Beiträge von SpacemanSpiff im Thema „VdB 141 ghost nebula lange kurz belichtet“

    Ok. Danke. Ich denke jetzt hab ich es. Habe nicht an das Ausrichten gedacht. Durch das Ausrichten der Einzelbilder wird die "tip-tilt" Komponente (links-rechts-oben-unten) des Seeings eliminiert, welche den größten Teil der Störung ausmacht. Tatsächlich wie eine Adaptive Optik.
    Das bedeutet aber auch, dass diese Technik nicht mit großformatigen Sensoren geht, da die Fläche, auf der die Verzerrungen identisch sind, begrenzt ist; bzw. sollte man dann nur auf die Sterne um das Objekt herum ausrichten.
    Viele Grüße,
    Feri

    Mensch Ralf,


    mit diesem Bild ballerst du uns Langzeitbelichtern ordentlich einen vor den Bug. Waren doch solche dunklen Nebel gefühlt das Hoheitsgebiet der Langzeitbelichtung. Und nun das... [B)][;)]


    Bei deinen Bildern fällt mir neben den Details vor allem auch immer die realistisch/ästhetische Gesamtwirkung auf. Wahrscheinlich eine Kombination aus den Details und deinen Bearbeitungsmethoden wie lineares Strecken. In diese Richtung will ich auch mit meinen Aufnahmen und werde fleißig experimentieren.


    Eine Sache ist mir noch nicht ganz klar. Wenn du keine Frames aussortierst, dann müsste sich doch das Seeing der einzelnen Aufnahmen zu einem ähnlichen Ergebnis wie bei einer Langzeitbelichtung integrieren? Da dies offensichtlich nicht so ist und du von "einzelnen 1000er Stacks" schreibst, kann ich nur vermuten, dass du die Bilder in einzelne Serien ähnlicher FWHM sortierst und diese dann mit der jeweiligen PSF schärfst und diese dann miteinander kombinierst. Ist das der Zaubertrick?


    CS, Feri