Beiträge von Armin_Quante im Thema „Visuelle Sichtungen QSO PG 1115+080 (Leo) gesucht“

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..... aber die meisten Leute hätten wohl wenig Verständnis für die Begeisterung, so ein "kleines Lichtpünktchen" zu beobachten[:D].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    diese Verständnis kann nur unter Amateurastronomen zu finden sein.
    Was genaugenommen ist der Unterschied zwischen der Beobachtung eines kleinen Matschflecks, knapp an der Sichtbarkeitsgrenze oder einem Lichtpunkt?
    Von der Sache her ist es das Gleiche, und für denjenigen der gerne praktisch beobachtet macht es genauso viel Spass. Wie aus Stathis Bericht zu entnehmen ist, spielt auch die Herausforderung eine große Rolle.


    Viele Grüße
    Armin

    Hallo Stathis,


    bei meinem Versuch am 9.3.05 sah ich vermutlich nur den Stern aufblinken, der in deiner Zeichnung mit "a" gekennzeichnet ist. Ich verwende bei Quasaren in der letzten Instanz üblicherwiese ein 7mm Pentax XW im 18"er (ca.320x). Das Seeing war etwa III, und unterhalb des Leo nur noch fst 5,5mag. Stern "a" kann auf den POSS-Aufnahmen etwas heller als der QSO eingestuft werden. Es kann sein das beide Objekte wegen dem mässigen Seeing ineinander verschmiert auftraten. Eindeutig stellar erschien mir diese Erscheinung jedenfalls nicht. Ich werte sie auch nicht als Sichtung. Aber da bleib ich hartnäckig :) Meine Beobachtungsaufzeichnungen sind unter: http://www.blazar.de , oder dem Direktlink: http://www.home.foni.net/~aqua1/astro/QSO/QSO.html zu finden. Am UMa Doppelquasar war ich dieses Jahr auch schon ein paar Mal dran. Einsteins Kreuz steht bei mir jedoch nicht auf der Abschussliste. Das dürfte mit dem 18"er selbst bei super Bedingungen knapp werden. Der Spiegel ist ganz klar zu klein ;) Leider spielt der Himmel in letzter Zeit gar nicht mit. Die wenigen klaren Nächte war immer von leichten Hochnebel begleitet.


    Nachtrag:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Rotverschiebung von satten z= 1,722, das heißt dass z.B. die OIII Linie weit im Infraroten landet. Nach neustem kosmologischen Model komme ich auf eine Entfernung (Lichtlaufzeit) von sage und schreibe 9,75 Milliarden Lichtjahren, das Licht, das da die Netzhaut kitzelt, ist also gut doppelt so lange unterwegs wie die Erde selbst. Als es auf die Reise ging, hatte das Universum nur 28% des heutigen Alters.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...wobei wir wieder bei unserem (telefonischen) Lieblingsthema wären.
    Die Lichtlaufzeit wird in Millionen "Jahren" angeben. Ich nehme an du hast für Ho = 71.5 eingesetzt. Nur was sagt uns dann DA mit 5.7138 Milliarden "Lichtjahren" Distance. Das Thema ist wirklich sehr ergiebig ;)


    Viele Grüße
    Armin