Beiträge von Urlaubsknipser im Thema „Pixinsight erlernen an M81 / M82 - Einführung“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TakFan</i>
    <br />Ich probiere es mal mit dem von Rüdiger erwähnten ABE. Beim DBE mit weniger Punkten ist es noch fleckig.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Dirk,
    sieht noch irgendwie komisch aus, insbesondere die starke Tonwertreduktion beim Hintergrund. Du müsstest jetzt mit 32-Bit Float-Dateien arbeiten und am besten auch die 24 Bit LUT aktiviert haben.


    Ansonsten sieht der Verlauf des Hintergrunds aber prinzipiell OK aus, da du ja bei gutem Himmel (21 mag) fotografiert hast und wahrscheinlich nicht so sehr von Streulicht und Lichtverschmutzung geplagt bist.


    Das "Normalize" bei ABE/DBE ist kontraproduktiv, denn es hat dir den Offset im Rot-Kanal nach Hintergrundsubtraktion wieder aufaddiert. Ohne das Normalize solltest du nach ABE oder DBE bereits einen neutralen Hintergrund haben, am besten zu kontrollieren mit verlinkten STF-Kanälen und dem "boosted stretch" (shift Klick auf das "radioaktiv"-Symbol).


    Solange die Daten noch linear sind, arbeite ich fast nur mit dem diesem boosted Stretch, weil dann jeder Bildfehler (unzureichendes Cropping, verbliebene Satelliten-/Flugzeugspuren, falsche Hintergrundebnung etc.) gnadenlos verstärkt wird und sofort ins Auge springt.


    Grüße
    Rüdiger

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TakFan</i>
    Grünlich, gell? Einen wirklichen Unterschied sehe ich nicht. Hab ich das richtig gemacht?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Dirk,
    schwer zu sagen, ob du das richtig gemacht hast, da du hier Screenshots von linearen Daten postet, die mit einer STF gestreckt wurden, die wir nicht kennen (linked channels / uncoupled channels?). Ebenso wäre es interessant, neben dem Bild vielleicht noch das Histogramm zu sehen, mit deinen verwendeten STF-Einstellungen.


    Bei dem DBE-Prozess und der Anzahl Stützstellen gilt eher "weniger ist mehr". Bei so vielen Stützstellen wie bei dir wird der modellierte Hintergrund wahrscheinlich sehr "fleckig" aussehen. Ich komme meistens mit 5-10 Stützstellen aus, schaue mir das Hintergrundmodell vor der Subtraktion aber sorgfältig an, ob es "stimmig" ist, d.h. im wesentlich sollte es einem sanften Gradienten entsprechen, der deiner Lichtverschmutzungs-Situation entspricht. Und ABE ist oft eine brauchbare Alternative (mit heruntergesetztem "function degree" auf 1-2).


    Du scheinst über diesen Thread ja eine"How to"-Anleitung für PixInsight zu suchen. Das Buch "Inside PixInsight" von Warren Keller wäre da zu erwähnen. Entgegen dem Titel ("Inside") ist es aber ein reines "How-To" ohne Einblick hinter die Kulissen, z.B. welche Algorithmen/Methoden zum Einsatz kommen. Dafür gäbe es aber wiederum andere Literatur, oder die von J. Conejero selbst verfasste (unvollständige) PixInsight Reference Documentation, erreichbar über http://pixinsight.com/doc/index.html


    Grüße
    Rüdiger