Beiträge von Rainmaker im Thema „Risiko Langzeitbetrieb bei Temperaturen <0°C?“

    Hallo Norbert (alias Meister der Angst [;)]),


    früher hielten DSLRs unglaublich viel aus, aber in den letzten Jahren scheint sich das zu ändern. Nun wird vor der Überhitzung der Sensoren bei der Langzeitbelichtung gewarnt, Stichwort "Verstärkerglühen". Außerdem sind die Kameras heute natürlich zu solchen Leistungen gar nicht mehr fähig, da ja nur ein Betrieb zwischen 0°C und 40°C zulässig ist. Mal davon abgesehen, dass die Bodys auch nicht für längere Belichtungszeiten, jenseits der 30 Sekunden ausgelegt sind...


    Bitte vergiss diesen ganzen Bullshit aus irgendwelchen Fotoforen. DSLRs halten wirklich viel aus. Wovor man sich hüten muss ist nur Wasser in jeglicher Form in der Kamera. Etwas Tau oder Reif auf dem Kameragehäuse ist ohne Belang, denn sonst würde wohl kaum jemand eine DSLR einsetzen. Auch niedrige Temperaturen um -20°C sind kein Problem für die Bodys, selbst bei einer Kühlung mit Trockeneis sollte der Body keine Schäden erleiden. Einzig die Akkus haben ein Problem mit niedrigen Temperaturen. Die Leistung geht ziemlich in den Keller. Abhilfe schafft hier eine exterene Spannungsversorgung. Aber Achtung, zumindest einige "kleine" brauchen bei niedrigen Temperaturen etwas mehr Leistung als bei Zimmertemperatur. Eine Spannungserhöhung am Stepdownregler von 7,2 auf 8,5V hat bei meiner Kamera das Problem gelöst.



    MfG


    Rainmaker