Beiträge von lupos im Thema „pebbles goes for ronchi“

    hi frank,


    in den asti einzel glas kälte bildern sieht man wie die winkel der linien um gute 60° zu einander kippen.
    in den doppel glas kälte bildern ist eigntlich keine kippung zu sehen sicher unter 10° wenn überhaupt behaupte ich zumindest mal ist wegen des schlechten seeing aber leider schlecht messbar. die asti einzelglas bilder zeigten 5mm schnittweiten differenz die sollte in den doppelglas bildern sicher unter 1mm gegangen sein, lässt sich aber bedingt durch das seeing im freien leider nicht genauer messen.


    l.g. robert

    hi leute,


    (==>)Frank
    (==>)Marty


    das mit dem temperaturschock ist nicht so ganz ernst zu nehmen wie zunächst geschrieben, habe pebbles natürlich erst nach ca. 1-2h im freien vermessen.


    meine theorie weshalb die ganze sache geklappt hat ist in etwa die folgende:


    das glas ist im grossen und ganzen homogen.
    der granit scheint leider inhomogen zu sein. sonst hätte ich ja nur zentralsymmetrische effekte beobachtet. dafür gibt es im wesentlichen zwei möglichkeiten:


    I.
    der granit hat eine unterschiedliche wärmedehnung in verschiedenen bereichen. der granit würde sich also mit und ohne irgend welcher glasplatten (0, 1, oder 2 platten) nicht symmetrisch unter temperaturwechsel verbiegen.


    II. der granit hat unterschiedliche elastititäts module in verschiedenen bereichen. würde sich bei temperaturwechsel ohne glasplatten nur linear dehnen


    zu punkt I. ich glaube dann hätte man keine chance mit einer 2. glasplatte.


    zu punkt II. wenn z.b. durch die mitte des granits eine faser mit etwas kleinerem e modul geht so wirkt die stelle wie ein gelenk, glas hat eine etwas andere wärmedehnung als granit, bei temperaturänderung verbiegt sich das composit also genau um diese achse. und tatsächlich hat der granit einen leichten etwas dünkler wirkenden gesprenkelten streifen zienlich genau durch die mitte, die bobachtete asti achse scheint auch immer recht gut mit dem streifen korrespondiert zu haben. durch die zweite platte wird in diesem fall im wesentlichen wieder eine symmetrie hergestellt.


    p.s. ist so ein schlechtes seeing im freien normal ?
    was mich etwas wundert ist das die messbilder sehr grobkörnig wirken, diese körnigkeit scheint aber mehr oder weniger konstant (körner bleiben an ort und stelle), ich sehe zumindest scheint mir das so kaum irgendwelche schlieren oder sich verändernde bildeindrücke. was meint ihr zu dem phänomen ?
    könnte es sein das die groben granitkristalle (2-3mm) sich verschieden wärmedehnen und durch das glas "durchdrücken" ?
    oder sehe ich jetzt schon gespenster ?


    l.g. robert

    liebe leute,


    bekanntlich stirbt die hoffnung zuletzt.
    die vergangene woche habe ich über rettungspläne für pebbles nachgedacht. eine variante währe eine verspannvorrichtung gewesen um den spiegel zu verspannen um den asti zu korrigieren. prabolisch vebogen hätte ich das gute stück bei der gelegenheit auch gleich[:D]. das dies aber leider bei jeder temperatur eine neue justage der verspannung erfordert hätte habe ich es dann doch bleiben lassen.


    in meinem wahn habe ich mich an meine letzte hoffnung geklammert. auf der rückseite muss auch glas aufgeklebt werden. gesagt getan auf zum glaserer meines vertrauens und eine 6mm scheibe mit 396mm durchmesser um €20 erworben. zunächst wurde pebbles auf seiner schönsten seite zum schutz mit selbstklebefolie abgedeckt dann die neue die scheibe wie gehabt mit epoxy auf den granit geklebt. die neue scheibe wurde selbstverständlich mit noch nicht abgebundenem epoxy mit meinem least cost flex tool vorgeflext. mit dem noch nicht abgebunden epoxy hoffte ich möglichts keine neuen spannungen einzubringen. geschliffen habe ich die neue rückseite nicht alles hat schliesslich seine grenzen[xx(].


