Beiträge von Niklo im Thema „Rein visueller Newton“

    Hallo Norman,
    ja, da hast Du schon Recht. Das schaut nach Orion Optics aus mit dem 1/8 pv. Allerdings steht nirgends der Name Hilux oder?
    Bei GSO steht 94% Reflextivität, bei Orion Optics 97% und hier 96%.
    Es ist wohl immer dieselbe Aluspiegelschicht. Manche nennen "enchanced Alu" und die unterschiedlichen Werte hängen wohl vom gewählten Wellenlängenbereich ab.
    Servus,
    Roland

    Hallo Norman,
    wir wissen nichts genaues ob der Ronchitest der einzige Test ist.
    Wir können davon ausgehen, dass der Herr Martini keinen Schritt verkaufen will. Ob es "1/8 Lambda P/V" ist oder Strehl mit nur 0,9 ist vermutlich net aso wichtig.
    Wenn ich der Wolfgang wär, würd ich beim Martini nachhaken. Ich gehe aber davon aus, dass es ein guter Spiegel ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Wolfgang,
    auch wenn der Spiegel von Orion UK ist, muss er net schlecht sein.
    Ich würde vielleicht um genauere Tests bitten. Der Martini schleift glaub ich auch selber Spiegel, oder? Dann kann er den Spiegel auch genauer vermessen. Wenn der Spiegel 0,9 Strehl hat, dann sollte es schon gut passen. Ich bin mit meinem 6" f/8 zugrieden. Guter letzt hab ich den kleinen Mittelhuggl wegschleifen lassen und bin dann auf ca 0,95 Strehl gekommen.
    So sah der Spiegel anfangs aus:

    Wenn man die Fangspiegelzone weglässt dann steigt der Strehl

    Beim Orionmessprotokoll haben glaub ich die inneren 4 cm gefehlt. Also war der Spiegel tatsächlich in der Spezifikation. Mich hat der Mittelhuggl dennoch gestört. Nachdem ein Bekannter den weggeschliffen hat ist der Strehl nochmal gestiegen:

    Gemessen hat der Herr Christian Busch. Laut Herrn Busch war die Oberfläche schön glatt oder so ähnlich.
    ob es jetzt letztendlich 0,92 oder 0,95 sind ist vermutlich "wurrscht". Bei guten Seeing zeigt der Spiegel jedenfalls scharfe und kontrastreiche Planetenbilder und eine gute Sternabbildung. Ich vermute, dass der Herr Martini auf Wunsch auch noch genauer misst und Dir schon einen guten Spiegel verkauft. Das kann er sich nicht erlauben, dass der Spiegel Schrott ist.
    Servus,
    Roland

    Hallo Normal,
    ich hatte da offenbar Glück mit meinem 6" f/8 Spiegel von Orion UK. Der war bis auf einen kleinen Mittenhuggl recht gut poliert.
    Wie auch immer, ich kann es nicht empfehlen, wenn die Messprotokolle soweit abweichen.


    Was haltet Ihr von
    http://www.spacewalk-telescopes.de/home.php


    http://www.dietermartini.de/


    Ich hatte mal zum Messen meiner Spiegel Kontakt mit dem Herrn Busch und kann nur positives sagen. Sehr freundlicher Umgang und meines Erachtens kompetent. Leider kenn ich die fertigen Dobsons und Spiegel nicht. Ich vermute aber, dass es kein Schrott ist und dass die Messungen vertrauenswürdiger sind.


    Servus,
    Roland

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Seitinger</i>
    <br />Ich bin nach langer Recherche nun zum Schluss gekommen, dass es höchstwahrscheinlich folgender Newton sein wird: Orion UK VX12 Newton Teleskop - 300mm f/4 - 1/8 Lambda - optischer Tubus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Oh, du wolltest doch einen Newton, der auch am Himmel scharf ist und nicht nur auf dem Papier?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich würde den Orion UK nicht allgemein schlechte Optiken unterstellen. Tatsächlich gibt oder gab es aber falsche Messprotokolle, die ein zu gutes Ergebnis versprachen.
    Was man machen könnte wäre, dass man den Spiegel unabhängig vermessen lässt und sich vom Teleskophändler so lang einen neuen Hauptspiegel zuschicken lässt, bis der Spiegel gut ist. Eine Messung zahlt man selber und die anderen sind Risiko des Anbieters bzw. von Orion UK.
    So in der Art würd ich es machen. Es kann eigentlich nicht sein, dass komplett unbrauchbare Messprotokolle einen Superstrehl 0,97 oder 0,99 attestieren und in echt ist man bei 0,84...
    Servus,
    Roland

    Hallo Kalle,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Warum nicht als Vergleichsmaßstab, Optiken für's gleiche Budget heranziehen? OK, beim Newton muss man womöglich noch die Leiter mit einberechnen.[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wir sind da leider vom Thema abgekommen. ;) Eigentlich geht es hier ja nicht darum was für welchen Preis besser ist, sondern nur darun, wie man einen möglichst guten Newton mit möglichst guter Abbildung bekommt.


