Beiträge von blauemaus im Thema „GSO Newton 200/1000 Fangspiegel beschlägt“

    Hallo Roland,


    das unsymmetrische Beugungsbild kann daher kommen, dass der OAZ etwa 5-8 mm in den Tubus ragt. Außerdem ist der Newton noch nicht optimal justiert. Hier muss ich mich wohl umstellen. Meinen Holznewton habe ich vielleicht einmal im Jahr justiert - wenn überhaupt. Der Blick durchs Cheshire und der Test am Stern waren immer in Ordnung. Der GSO scheint am dünnen Tubusblech zu leiden, selbst wenn ich ihn in den Schellen drehe, um in bestimmten Situationen besser ans Okular zu kommen, ist die Justage beeinträchtigt.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Roland,


    natürlich habe ich mir vorab die Objekte visuell angesehen. Allerdings sind alle Häuser rund um meinen Garten in weihnachtlicher Vollausstattung mit Lichterketten usw. Auch die Straßen haben zusätzliche Weihnachtsbeleuchtung bekommen. So musste ich eine ziemlich lange Zeit ins Okular starren, bis das Auge jeweils einigermaßen dunkeladaptiert war. Pacman war nur zu ahnen, M33 ein sehr blasser großer Fleck ohne jedes Detail und gestern Abend war NGC7331 nur als dünne Spindel eben zu erkennen. Die lange Taukappe hat nicht nur die Vereisung des Spiegels verhindert, sondern auch das Streulicht wirksam abgeschirmt. Jetzt scheint nur noch der hinten offene Tubus mit der Hauptspiegelbelüftung ein Problemchen zu sein, da hier anscheinen auch etwas Licht eindringen kann.
    Mit der Bearbeitung der DSLR Bilder bin ich immer noch nicht so zufrieden, aber wenn ich meine Ergebnisse von vor zwei Jahren ansehe, hat doch ein gewisser Fortschritt stattgefunden. Hier noch ein Link auf das Ergebnis von gestern Abend:


    http://www.mschmiedecke.de/ast…2016_200_100_eosgross.jpg


    Das Bild hat mich insofern begeistert, dass hier viele kleine Galaxien zu finden sind. Der Pegasus war für mich bis gestern eine der langweiligsten Gegenden am Himmel.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo an Euch,


    es gibt aktuelle Aufnahmen:



    und



    groß:
    http://www.mschmiedecke.de/ast…16_200_1000_eos_gross.jpg


    http://www.mschmiedecke.de/ast…16_200_1000_eos_gross.jpg


    beide Aufnahmen mit einer "normalen" EOS1000D, unmodifiziert, ca. 150 Einzelbilder á 1 Minute. Die Farben wollte ich nicht so weit aufdrehen, die unmodifizierte Kamera lässt die H-alpha Gebiete nicht wirklich zur Geltung kommen, dass ist nun mal so...
    Mittlerweile ist mir aufgefallen, dass die Justage auch hier doch sehr wichtig ist. Die nicht ganz symmetrischen Beugungen um helle Sterne hängen damit zusammen. Auch scheint die Aufnahme des OAZ am dünnen Tubusblech nicht ganz unkritisch zu sen.
    Auf jeden Fall habe ich mit dem Tau keine Probleme mehr. Anregungen und Kritik willkommen,


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Kollegen,


    habe mir inzwischen eine Taukappe aus Moosgummi gebastelt. Die erste Bewährungsprobe hat sie am 30.10. bestanden. Der Tubus war klatschnass, die Spiegel frei.


    <center>


    Einfach aus drei Moosgummiplatten zusammengeklebt und mit einem Klettverschluss zu verschließen. Auf den Justierschrauben der Fangspiegelspinne lässt sich die Kappe gut fixieren.


    </center>


    Allerdings musste ich auch feststellen, das sich nach dem Transpirt des Newtons etwas dejustiert hat:


    http://www.mschmiedecke.de/ast…16_200_1000_EOS_gross.jpg


    Sollte es irgendwann mal wieder besseres Wetter geben, werde ich versuchen, das Teil am Stern zu justieren...


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Simon,


    danke für den Link. Habe mir zunächst erst mal Moosgummi für eine Taukappe bestellt. Der Fangspiegel sitzt sehr weit vorn und ist somit für das Beschlagen prädestiniert. Abegesehen davon kann auch Streulicht gut eindringen. Insofern verspreche ich mir von der Taupkappe Einiges.


    Viele Grüße,


    Micha

    Hallo Kollegen,


    heute früh konnte ich meinen neuen 200er Newton das erste Mal unter herbstlichen Bedingungen testen. Es kühlte stark ab und dementsprechend massiv war der Tau.Nach etwa 30 Minuten Beobachtung begann der Fangspiegel zu beschlagen.
    Jetzt meine Fragen: Am Hauptspiegel befindet sich ein Lüfter. Diesen habe ich noch nicht genutzt, da das Teleskop in der Sternwarte steht und demzufolge immer richtig temperiert ist. Wäre es in diesem Zusammenhang sinnvoll ihn zu nutzen?
    Da der Fangspiegel verklebt zu sein scheint, kann ich dahinter keine Heizung anbringen, wie ich es bei meinem Dobson getan habe. Ich habe von Taukappen aus Isomatten gelesen, bringt das hier wirklich was?


    Bei der Gelegenheit habe ich auch das erste Mal meinen Komakorrektor - Baader MPC - getestet. Bin grundsätzlich zufrieden, lediglich am rechten Bildrand scheint es noch Koma zu geben:


    <center></center>


    Oder ist es ein Justageproblem? Das stört mich aber noch nicht wirklich, denn selten dehnt sich ein Objekt bis an den Bildrand aus...


    Bin auf Vorschläge gespannt,


    Viele Grüße,


    Micha