Beiträge von blauemaus im Thema „NGC 7331 und Stephans Quintett“

    Hallo an Euch,


    habe jetzt, nach fast einem Jahr die Sache noch mal aufgenommen und in das Quintett Belichtungszeit investiert:


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    400 Bilder á 25 Sekunden mir ALCCD5LII am 200/1000 Newton
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    Trotz eher bescheidener Verhältnisse in der Stadt gefällt mir das Bild. Das Seeing war besonders gestern sehr heftig, weshalb nur etwa 75% der Aufnahmen brauchbar waren. Schon beim Fokussieren fiel der Tanz der Sterne auf dem Bildschirm sehr deutlich auf. Visuell war das Quintett am 200er Newton nicht wahrzunehmen.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo an Euch,


    habe am 5.12. noch mal nachgelegt:


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    Jetzt etwa 400 Bilder á 35 Sekunden mit Newton 200/1000 und ALCCD5LII vom 3.12.2016 und 5.12.2016 zusammen verarbeitet. Der Unterschied zur ersten Serie vom 3.12. ist doch deutlich sichtbar. Das Bild ist deutlich tiefer, das breite Staubband kommt deutlich raus und das Rauschen ist reduziert.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Piotr,


    die Einzelbelichtung bei NGC 7331 war 30 Sekunden. Ab 100 Einzelbildern fängt es an, interessant zu werden, aber es sollte mindestens die doppelte Anzahl werden, um ein ansehnliches Bild zu erzeugen. Hier hat aber die Neugierde auf das Quintett die Sache beendet, dann kam jedoch auch der Nebel....
    Beim Quintett war die Einzelbelichtung 45 Sekunden. Das scheint aber auch die Grenze der Nachführgenauigkeit der Montierung zu sein, denn es waren schon einige Bilder mit eirigen Sternen dabei.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo an Euch,


    habe heute noch mal diese Gegend mit der ALCCD5LII am 200/1000 Newton abglichtet. Es kommt doch mehr Detail als mit der Spiegelreflex zu Tage. Zunächst NGC7331:


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    Hier habe ich aber nur 40 Minuten investiert, da mich das Quintett mehr reizte. Das war dann aber schwer aufzufnden. In dieser Zeit zog dann auch schon Nebel auf, der dem Ganzen nach anderthalb Stunden ein Ende setzte. Mit bloßem Auge waren währen der Session vielleicht 20 Sterne zu sehen weshalb ich von dem Ergebnis sehr überrascht bin:


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    das Quintett, aus dem Nebel gequält
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    Hatte mir eigentlich mehr erhofft, dennoch war es ein interessanter Abend. Am Ende war alles mit einer dicken Reifschicht überzogen.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Hannes,


    ich hatte beim Abbauen am Abend vorher tatsächlich ein paar Darks gemacht und diese bei dieser Serie mitverwendet. Wenn ich mir die Darks jetzt in einem Grafikprogramm (Irfan) anschaue, werden sie im Hochformat dargestellt, wie auch die Aufnahmen der Session am selben Tag. Schaue ich mir die Bilder von der zweiten Session an, werden sie im Querformat angezeigt. Ich hatte die Kamera am OAZ auch um 90 Grad gedreht, um beide Objekte ins Bild zu bekommen. Hat das vielleicht damit was zu tun?


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Jörg,


    habe hier ein Bild von vorgestern mit der gleichen Anzahl von 3 Darks und dem gleichen Setup, aber der 2,5 fachen Gesamtbelichtungszeit: http://www.mschmiedecke.de/ast…16_200_1000_eos_gross.jpg
    Die Bildverarbeitung mit DSS und Fistwork ist nahezu idetisch, das Rauschen bei M33 deutlich geringer. Ist ja auch zu erwarten. Ein Stack dieser M33 Aufnahme ohne Darks war für mich nicht wirklich von der mit Darks zu unterscheiden. Werde beim Quintett, wenn es sich noch mal ergibt, deutlich an Zeit nachlegen.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo an Euch,


    gestern bin ich, durch Piotr inspiriert auf eine interessante Gegend gestoßen. Bisher war der Pegasus die langweiligste Gegend für mich. Dann war seine Aufnahme von Stephans Quintett hier zu sehen und ich beendete meinen M33 Versuch mit dem 200/1000 Newton und der EOS1000.


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    Visuell war NGC7331 relativ schnell aufgefunden, bis aber alles ins Bild passte, brauchte es einige Probeaufnahmen. Die alte Zeiss 1b, führt zwar sehr präzise nach, ist aber immer etwas schwierig zu positionieren. Bis die Wolken kamen, konnte ich 100 Aufnahmen á 60 Sekunden bei 1600 ASA aufnehmen. Die Aufnahme selbst begeistert mich durch die vielen Galaxien, die hier zu finden sind. Ich bin über die Tiefe überrascht, da die Aufnahme in meinem Garten gestern in voller Weihnachtsbeleuchtung der umliegenden Häuser stattgefunden hat.
    Ich hatte zunächst keine Darks aufgenommen. Als ich später mit Darks nochmals gestackt habe, ist mir kein Unterschied zu den Bildern ohne Darks aufgefallen. Sind die Darks bei einer DSLR wirklich notwendig? Mir ist so, mal gelesen zu haben, das Darks intern in der Kamera bereits abgezogen werden? Wie dem auch sei, auf dem Bild ist was zu erkennen und der verrauschte Hintergrund ist vielleicht durch entsprechende Berbeitung noch zu reduzieren. Kritik und Anregungen willkommen,


    Viele Grüße,


    Micha