Beiträge von Stathis im Thema „14" Randproblem“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nachtschwalbe</i>
    <br />...im Foucoult siehts auch nach hochstehen aus.
    Wenn die Schneide von rechts kommt und ich fokussiere auf die 70% Zone dann ist der linke Rand schwarz dann die Ebene und weiter drin der erhabene Ringwall.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das ist ein hochstehender Rand, oder genauer gesagt: Der Rand hat einen kürzeren Krümmungsradius als die 70% Zone. Es somit so wie Jörg schreibt, das IG ist richtig orientiert.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    <br />Die äußeren 2-3mm sind allerdings um ca. Lambda/2 abgesunken, das ist auch im I-Gramm zu sehen, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, jetzt sehe ich auch die "Nasen" z.B. bei 4:30 Uhr im oberen und bei 9:30 Uhr im unteren Interferogramm. Alex, das müstest du auch im Foucault sehen. Bei Schneide von Rechts müsste die linke Kante viel stärker leuchten als die rechte.


    p.s.
    Da du jetzt die Rückseite geschliffen hast, müsstest du vor dem Weiterpolieren noch mal messen, da sich die Kurve eventuell verändert hat.

    Hallo Alex,


    mit welcher Poliermethode bist du zu dem hochstehenden Rand gekommen? Das fände ich interessant, da gefühlte &gt;90% der Glasquäler genau das umgekehrte Problem haben.


    Zu deinem Thema formuliere ich mal etwas allgemeiner:
    Um von einer Sphäre (CC=0) oder einem unterkorrigierten Zustand (z.B. CC=-0,5) zur Parabel (CC=-1) zu gelangen, hat man prinzipiell folgende Möglichkeiten:
    1. Mitte polieren und Rand unberührt lassen: Das ist DIE Methode für Amateure für Spiegel bis ca. 800 mm Durchmesser
    2. Rand polieren und Mitte belassen: Ich kenne niemand, der das tut.
    3. Mitte und Rand polieren und die 70% Zone belassen: Das ist die Methode, bei der man am wenigsten Material abtragen muss. Geeignet für große schnelle Spiegel, wo ja viel Glas wegpoliert werden muss.


    In der Praxis ist es sehr schwer, den Rand bis zur äußersten Kante so kontrolliert zu polieren, dass man die Parabelform genau trifft. Ich glaube, JoergP und Fraxinus haben das erfolgreich geschafft, kann ich aber für den "normalen" Spiegelschleifer nicht empfehlen. Es droht eine abgehobelte Kante oder schmale Zonen sehr nahe am Rand. Beides kriegt man nicht mehr korrigiert, ohne die gesamte Parabel wieder zu verderben. Die Profis wählen gerne den Rohling etwas größer und blenden den äußersten Rand ab. Die Amateure jammern um die Millionen Sternen- Photonen, die jämmerlich auf der Blende zerschellen, statt in's Auge zu gelangen [:o)]



    Viel einfacher ist es, die Mitte zu polieren, oder einzelne Zonen innerhalb der Fläche. In deinem Fall also zunächst den Ringwall bei 50%


    p.s.
    Du hast einen recht dünnen Rohling. Beim polieren TOT mit schwerem Tool könnte die Schaumstoffunterlage tatsächlich zu weich sein, sodass der Rand wegfedert.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Rückseite ist angeschliffen aber nur bis K60, könnte es sein , daß die Unterseite doch zu hohl ist obwohl bis zum Rand geschliffen ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    K60 halte ich für ziemlich grob, kann aber nicht sagen, ob dein Effekt daher kommt. Ich schleife die Rückseiten bis K320. Das könntest du auch jetzt noch tun. Die Kurve auf der Vorderseite wird sich dadurch auch bei spannungsarmem Borofloat verändern, aber sicher nicht so viel, dass man zum Feinschliff zurück muss.