Hallo miteinander,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Austrittspupille wirkt nicht als Blende. Solange sie kleiner oder gleich der Augenpupille ist, gelangt alles Licht ins Auge<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Mir fällt für Stathis' Aussage ein anschauliches Beispiel ein - gerade auch für solche Leser hier, die mit dieser Materie vielleicht nicht so vertraut sind:
Bei einer kleineren Vergrößerung (= größere Austrittspupille) hat man das größere reale Gesichtsfeld - sagen wir z.B drei Quadratgrad an realem Himmelsareal; diese größere Fläche sammelt eine größere Summe an Hintergrundlicht. Und sagen wir mal, wir haben 50 Sterne im Gesichtsfeld.
Bei höherer Vergrößerung (= kleinere Austrittspupille) wird das reale Gesichtsfeld kleiner - sagen wir z.B noch ein Quadratgrad an realem Himmelsareal. In unserem Beispiel fallen zwei Drittel des Hintergrundlichtes weg, damit wird der Hintergrund wesentlich dunkler. Und sagen wir, dass nur noch 15 der Sterne innerhalb des eingeschränkten Gesichtsfeldes liegen, die anderen 35 Sterne sind jetzt außerhalb des Blickfeldes (fallen also zu 100% weg). Die 15 übrig gebliebenen Sterne behalten aber ihr gesamtes Licht, und sie erscheinen jetzt sogar heller - weil der Hintergrund dunkler ist, und somit der Kontrast höher. Typischerweise tauchen jetzt noch weitere schwache Sternchen auf, die man erst jetzt infolge des höheren Kontrastes erkennen kann.
Das geht aber nur bis zu einer bestimmten (für das gegebene Fernrohr) sinnvollen Vergrößerung - aus den hier schon öfters genannten Gründen.
Servus
Ben