    langer rede kurzer sinn:
    das teil ist jetzt bei +22°C ganz leicht astigmatisch, nicht weiter schlimm habe da schon übung das rauszubekommen.
    ABER: heute habe ich pebbles bei +7°C vor die türe gesetzt, also -15°C temperaturschock.


    nachfolgend die höchst erfreulichen intra und extra blider


    intra:


    extra:

    hi leute,


    mit dem allergrösstem bedauern muss ich leider mitteilen das pebbles vor einer woche einen schweren astigmatischen anfall erlitten hat. aus der wohligen +22°C Zimmerwärme habe ich ihn bei nacht vor dir türe getellt und ihn mit +12°C einem temperaturschock von -10° ausgesetzt. wie man in den nachfolgenden bilder sehen kann ist ihm das nicht gut bekommen. wie immer zuerst ein intra bild gefolgt von einem extra bild. das messgitter hat wegen des schlechten seeings vor der haustüre nur 50 LPI (statt 100) um vergleichbar zu bleiben habe ich versucht etwa 2 ronchistreifen (anstelle von sonst 4) einzustellen. leider sieht man eine dramatische verkippung der streifen. habe das gitter weiters um 90° gedreht dabei sieht man plötlich 4 anstelle von 2 streifen (kein bild gepostet) daraus lässt sich auf eine radiusdifferenz von ca. 5mm zwichen den asti achsen schliessen, und tatsächlich werden aus den 4 streifen wieder 2 wenn ich den tester um 5mm verschiebe.
    [V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V][V]


    intra:


    extra:

    liebe leute,
    [:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]
    ich darf euch mit freude verkünden das pebbles in das zeitalter der sphärizität eingetreten ist, die finsteren zeiten des astigmatismus hat es endgültig hinter sich gelassen.
    [:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]


    pebbles hat derzeit noch einen kleinen erhabenen sicherheitsrand den ich zum schutz der kante zunächst nicht abtragen werde.
    wer genau hinsieht kann sowohl in den ronchi als auch focoault bilder ein zartes loch in der mitte erkennen (vom 50% tool).
    die oblatizität hat das gute stück gegen eine minimale zarte korrektur richtung parabel eingetauscht.
    ein paar riefen von der astibekäpfung sind in den focault bilder auch noch zu sehen. alles nicht wild soltte mit einigen wenigen stunden glatt zu bekommen sein.


    meine selbtgedruckten ronchi gitter scheinen sich schon etwas am anschlag zu bewegen.


    ähm, kann man mit einer sphäre nicht auch schon was anfangen kann man das gute stück nicht einfach noch ein wenig glätten und fertig und aus?[:p]


    l.g. robert


    intra:


    extra:


    focault kanpp vorm abdunkeln:


    focault kanpp im abdunkeln:

    hi amateurastro,


    habe mich in meiner ursprünglichen interpretation wohl doch geirrt.


    ich habe mich jetzt nochmal schlau gemacht. in deinem zitierten buch, im www sowie mittels des programmes ronchiz.


    das ganze ist offensichtlich nicht ein bisschen richtung parabel wie ich dachte sondern weg davon. also konische konstante leicht positiv anstelle von negativ. also oblate ellipse.


    der rand scheint tatsächlich nach oben zu stehen, wie gibts den sowas? WUNDER !


    kann mir das vieleicht nochmal wer bestätigen ?
    (==>)marty ? du bist doch glaube ich ein ronchi guru oder ?



    l.g. robert

    hallo frank


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    eigentlich könntest du den Asti einfach mit Focault ausmessen, indem du nur die Mitte und den Rand mißt und den Soiegel dann in die Andere Astiachse drehst und das selbe noch mal.Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mit den schattenmethoden wie Focault kann man ja nur die konische konstante recht exakt ermitteln, die absolute brennweite fällt dabei nur mit relativ grossem fehler ab. für den asti müsste man den spiegel drehen (dabei wandert er sicher zum oder vom tester) und bekommt eine zweite brennweiten messung mit grossem fehler. wenn man dann für den asti die brennweiten voneinader abzieht subtrahiert man zwei mit grossen fehler behaftete grössen voneinander, das ist nicht so gut.


