und das sichtbare wirkt dann scheinbar deutlich heller.
    Ist jetzt nur ne Spekulation.
    Viele Grüße
    Armin

    Hallo Andreas,
    ist schon komisch, aber ich hatte den Vergleich zweimal gemacht. Beim nächsten Teleskoptreffen in MV, evtl. NeuGöhren, treff ich den Besitzer vielleicht wieder und dann teste ich nochmal ausgiebig. Zwischendurch überprüfe ich mal meinen Bohrerbestand und versuch meine Pupillengröße zu bestimmen.


    Viele Grüße
    Armin

    Hi Stathis,
    ich lese sehr interessiert mit. Vielleicht istder Nichtunterschied bei der Fernglashelligkeit auch darauf zurückzuführen, dass unsere Pupillen generell nicht weiter aufgehen. und das Bild im 10x50 zum 10x70 gleichhell erscheint.
    Interessanter Thread!
    Viele Grüße
    Armin


    Ach ja...wir, der andere Beobachter und ich, sind schon Mitte fünfzig