Endlich! Seit dem 25.3. kann nun beobachtet werden :-)))
Zum ersten Einsatz ging es auf die Röthenbacher bei Dippoldiswalde,um gemeinsam mit Freunden mal einen Messiermarathon zu erleben. Die erste Stunde war von Frust gekennzeichnet, doch nachdem der Rigel endlich justiert war, ging es ans finden
Letzten Samstag fand dann der zweite Einsatz statt, diesmal zum Tag der offenen Tür an der Sternwarte Radeberg. Beim ersten Mal klemmte noch eine Hutmutter und brachte einen komischen Spike an die Sterne, doch nach dem Tausch des Übeltäters bin ich wirklich zufrieden mit dem Bild.
Nachstehend der fertige Hut mit der aufwendigen Spiegelzelle. Frag mich immer noch, warum ich das nicht einfach mit paar Alu-Profilen gelöst habe. Am Samstag früh musste ich noch schnell die Feile am Spiegelkasten ansetzen, damit der Hut wirklich reinpasst; beim aussparen hatte ich die Rigelhalterung nicht mit berücksichtigt. Dieses Mal musste jedoch alles ineinander, den der Familienkombi ging Freitag Abend plötzlich kaputt und im Kleinwagen meiner Frau zusammen mit den Kindern war kein Platz mehr, um irgendetwas nebeneinander zu stapeln... Erstaunlich, was in so einen Lancia Musa alles rein passt Habe leider kein Bild davon gemacht.
Die Fangspiegelhalterung ist fast schon konventionell gelöst.
Verstellt wird der HS über zwei Gewindestangen, leider sind meine Arme zu kurz für den gleichzeitigen Blick durchs Okular.
Die Stangenbefestigung ist als Bündel realisiert, das spart Sucherei im Dunklem. Aufgrund der Größe im entfalteten Zustand war ich jedoch dankbar für helfende mithaltende Hände...
Den Hut wollte ich ebenfalls werkzeuglos befestigen, da habe ich mich jedoch vermessen und die Rändelmutter passen nun nicht dazwischen OK, der Imbus-Schlüssel ist gerade noch tolerierbar. Ebenfalls vermessen habe ich mich beim Abstand zwischen Spiegelkasten und Rockerbox: Der Encoder für den Azimut hat keinen Platz...Murks, da werde ich die Aufnahme am Höhenrad auch noch entfernen. Zumindest ist die Technik nicht umsonst angeschafft, denn am 32er passt sie und dort werde ich die elektronische Hilfe vermutlich auch eher zum finden benötigen.
Der FS muss seitlich noch geschwärzt werden und die Holzkonstruktion benötigt einen zweiten Anstrich. Wäre auch zu einfach gewesen, das vor dem finalem Zusammenbau zu erledigen...
Genug gejammert, das Teleskop macht wirklich Spaß, das Gewicht ist im Limit, es ist sehr zügig einsatzbereit, der Einblick schräg und zum ziehen funktioniert super bei meinen 1.70 und die Balance passt bis auf das schwere 30er ES (da zieht es dann doch bei Horizontnahen Objekten nach unten).
Viele Grüße
Bernd