Hallo Vera,
noch eine kleine Erfahrung von mir vielleicht zum Thema Ferngläser.
Ich habe da in der Jugend mal auch ein 7x50 Glas angeschafft. So ein Noname Ding vom Optiker. Mechanisch und nachfolgend optisch war das Teil irgendwann absolut ärgerlich (hielt den Fokus nicht, links/rechts unstabil).
Dann habe ich mir gebraucht ein Zeiss Jena 7x50 gebraucht gegönnt für, ich glaube 180 Euro. In gutem Zustand. Das war ein ganz anderes Ding was Kontrast und Schärfe (nur in der Mitte) anging und mechanisch 1A. Macht richtig Spaß. Aber freihändig Sterne schauen? Man holt bei weitem nicht so viel raus wie wenn man es auf ein Stativ stellt. Die feinsten Sternenwolken sieht man nur wenn das Glas absolut stabil ist. Da ich nur ein Fotostativ habe, geht das nur bis max. 45 Grad und da wird es schon schmerzhaft im Nacken. Ich habe aber mal durch so ein Frenglas, was an einem langarmigen Halter über dem Gesicht "schwebt" geschaut. Nix besonderes - 10x50. Was für ein Traum von einer Liege aus.
Trotzdem kommt man bei Deep Sky Objekten mit einem 8" Dobson viel weiter, in ganz neue Dimensionen.
Daher ist ein Teleskoptreffen (ab April) goldrichtig. Denn man muss mal durch alles durchgesehen haben und haptisch ausprobiert haben. Ein gutes Fernglas ist echt nicht verkehrt, aber für meine Begriffe muss
es wirklich tragbar sein, also maximal 1kg. Eher 700 Gramm, die Arme werden echt schnell schwer.
Mittlerweile nehme ich fast öfters mein 8x30 zum Spechteln mit, zum schnellen Orientieren neben dem Teleskop.
Hält er so lange durch?
Grüße,
Walter