    Der Kurt hat schon richtig gefragt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    "...wo gibt es einen ca. 12" Newton zu kaufen der neben garantiert hochwertiger Optik auch bezüglich Tubusseeing bestmöglich ausgerüstet ist? Das interessiert vermutlich nicht nur mich . So wie ich den Markt kenne muss man das wieder mal selber machen. "
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das ist die interessante Frage.


    Es gibt einige Teleskopbauer, die Reisedobsons usw. auf Wunsch bauen z.B. der Herr Busch von Spacewalk Telescopes und noch einige andere. Leider hab ich da keine eigene Erfahrung. Optisch sind die Spiegel z.B. von Herrn Busch sicherlich hochwertig und es wird 0,85 Strehl garantiert.
    Wenn man um die Gitterohrkonstruktion eine Streulichsocke "legt", dann kann das vermutlich das lokale Seeing verbessern? Hat da jemand eigene Erfahrungen wie sich ein Gitterohrnewton mit Streulichtsocke bezüglich Tubusseeing oder lokalem Seeing verhält und wie diese Konstruktion im Vergleich zum optimierten Volltubus abschneidet?
    Servus,
    Roland

    Hallo Kalle,
    ich schreibe aber gar nicht über Justage und verspannte Fang- und Hauptspiegel. Das tue ich weder beim Newton noch beim Refraktor.


    Ich will auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich wollte im ersten Teil etwas zum Vergleich off Axis abgeblendeten Newton schreiben, was man beim Vergleich mit dem gleich großen APO beachten muss. Da spreche ich ein allgemeines Problem an. Das ist das Tubusseeing und das lokale Seeing.
    Es ist allen Fällen wichtig, das Tubusseeing so gering wie möglich zu halten. Das ist natürlich weit wichtiger wie die kleine Obstruktion und die dünnen Fangspiegelspeichen.
    Bei meinem 6" f/8 Newton hab ich momentan einen saugenden Lüfter angebracht (Fangspiegelspinne ist erneuert, der Fangspiegel wahlweise 20% oder 17%, da ich hauptsächlich kleine Objekte beobachte). Ich werde den Tubus auch noch etwas isolieren. Die Dicke der Fangspiegelspeichen ist beim 12" wohl nicht so wichtig. Eine nicht unnötig große Obstruktion ist beim visuellen Newton schon auch interessant. Das ist ja ein Unterschied zum Fotonewton. Dabei muss man natürlich berücksichtigen welche Objekte man überwiegend anschauen möchte. Will man das maximale Feld nutzen =&gt; größerer Fangspiegel oder eher kleinere Felder mit maximalen Kontrast. Dann entsprechend mit kleinerem Fanspiegel.
    Mein Hauptrat ist aber das Tubusseeing und lokale Seeing so gering wie möglich zu halten. Da können andere mehr schreiben, die so einen 12" Newton besitzen.
    Grüße,
    Roland

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Wenn du diesen Newton dann off Axis auf 5" abblendest hast du auch annähernd das, was der 5" Apo visuell zeigen kann. Die durch die Abblendung bedingte Helligkeitsabnahme der Sternabbildung täuscht dem Auge eine "feinere" Abbildung vor. Bei Betrachtung des Sternhimmels ganz ohne Teleskop erscheinen z. B. die lichtschwachen Sternlein feiner zu sein als die besonders hellen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da kommen noch mehrere Effekte dazu. Bei Newton mit Tubus kann es zu mehr Tubusseeing kommen wie im gleich großen Refraktor. Das liegt vermutlich daran, dass man fast den doppelten Lichtweg im Tubus hat. Es ist also wichtig, dass man das Tubusseeing so gering wie möglich hält.
    Wie das Thema lokales Seeing beim Gitterrohrtubus ausschaut, weiß ich nicht. Im Winter dürfte das aber auch durch die "schnaufende Wärmequelle" beeinflusst sein.
    Bei großen Teleskopen (große Öffnung) steigt nicht nur die Lichtsammelleistung sondern auch die Auflösung, was dann auch stärker die Seeingeffekte zeigt. Man kann dann durchaus sehen, wie das Beugunsscheibchen von Sternen ständig seine Form ändert ...
    Wie weit das schon bei 12" der Fall ist, weiß ich nicht. Ich hab das am 24" Sternwartenteleskop in Königsdorf gesehen. Dennoch ist die Leistung dieses 24" Dall-Kirkham Astrograph durchaus beeindruckend.


    Beim rein visuellen Newton würd ich persönlich schauen, dass die Fangspiegelstreben nicht zu breit sind und der Fangspiegel nicht unnötig groß ist. Weiters muss man schauen, dass das Tubusseeing so gering wie möglich ist.


    Servus,
    Roland