Hallo Wolfgang,
kurze Antwort: meins [:o)]
Nein im Ernst, gute Tips hast du schon bekommen - du siehst, es gibt einige Variablen. Wenn du meist eher bei mittelmäßigen Bedingungen guckst, reicht ggf. ein Dob von der Stange. Je besser die Bedingungen (Seeing vor allem) umso mehr kommt Qualität am Spiegel zum Tragen wie die Kollegen schon angedeutet haben.
Von der Stange Gekauftes wie GSO % Co kann sehr gut ausfallen (Spiegelqualität), kann aber genauso gut auch zur Odyssee werden. Aber diese Geräte sind praktisch nie visuell optimiert. Heißt: Fangspiegel zu groß (Kontrastminderung), Fokuslage zu weit draußen etc..
Helfen würde eine Preisspanne.
Bei TS gibts die Peripherie zumindest optimiert bei bestimmten Angeboten. Spiegelqualität ist der nächste Posten der gesichert sein will, kann ich im Fall von TS nicht mitreden.
Bei visuellem Fokus mit hohem Qualitätsanspruch kommt man aber m. E. um einen Auftragsschliff nicht herum, wenn man sicher gehen will. Schöner Nebeneffekt: Spiegel dünner (i.d. R. 25 mm Randdicke), leichter, von gesicherter Qualität, kühlt schneller aus als die Stangenware. Und das Ganze gar nicht mal viel teuerer oder gar leicht günstiger als manch Spiegel von der Stange.
Ich würde mir einen Dobson bauen lassen samt Spiegel von Spacewalk-Telescopes oder Nauris (letzterer 14" aufwärts). Oder Zambuto schleifen lassen - aber mit erheblichen Wartezeiten (ggf. mehr als ein Jahr). Wenn es ein klassischer Dobson sein soll im Tonnendedesign: ICS. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit...
Beste Grüße
Norman