    l.g. robert

    hi Amateurastronom


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>


    Auf solch winzigen Unterschiede im Ronchi-Test achte ich normalerweise
    nicht, sondern ich verwende den obigen Sterntest. Ich sehe da nur
    etwas sphärische Aberration 3. Ordnung (unterkorrigiert, d.h.
    Dein Spiegel steht am Rand etwas höher als in der Mitte).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie siehst du denn all das ?
    der spiegel ist nahe der sphäre ein klein wenig richtung parabel also von parabolischer sicht STARK unterkorrigiert von sphärischer sicht könnte man vieleicht etwas überkorrigiert sagen aber ist das üblich ?


    wie siehst du denn das mein rand höher steht ?
    ich würde eher fürchten das der rand hängt da die ronchi lienien intrafokal am rand nach aussen abbiegen.


    l.g. robert

    hi leute,


    für mich steht ausser zweifel das meine vermuteten asti beobachtungen nicht auf luftschlieren mangelhafte gitter schlechte beleuchtung etc. zurückzuführen sind. schlieren würde sich ja ständig ändern, das gitter habe ich an verschiednen stellen ausprobiert und auch mit der beleuchtung habe ich rumgespielt immer die gleichen bilder.
    ich habe den asti auf meinem spiegel auch schon im focault als ying yang beobachtet. ist allerdings etwas schwer zu interpretieren da das gute stück nahe an der sphäre ist und im fokus an verschiedensten stellen bei einschwenken gleichzeitig abzudunkeln beginnt.
    ich kann meinen spiegel auch soweit drehen das der beobachtbare asti im ronchi verschwindet wie wäre den das erklärlich wenn nicht durch asti ? einfacher (und mehrzähliger) asti sind ja genau durch dieses von der drehlage der achse charkterisierte verhalten bestimmt.
    um zweifelsfrei die kürzere/längere achse bestimmen zu können habe ich den spiegel mit einem gepäckspanngummi entlang der vermuteten astiachse gezielt nach "hinten" verbogen (hinten einen holpflock in der mitte angesetzt und den gummi vorne quer drüber und hinten rund herum gespannt, last etwa 2-3kg oder so ca. damit könnte man über das wiederstandmoment die verbiegung versuchen zu errechnen). damit konnte ich den im ronchi erschienenden asti entweder vertärken oder fast kompensieren die stellen an denen der gummi angeriffen hat um den asti zu kompensieren versuche ich jetzt gezielt abzutragen. und der effekt den ich als asti zu beobachten glaube verringert sich.
    auch den startest mit 4mm okular habe ich bereits gemacht allerdings nur mit meiner led und einer durchstochenen alufolie als punktquelle. auch dabei habe ich meinen asti bobachtet allerdings sehr lichtschwach, ellipsen sind dabei nur zu beobachten wenn man wirklich sehr nahe am fokus drann ist. entweder ist der startest mit lochblenede und led zu schlecht und der ronchi test doch sehr sensitiv für asti (wenn man die astiachse 45° anordnet) oder ich mach sonst irgend einen fundamentalen fehler.


    vieleicht ist der asti den ich zu sehen glaube auch dramatisch gross und deshalb in dieser form von euch noch niemals beobachtet worden ?


    werde zur sicherheit auf euer anraten hin einen startest mit kugellagerkugel und laserpointer versuchen.


    l.g. robert

    hallo kurt und all die anderen netten therapeuten.


    zunächst mal ein bild nach auschliesslichem 30minuten polieren entgegen der asti achse, vorsicht nicht schrecken. man sieht deutlich wie die linien zwar etwas unschön aber doch in die richtige richtung gezerrt werden.


    intra:


    bevor mich jetzt alle für total übergeschnappt halten
    zwei bilder nach weiterem normal polieren von ca. 1h.
    ich denke der asti ist jetzt deutlich weniger oder ?


    intra:


    extra:


