Beiträge von Pteng im Thema „ATM: Gitterrohrstangen und deren Zähmung“

    Hi alls,


    normalerweise wird bei einem Gitterbindersystem, welches ja auch aus Dreiecksverbänden besteht jeder Knotenpunkt bei der Berechnung als gelenkig betrachtet.


    M. E. ist eine einseitige Spannung insofern überbestimmt, was natürlich hierbei nicht so gravierende Auswirkungen hat, da das ganze System ja noch etwas elastisch ist.
    In der Praxis funktioniert es ja nun mit der einseitigen Spannung recht gut.


    Rein theoretisch müsste eine Spannung in beiden Lagerpunkten am Hut und an der Spiegelbox mit einer Kugel aber am günstigsten sein.
    Zumindest theoretisch ist es mit beidseitig gelenkigen Verbindungen am besten.
    Die Bauteile werden ohne jede Verspannung nur rein auf Druck oder Zug beansprucht und können dadurch am besten die eingeleiteten Kräfte "verarbeiten".


    Was meint ihr dazu?

    Hi Kalle,


    iss ´n Ding!
    Diese, bzw. ´ne ähnliche Klemmvorrichtung durch exzentrische Bohrungen, die gegeneinander verdreht werden kenne ich seit 20 Jahren aus dem Vorrichtungsbau.
    Irgendwann so um 1985 hab ich das mal bei der Spannung von zylindrischen Kunststoffteilen für die spanende Bearbeitung gesehen.


    Das Problem ist dabei:
    Entweder muß man den Exzenter sehr genau "abstimmen" um eine dynamisch selbsthemmende Spannung zu erhalten, oder der Exzenter muß nach dem Spannen festgelegt werden.

    Hi Frank,


    Du meinst die Zinkdruckgussteile, die per Exzenter ´nen Bolzen mit Rille spannen.
    Auch ´ne Neue Möglichkeit.


    Ich hab auch gerade Mailkontakt zu Christian Weis, der eine interessante Lösung mit beidseitigen Kugeln hat.


    Ja da hab ich ja jetzt schon mehrere Möglichkeiten[:)]


    Werd mal nachdenken!

    Hallo Frank,


    also die Kugelgeschichte funktioniert am Hut soweit ganz gut, sieht aber wirklich bescheiden aus und ist eben nur eine partielle Lösung.


    Jaaa ich weiß, an erster Stelle kommt die Funktion.
    Aber es muß m. E. auch andere Möglichkeiten geben, die erheblich leichter unf filigraner sind, ohne funktionell viel schlechter zu sein.
    Und dann...wenns geht auch noch einfach zu bauen[B)]

    Moin ATMler,


    ich mal wieder[:D]


    Also ich bin - wie einige wohl mitbekommen haben - derzeit dabei so ziemlich alles neu an meinem 14"-Gitterrohrdob zu bauen und dabei jedem auf die Nerven zu gehen, der was darüber wissen könnte.


    Als Metaller auch eine ganz neue Erfahrung mit Holz zu arbeiten!


    Der Versuch, die vorhandenen Holzteile umzubauen oder aufzuwerten kann so ziemlich als gescheitert angesehen werden.
    Da mich mal wieder der Perfektionismus plagt, muß Neues, Schöneres und Funktionelleres her[:)]


    Gut, also ich habe derzeit unten an der Spiegelbox saumäßige Alu-Klemmböcke, die das Rohr klemmen sollen und oben am Hut die Geschichte mit Kunststoffkugeln in Multiplex-Haltern, die am unteren Ring des Hutes angeleimt sind.


    Irgendwie alles nicht wirklich toll.


    Jetzt hab ich auch schon gesehen, daß manche einfach die Stangen am Hutende mit einer Querbohrung versehen und dort mittels Schraube jeweils 2 Stangen an einem Aluwinkel zusammenfassen.
    Dieser Aluwinkel wird dann einfach an den unteren Ring des Hutes geschraubt.


    OK, ist eine Sparversion die ich nicht machen werde, leider komme ich aber nur an eine seeeehr wackelige Fräsmaschine und kann daher nicht viel und vorallem nicht allzu sauber damit zerspanen.


    Aber es wäre z. B. möglich zylindrische Stücke aus Alu zu drehen, die auf der einen Seite in die Alurohre geklebt wird und auf der anderen Seite längs bis zur Hälfte (Halbkreis) abgefräst werden (das bekommt die Fräse gerade noch hin).
    Dieses Stück wird dann durchbohrt und zusammen mit einem anderen Rohr Paarweise an einen Alu-Winkel geschraubt, der unten an dem Hut befestigt wird.................hmmm........hmmm....


    Da ist doch sicher jemand in den Weiten des Astrotreffs, dem ich die Ideen aus dem Hirn saugen kann[:p]


    Besten Dank für eure Hilfe.