Beiträge von stefan-h im Thema „Sternfarben deutlicher sehen“

    Hallo Ben,


    kein so gutes Beispiel und bezüglich dem realen Gesichtsfeld irgendwie falsch gedacht. [:)]


    Nimm einen 200/1200 und dann stöpsel der Reihe nach ein 8mm Plössl, ein 8mm Delos und das 8mm Ethos ein- das bringt dir jeweils die gleiche Vergrößerung und die gleiche AP, aber das Plössl zeigt dir 0,31° Feld, das Delos 0,47°das Ethos zeigt 0,66°. Laut deiner Begründung müsste also das Ethos mehr Hintergrundlicht einsammeln, damit einen helleren Hintergrund und damit weniger lichtschwache Sterne zeigen als das Plössl. Das zeigt ja nur 1/4 der Fläche.


    Wo du Recht haben wirst- der aufgehellte Hintergrund verhält sich als flächiges Objekt, wird damit bei steigender Vergrößerung dunkler.



    Hallo Stathis,


    bezüglich deiner Antwort- es ist nicht meine Erfindung, es steht so auf Seite 53 des Dokumenst hier beschrieben-


    https://www.howardastro.org/pr…volution_of_eyepieces.pdf


    Auch die Sternfreunde Münster beschreiben dieses auf gleiche Art- siehe in ihren pdf auf Seite 3- http://www.sternfreunde-muenster.de/pdf/apupille20101.pdf
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist die AP geringer als ihre Pmax, wird ihrem Auge weniger Licht angeboten, als es eigentlich verarbeiten könnte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Im Handbuch der Physik Geometrische Optik. Optische Konstante. Optische Instrumente steht auf Seite 212 zu Flächenhelligkeit zu lesen (Auschnittsweises Zitat): <i>Der Vergleich setzt AP=EP voraus. Mit dem Gerät wird sie aber nicht ausgenutzt werden, falls die AP des Geräts kleiner ist. </i>


    Bei dem Vergleich geht es um die max. erreichbare Flächenhelligkeit durch das Geräts selbst, abzüglich Transmissionsverluste. Und wenn AP kleiner EP ist, kann dieses nicht ausgenutzt werden.


    Gruß
    Stefan

    Hi Roland,


    ja, das ist korrekt. Solangedie Sterne punktförmig sind, ändert sich nicht viel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei Sternen bleibt die Helligkeit solange weitgehend (fast) gleich, solange das Beugungsscheibchen nicht deutlich größer wird<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schreibst du ja selbst. [:)] Bei der Idee mit der Übervergrößerung hast du aber keine punktförmige Abbildung mehr. Damit einhergehend der Lichtverlust- und nichts anderes sagte ich doch.


    Gruß
    Stefan

    Hi Thomas,


    ist das so schwer zu verstehen? Je kleiner die AP desto mehr blendet die vor deiner Augenpupille ab. Du hast das doch selbst schon jedesmal erlebt, wenn du von einer längeren zu einer kürzen Okularbrennweite gewechselt hast- die AP wird kleiner, das Bild wird dunkler.


    Die Eintrittspupille (EP) deines Auges bestimmt doch sozusagen die lichtsammelnde Fläche. Eine kleinere AP nutzt nur einen Teil davon. Der umgekehrte Fall wäre- deine Pupille ist kleiner als die AP am Okular, dann blendet dein Auge einen Teil Licht ab.


    Nur wenn die EP gleich groß zur AP ist bekommt dein Auge auch wirklich 100% des am Okular austretenden Lichts ab. Und das ist immer weniger Licht, als du eigentlich mit freiem Auge sehen würdest, mit keinem Teleskop siehst du ein Objekt (<font color="orange"><font size="5">*</font id="size5"></font id="orange">) heller als ohne. [:)]


    Sieh auch hier auf Seite 53



    Hi Ulrich,


    mit Alamak hast du ja auch noch recht helle Sterne. Ich bezog mich bei meiner Antwort ja extra auf lichtschwächere Sterne.


    Gruß
    Stefan


    PS: (<font color="orange"><font size="5">*</font id="size5"></font id="orange">) An der Stelle auf Grund der folgenden Beiträge nachträglich noch ergänzt (da missverständlich ausgedrückt). Die Aussage gilt für flächige Objekte. Sterne bei Übervergrößerung sieht man nicht mehr punktförmig, man sieht dann das flächige Beugungsscheibchen und damit den Stern auch als flächiges Objekt.

    Hallo Ulrich,


    eines musst du dabei aber im Hinterkopf behalten- gerade bei kleineren Öffnungen kann dir im Bereich Übervergrößerung bei den lichtschwächeren Sternen durchaus im wahrsten Sinn das Licht ausgehen.


    Durch die kleine AP fehlt unter Umständen zuviel Licht und dein Auge funktioniert nur noch im Bereich sw-Erkennung. Die zuständigen Zapfen benötigen ja eine Mindestmenge Licht zum farbsehen. [:)]


    Im Dunklen wird sich deine Augenpupille ja entsprechend weit öffnen. Und bei einer Austrittspupille von 0,5mm am Okular gelangt dann nur noch knapp 1% des von der Optik eingesammelten Lichts in dein Auge.


    Gruß
    Stefan