Beiträge von Arne im Thema „Telrad“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich selbst "bediene" den Telrad mit zwei Augen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich bin ja noch Telrad-Neuling, aber mit zwei Augen war es für mich angenehmer. Das liegt bei mir daran, dass ich auf beiden Augen einen leichten Astigmatismus habe, der sich bei beidseitigem Sehen gegenseitig korrigiert.


    Was mir aufgefallen ist, dass - im Zenit - mein Atem zum Beschlagen der Projektionsscheibe des Telrad geführt hat. Ich habe schon überlegt, ob es so etwas wie einen batteriebetriebenen Taschenfön gibt.

    Hallo. Ich habe mir jetzt für meinen Galaxy D8 ein Telrad (zusammen mit dem DeepSky Atlas) gegönnt und muss sagen - auch wenn es für die alten Hasen bestimmt langweilig ist - das macht ja richtig Spaß.


    Vorher hatte ich immer über ‚Kimme und Korn‘ am Tubus versucht, die Objekte anzupeilen, weil ich mit dem 9 x 50 Sucher irgendwie nicht erfolgreich war. Gar kein Vergleich zu dem Telrad.


    Ich habe - bei sehr mäßigem Seeing mit so einer blöden dünnen Wolkenschicht über mir - mal testweise fünf Objekte angefahren. Herkules stand schon ganz tief, so dass man kaum noch die Schultersterne sehen konnte, trotzdem war M13 sofort im Übersichtsokular (durch das Seeing und den Horizont bedingt nur als Nebelfleck).


    Mit dem Ringnebel in der Leier hatte ich mit mit dem Sucher bzw. per Kimme und Korn immer mindestens 5 Minuten gebraucht, schwups mit dem Teerad und dem Atlas kein Problem.


    Danach habe ich mich am Hantelnebel im Füchslein versucht. Das Füchslein war mit dem bloßen Auge fast gar nicht zu sehen (Wolkendunstschicht), der Pfleil so gerade eben. Da ich mich mit mit diesen beiden Sternbildern (auch bei besserem Seeing) noch gar nicht recht beschäftigt hatte, habe ich mein Gucki zur Hand genommen, um erst einmal eine Vorstellung von beiden Sternbildern zu bekommen (mit bloßem Auge war da nicht viel zu machen).


    Nachdem ich mit mithilfe des Guckis den äußersten Stern des Füchsleins auch mit dem bloßen Auge ausmachen konnte, habe ich den Dobson mit dem Telrad positioniert und … zack, der Hantelnebel im 2“ Übersichtsokular. Da war ich doch wirklich baff.


    Die anderen beiden Objekte für diese Nacht (Andromedanebel und Almach) hatte ich natürlich auch früher schon problemlos aufsuchen können (weil mit bloßem Auge sichtbar), trotzdem ist es mit dem Telrad noch viel einfacher.


    Was soll ich lange sagen, so ein Telrad ist wirklich eine feine Sache. Das einzige was ich mir ggf. noch bauen werde ist eine passende Taukappe und ein Pulsschaltung, damit man nicht so viel an dem Helligkeitsregler drehen muss.