Hi Alex,
die Angabe der effektiven Brennweite mit -62,9 mm ist nett, aber die braucht man nicht. Wichtig ist bei dem Teil der Barlowfaktor und der liegt bei 2,7x. Macht also aus deinem 250/1000 eben ein 250/2700. Oder eben aus dem f/4 ein f/10,8. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">also wäre ein rein komakorrigierende Optik besser ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was meinst du in dem Fall mit Optik? Einen Komakorrektor? Falls ja, dann ja. [:D]
Wobei auch z.B. der Paracorr einen "Barlowfaktor" hat, aber halt nur mit 1,15x. Andere liegen in ähnlicher Größenordnung, auch 0,95x ist zu finden. Nur findet man leider nicht für alle die kompletten Daten wie beim Paracorr, damit muss man dann raten wie man die Fokusebene passend hinlegen sollte.
Beim Paracorr ist das klar. Steckt man diesen in den OAZ dann muss der OAZ um ca. 15mm Richtung Tubus bewegt werden. Also muss die Fokuslage mindestens diese 15mm über dem ganz eingefahrenen OAZ liegen. Ein bisserl Fokusweg in die andere Richtung ist ja auch noch nötig (für die normale Nutzung mit Okularen), damit wäre also ein Auszugsweg von ingesamt 25-30mm nicht schlecht.
Um das gut hinzubekommen, sollte man die Fokuslagen der genutzten Okulare kennen und bei knapper Auslegung Okulare mit extremen Positionen meiden. Hat man einen Satz parfokaler Okulare kann man den Fokusweg (bei Auswahl des OAZ) auch sehr klein auslegen.
Beim Paracorr dann auch klar entnehmbar- der legt die Fokusebene ca.47mm nach außen. Genügt also für die üblichen DSLRs bezüglich dem Auflagemaß der Kameras. Die reinen Astrokameras haben ja typisch geringere Abstände, also auch kein Problem.
Legt der Korrektor die Fokusebene noch weiter nach außen, bleibt genug Luft, um noch einen OAG und/oder ein Filterrad zwischen Korrektor und Kamera einzubauen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich kann doch die foklalage lassen wo sie ist und statt dessen die spiegelzelle verstellen wenn ich mit korrektoren usw arbeite, das ganze noch mit laufschienen an den drei ecken zentrieren und gut ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, natürlich könntest du den HS per Justage verstellen. Laufschienen? Das sollten dann aber sehr präzise Linearführungen sein, alles andere hat zuviel Spiel. Und bei größerem Verstellen ändert sich die Ausleuchtung des FS.
Also weshalb dieser Aufwand, wenn du von Haus aus vorher alles richtig auslegen kannst? Also Okularsatz bezüglich den Fokuslagen mal auflisten, angedachte Kamera bezüglich Auflagemaß bedenken, OAG und/oder Filterrad mit ins Spiel nehmen- daraus erhältst du den nötigen Backfokus und den nötigen Verstellweg des OAZ.
Gruß
Stefan