    (==&gt;)amateurastro siehst du denn nicht deutlich den winkel unterschied der linen zwischen den intra und extra bildern der in der letzten bilder serie doch wesentlich verringert worden ist ?


    l.g. robert

    Hallo Amateurastronom


    atsi erkennt man im ronchi test meines wissens nach durch schräge linen wobei der winkel sein vorzeichen extra/intra wechselt. dazu muss die asti achse aber auch noch möglichst 45° zum gitter plaziert werden; parallel oder senkrecht zum gitter sieht man nur wie die linen enger oder weiter werden wenn man das gitter um 90° dreht. bei meinen bildern sieht man sehr deutlich das die linen intra von links oben nach rechts unten verlaufen und extra von rechts oben nach links unten. das ist mit einer verdrehung des gitters nicht erreichbar (jedenfalls nicht mit der gleichen verdrehung intra und extra während der messung) habe es gerade mal um sicher zu gehen experimentell verifiziert ein verdrehtes gitter bleibt intra und extra gleich verdreht ohne vorzeichenwechsel des gitters.


    l.g. robert der derzeit heftig über seinen rohling poliert ohne das ding hin und wieder zu drehen.

    hi leute,


    nah ihr macht mir ja mut [xx(]. habe jetzt 1h ausschließlich den rand mit 30% seitlichem überhang(des tools) mit meinem 70% tool poliert.
    es schaut so aus als ob die kante jetzt dramatisch bessergeworden wäre oder ? nachdem das nach einer stunde(anstatt 1000) möglich war sehe ich hoffnung den asti gezielt zu bekämpfen [:p]
    links unten und rechts oben scheint der rand noch immer nicht auspoliert werde mich also vorerst noch mal dem rand widmen.


    (==&gt;)kurt dachte das der ronchitest eher empfindlicher als focault ist, noch dazu da er ja ein null test für meine jetzige ca. sphäre ist ?


    (==&gt;)frank asti durch die lichtquelle schließe ich so gut wie aus da ich "wie slitless" messe und die lichtquelle unterhalb längs zum gitter sitzt. die anordnung ist also symetrisch zur senkrechten der asti macht sich aber durch eine links/rechts asymetrie bemerkbar.


    kann mir vieleicht einer der ronchiologen mit gewissheit sagen wo den die kürzere und wo die längere brennweite meines asti liegt ? das der asti um ca. 45° liegt scheint so ziemlich klar.
    wenn ich die anordnung um 45° drehe schaut das ganze eigentlich schon sehr hübsch symmetrisch und sphärisch aus (zur klarstellung: dieses scheinbar asti freie bild habe ich nicht gepostet) [:p]


    intrafokal

    und hier 13mm weiter richtung extrafokal


    l.g. robert

    liebe leute,


    auf vielfachen wunsch (ist zweifach auch schon vilefach ?)[:D] berichte ich wieder einmal von meinem steinzeitprojekt.
    zu meiner schande muss ich gestehen das ich bei 2480mm Brennweite und F6.2 gelandet bin [|)] aber was solls.


    hier mal eine serie von ronchibildern im abstand von je 4mm.
    da es in der steinzeit noch keine präzisionsronchigitter gab habe ich mein 100LPI gitter mit einem 1200DPI laserdrucker auf folie gedruckt. [:D]


    man sieht eine hängende kante deren grund wahrscheinlich darin liegt das das ding am letzten rand gerade erst so ganz langsam und zäh beginnt auspoliert zu werden.
    weiters sieht man asti. wie schlimm der ist ? keine ahnung. [xx(]
    die vermutete asti achse habe ich auf 45° aufgestellt.
    man sieht wie die kante links unten und rechts oben stärker hängt als links oben und rechts unten. links unten und rechts oben ist das ding auch noch am wenigsten auspoliert, hoff daher das ein teil des asti mit normalen weiter polieren verschwindet. poliere aber schon seit gut 3 wochen um die kante auspoliert zu bekommen lange zeit hat die auspoliertheit bei 20mm rand stagniert.


    die verlockung ist gross jetzt schon zu parabolisieren soll ich ?


    kommentare jeglicher art sind natürlich erwünscht.


    l.g. robert