hi leute,
(==>)Frank
(==>)Marty
das mit dem temperaturschock ist nicht so ganz ernst zu nehmen wie zunächst geschrieben, habe pebbles natürlich erst nach ca. 1-2h im freien vermessen.
meine theorie weshalb die ganze sache geklappt hat ist in etwa die folgende:
das glas ist im grossen und ganzen homogen.
der granit scheint leider inhomogen zu sein. sonst hätte ich ja nur zentralsymmetrische effekte beobachtet. dafür gibt es im wesentlichen zwei möglichkeiten:
I.
der granit hat eine unterschiedliche wärmedehnung in verschiedenen bereichen. der granit würde sich also mit und ohne irgend welcher glasplatten (0, 1, oder 2 platten) nicht symmetrisch unter temperaturwechsel verbiegen.
II. der granit hat unterschiedliche elastititäts module in verschiedenen bereichen. würde sich bei temperaturwechsel ohne glasplatten nur linear dehnen
zu punkt I. ich glaube dann hätte man keine chance mit einer 2. glasplatte.
zu punkt II. wenn z.b. durch die mitte des granits eine faser mit etwas kleinerem e modul geht so wirkt die stelle wie ein gelenk, glas hat eine etwas andere wärmedehnung als granit, bei temperaturänderung verbiegt sich das composit also genau um diese achse. und tatsächlich hat der granit einen leichten etwas dünkler wirkenden gesprenkelten streifen zienlich genau durch die mitte, die bobachtete asti achse scheint auch immer recht gut mit dem streifen korrespondiert zu haben. durch die zweite platte wird in diesem fall im wesentlichen wieder eine symmetrie hergestellt.
p.s. ist so ein schlechtes seeing im freien normal ?
was mich etwas wundert ist das die messbilder sehr grobkörnig wirken, diese körnigkeit scheint aber mehr oder weniger konstant (körner bleiben an ort und stelle), ich sehe zumindest scheint mir das so kaum irgendwelche schlieren oder sich verändernde bildeindrücke. was meint ihr zu dem phänomen ?
könnte es sein das die groben granitkristalle (2-3mm) sich verschieden wärmedehnen und durch das glas "durchdrücken" ?
oder sehe ich jetzt schon gespenster ?
l.g. robert