Hallo Thomas,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Lösung mit vier exzentrisch angeordneten kreisförmigen Öffnungen produziert bis auf die Feinstruktur eine dem einer off axis Öffnung gleichen Durchmessers sehr ähnliches Muster,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
leider ist dir der fundamentale Unterschied immer noch nicht klar.
Deine 4 Lochversion hat eine wesentlich größere Apertur.
Es zählt hier nicht etwa die Größe eines einzelnen Segmentes sondern der Abstand vom äußeren Rand eines Loches bis zum äußeren Rand des gegenüberliegenden Loches.
Das ist nicht anders wie bei einem Spiegel der aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt wurde.
Die Apertur entspricht damit bei deiner 4 Lochblende dem Durchmesser des ursprünglichen Spiegels und alles was die Blende verdeckt ist Obstruktion.
Und da die Auswirkung einer Obstruktion von deren Fläche abhängt und diese in deinem Fall sehr sehr groß ist ist das nun mal ein Problem.
Bei einer Off Axis Lösung gibt es nur ein Segment und da zählt dann natürlich auch nur der Durchmesser dieses Segmentes für die Apertur und da sich hier innerhalb der Apertur kein Hindernis befindet gibt es hier auch keine Obstruktion.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte weiter oben Bilder für die (monochromatische) Beugung an einer und vier Öffnungen gezeigt, schau selbst. Was du als 'fettes Hindernis' bezeichnest hat im Grunde gar keinen Einfluss auf das Beugungsbild, es zählt ausschließlich die Form und Größe der Öffnungen, und die ist in deinem Beispiel mit nur einer off axis Öffnung genauso groß.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wie schon geschrieben es zählt die wirksame Apertur und die ist in den beiden Fällen sehr unterschiedlich.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vergleiche mal das Beugungsbild von ein und zwei off axis Öffnungen, bei zwei Öffnungen ist das 'Hindernis' dazwischen praktisch unbegrenzt,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das ist falsch, das Hindernis kann unmöglich über die Apertur hinausgehen, es wird immer durch diese begrenzt.
Bei zb. zwei waagerecht nebeneinander liegenden Öffnungen entspricht die Apertur in der Waagerechten dem Abstand der äußeren Öffnungsränder und in der Senkrechten dem Durchmesser der Öffnung.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> doch die Beugungsbilder sind bis auf die Feinstruktur sehr ähnlich, ich kann sogar den Abstand zwischen den Öffnungen stark vergrößern, dann wird das 'Hindernis' riesig, doch die Form des Beugunsbildes nahezu unverändert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das beweist das deine Simulation schlicht falsch ist!
Eine Feinstruktur innerhalb des Beugungsscheibchens ist ausgeschlossen!
Das Beugungsscheibchen ist das Kleinste es gibt nichts Kleineres und damit auch keine Feinstruktur innerhalb.
Außerhalb natürlich klar das kann sein aber unmöglich innerhalb.
Das Beugungsscheibchen reicht bis zum ersten Minimum, das heißt der 1. Beugungsring könnte bereits eine Feinstruktur zeigen aber der helle Kern im Zentrum unmöglich.
Aber genau das zeigt er in deiner Simulation.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Beugungsbild von Optiken mit extremen Konfigurationen, wie sehr dünner, gerader Fangspiegelstreben, scheint dem zu widersprechen, denn die Intensität der Spikes hängt in der Tat von der Fläche ab. Der Anteil an der gesamt Intensität im Beugungsbild ist gedoch gering,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ja klar weil die Fläche dünner FS Streben im Vergleich zur Fläche der Apertur sehr klein ist.
Bei deiner 4 Lochblende ist die Fläche der Apertur die verdeckt wird aber sehr groß und dementsprechend groß dann auch das Streulicht.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man die Streben biegt,so dass sich das Streulicht verteilt, wird dies offensichtlich, sie fallen praktisch unabhängig von der Beite nicht mehr auf. Dies ganze Verhalten kann man sehr schön im Rahmen von Beugungs- und Streutheorie verstehen, dort sind die Form der Streuer/Öffnungen und deren Positionen bzw. Abstände relevant, die Fläche ('Hindernisse') oder der Raum dazwischen kommen gar nicht oder nur sehr indirekt vor.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
So so erst hängt das Streulicht von der Fläche ab und nun ist es plötzlich unabhängig davon, du solltest dich da mal entscheiden.
Selbstverständlich hängt es auch bei einer gebogenen Spinne von deren Fläche ab und den Unterschied zwischen einer dicken und einer dünnen gebogenen Spinne kann man mit einer korrekten Simulation selbstverständlich auch sehr gut sehen.
Grüße Gerd