Beiträge von GerdHuissel im Thema „Hilfe:alten Zeiss Refraktor bestimmen/restaurieren“

    Hallo Andreas,


    schön dass Du nun die Daten Deines Fernrohrs in Erfahrung bringen konntest.
    Ein historischer Zeiss Refraktor ist was Besonderes.
    Als 110/1660 schon ein ordentliches Trumm, das war um 1920 für die meisten Sternfreunde ein unerschwingliches Traumfernrohr.
    Was ist das Wert? Es ist schwierig Dir da eine gute Auskunft zu geben,
    der tatsächliche Wert steigt oder fällt mit dem Zustand der Optik.
    Wichtig ist, dass sie nicht durch falsche Behandlung noch mehr beschädigt wird.
    Sind die Linsen noch in gutem Zustand ohne Kratzer oder leider bereits ruiniert?
    Es gibt Leute, die wollen so was fast geschenkt erwerben,
    und auf der anderen Seite wenn Sie dasselbe anbieten, verlangen Sie Mondpreise.

    Die Mechanik bekommst Du mit Deinem Werkzeugmacher in den Griff.
    Für die Optik, lass Dir da mal ein Angebot von 4H machen.
    Es gibt aber auch andere, die in Frage kommen könnten.
    Wie z.B.: Wolfgang Grzybowski aus Tübingen.
    http://www.fernrohr-service.de/

    Hallo Andreas,


    Der Seriennummer nach stammt das Teleskop um ca. 1920
    Es gab zu dieser Zeit bei Zeiss Fernrohre auch mit 130mm Öffnung und 1950mm Brennweite.
    (E Objektiv/ AS erst ab 1926, dazu ist aber die Seriennummer zu klein.)
    Genauere Vermessung von Objektiv Durchmesser und Brennweite hilft weiter.

    Hallo zusammen,


    vor dem 2. Weltkrieg wurden bei Zeiss in Jena Aussichtsfernrohre in verschiedenen Grössen gebaut.
    Es könnte sich um das Modell Asalumen aus den dreissiger Jahren
    mit Optik D=110mm F=1300 mm handeln.


    Das vermackte Innengewinde kann mit einer Gewindefeile von fachkundiger Hand wieder Instand gesetzt werden.