Beiträge von MartinB im Thema „Blendenform zur Reduzierung von Beugungseffekten“

    Hallo Ralf,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meiner Vorstellung nach kann ein Lichtstrahl, der auf eine Pappe fällt kein Bild verschlechtern, da er gar nicht dazu beitragen kann. Ebenso kann ein Lichtstrahl das Bild nicht verschlechtern, wenn er "frei" in die Öffnung fällt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der begriff "Lichtstrahl" hilft beim Verstehen der Beugungseffekte nicht wirklich weiter.
    Für die Auswirkung von Obstruktion ist es besser, ein Wellenmodell zu verwenden.
    Jedes einzelne Photon "sieht" die gesamte Öffnung des Teleskops inklusive aller Details der Obstruktion, weil sich Photonen wie Wellen ausbreiten.
    Aus der genauen Geometrie der Teleskopöffnung und den Abbildungseigenschaften der Teleskopoptik kann man eine Wahrscheinlichkeitsfunktion für den Nachweisort des Photons in der Bildebene errechnen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An jeder kleinen Struktur streut sich das Licht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Streuung ist ein anderes Phänomen als Beugung, und es tritt unter Umständen <i>zusätzlich</i> auf! Bei der einfachen Betrachtung zur Beugung und zum Entstehen der Spikes wird erst mal angenommen, dass die Teleskopspinne eine beliebig dünne Blende ist. In der Praxis verteilt sich gestreutes Licht sehr viel großflächiger und gleichmäßiger als gebeugtes Licht.


    Gruß,
    Martin