Beiträge von fraxinus im Thema „Phasenkontrast Test“

    Hallo Henri,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man kann so einen Spiegel nicht vertikal lagern, ohne ordentlich Astigmatismus, Tetrafoil, Trefoil u.s.w. in die Oberfläche zu bringen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was waren die Daten des Spiegels?
    D=300mm, d=38mm ?
    ROC ?


    Rein überschlägig sind die Verbiegungen bei senkrechter Aufstellung in diesem Fall unter 1nm RMS surface.
    Das ist Strehl 0.9995 und damit sehr schwer messbar.
    Alles andere würde mich sehr wundern, aber Du bist jetzt in der Lager hier Nägel mit Köpfen zu machen und genau nachzumessen.
    Mich interessiert das sehr!


    Als Aufstellung eignet sich praktisch nur die Zweipunktlagerung mit +/-45, vorzugsweise mit zwei Kugellagern:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=121042


    Siehe auch den Beitrag von RogerZi unten auf Seite 1, das ist anders als bei Dobsons üblich weil hier die Freiheitsgrade anders liegen.
    Hier ist eine mustergültige Ausführung zu sehen:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=181395


    Nach meiner Erfahrung mit größeren und dünneren Spiegeln, wo man die Teststand-Verbiegungen wirklich eindeutig sieht, müssen zunächst einige Messungen gemacht werden um den Teststand homogen auszurichten. Wasserwaage allein reicht nicht immer aus!


    Falls es Unterschiede in verschiedenen Stellungen gibt, kann man in diesem Fall die beste aussuchen und markieren.
    Ein Prüfsphäre wird ja nur in einer Stellung betrieben.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Henri,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie schon richtig erkannt, arbeite ich mit einem Drehteller und zwei Exzentern für größere Tools...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber die Spuren stammen von den Minitools, oder?


    Bei einer Sphäre funktioniert das nachträgliche "Glätten" mit Volltools im Prinzip schon.
    Allerdings liegen die Hürden da sehr hoch, insbesondere muss die Temperatur eingepegelt sein und wenigstens eine halbe Stunde am Stück poliert werden. Pech-Pflege ala Texereau ist absolut notwendig!
    Wenn dabei trotzdem der Rand "verloren" geht, ist's eben Pech. Man kann nicht alles haben.


    Anderseits kann man mit Minitools fast "spurlos" polieren. Dazu darf man aber niemals(!) tangential schieben.
    Immer in kleinen Kreisen, siehe die Beiträge von Alois.

    Meine größte Referenz ist im Moment nur 200mm.
    Die habe ich recht schnell mit einem Oversized-Tool und ausschließlich MOT hinbekommen.
    Allerdings sind nur die inneren 180mm nutzbar.
    Die Sache mit dem Volltool (oder sogar Oversized) funktioniert bei größeren Sphären vermutlich nur bei entsprechender Dicke.
    Ansonsten sind immer größere Minitools angesagt.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Henri,


    in einem französischen Forum hätten wir jetzt mehrere Seiten tiefschürfender Interpretationen.[:D]


    Das einzige was ich jetzt aus den Bildern vermuten würde:
    Hast Du die Minitools tangential geführt?
    Nach kleinen, kreisenden Bewegungen sieht es irgendwie nicht aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese beiden Bilder wurden dann in Gimp übereinandergelegt:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso?


    Doch nicht um Asti zu separieren?
    Lyot kennt keinen Asti!


    Davon abgesehen, dass ich den Phasenkontrasttest sehr dekorativ finde, hört bei der Interpretation der Spaß auf.
    Der Test ist ein spezieller, sehr selektiver Filter. Es fehlt das Bindeglied zur optischen Wirkung. Eben weil die Höhenunterschiede nicht ermittelbar sind.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Henri,


    ohne Deinen Optimismus zu dämpfen:
    Ist Dir klar, dass man die Einzel-Interferogramme einer Sphäre in OpenFringe nicht einfach so mitteln kann?


    Man muss die Igramme immer "richtig herum" mitteln.
    Mit anderen Worten, man kann die Frage nach "invert wavefront?" nur schwierig beantworten und muss sich entweder den Fokus (intra/extra) aufschreiben oder ein hervorstechendes Merkmal der Sphäre finden (zB Randabfall)


    Viele Grüße
    Kai