Beiträge von Christophel im Thema „Basteleien“

    High,

    und nun mal eine Bastelei, die sich nun schon über mehrere Jahre hinzieht, mit Astronomie zwar überhaupt nichts zu tuen hat, physikalisch aber recht interessant is:

    ein hydraulischer Widder.

    irgendwann war ich da mal drüber gestolpert und weil ich das spannend fand, habe ich versuchsweise mal einen gebaut:

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    nach ausgiebiger Testung dann ein 2. Modell:

    38400895bu.jpg


    38407902hb.jpg


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    und mittlerweilen hat das ganze sogar einen praktischen Nutzen:

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    Christoph

    High,

    das Boot hat mein Vater gebaut. Da ihm der S-Jollenkreuzer zu klein war, hatte der Konstrukteur Heribert Streuer ihm einen 20er Jollenkreuzer als Knickspanter gezeichnet.



    40293429cx.jpg



    und jetzt warten wir, dass der Meeresspiegel steigt ;) ...


    Christoph

    High,

    dies hier hat wenigstens ganz am Rande was mit Astronomie zu tuen:

    Kompassreparatur

    Aufgrund einer verhärteten und gerissenen Membran war der Kompass trocken gefallen und somit unbrauchbar.

    42255443xz.jpg


    vergleichbare Kompassse werden nicht mehr hergestellt, also ...

    42255438zx.jpg


    gefüllt und ohne Luftblase

    42255439re.jpg


    und wieder zusammen

    42255444ba.jpg


    Christoph

    High,

    vielleicht noch ein paar Anmerkungen zum Stativ:

    Zunächst ist mein Eindruck natürlich höchst subjektiv zumal ich keinen Vergleich habe ...

    Trotz der Höhe von gut 1,3m ist das Stativ "mordsstabil", man muss schon recht kräftig an die Beine klopfen um ein kurzzeitiges Zittern im Bild zu erzeugen. Mit komplett ca 17Kg ist es natürlich nicht wirklich ein Reisestativ, aber meine Montierung und das Fernrohr sind auch nicht gerade Leichtgewichte. Jedenfalls ist die ganze Kombination mobil und von mir alleine gut zu bewältigen (und so ganz jung bin ich ja nu auch nicht mehr ;) )

    Aus Steifigkeitsgründen habe ich möglichst wenig Verstellmöglichkeiten vorgesehen: An der Montierung ist die Polhöhe starr. Die Montierung kann zum Ausrichten lediglich gedreht werden. Die Polhöhe lässt sich ein wenig über die Stativfüsse einstellen. Für meinen Bedarf reicht es völlig das Stativ mit Kompass und Wasserwaage aufzustellen, wobei der Kompass wohl die grössere Ungenauigkeit bewirkt. Die Hutmuttern als "Fussspitzen" haben sich auf festen Grund bewährt. Kurzum wunschlos glücklich. ( und für normal habe ich ja eh mein altes nach und nach verstärktes fest montiertes Eisenstativ )

    Christoph

    High,

    donnerstags stehen wir auf dem Wochenmarkt

    https://up.picr.de/41034543yk.jpg

    heute ist Donnerstag, das Wetter passte und das Ordnungsamt hatte sein Ok gegeben. So hat das Stativ heute seine Premiere mit Bravour überstanden.

    41396195by.jpg


    neben einer Kindergartengruppe und einer Grundschulklasse konnten wir einigen Marktbesuchern eine Freude machen. Einige Leute hatten in der Zeitung davon gelesen und sind sogar extra dafür nach Bad Sooden Allendorf gefahren ...

    Eine rundum gelungene Aktion.

    Christoph

    High,

    noch ein paar Details:

    Zur waagerechten Justage sind in den Beinen Stahlbuchsen eingeklebt



    an den Kontermutter ist ein Konus angedreht


    so dass sie sich in der Fase der Buchse zentrieren und die Füsse nicht wackeln können


    Die Befestigung der Gurte


    Schlossschrauben haben häufig einen Schaft, der dünner ist als das Gewinde und somit in der Bohrung Spiel. Deshalb habe ich Sechskantschrauben genommen und eine Verdrehsicherung angeschweisst.


    Die Beine sind 1,4 m lang, haben oben einen Querschnitt von 90x62mm und sind ca 20° gespreizt. Das Stativ wiegt komplett 13Kg plus 2,7Kg die Ablageplatte.


    Christoph

    High,

    donnerstags stehen wir auf dem Wochenmarkt


    Da mein Dreibein reichlich schwer und mittlerweile auch festgeschraubt ist habe ich mich mal dran gemacht ein Stativ zu bauen um mit dem Schiefspiegler wieder mobil zu sein:


    Der Boden wird einfach mittels Gurtspanner geklemmt


    Fehlt nur noch die Zwischenplatte für die Montierung und ein paar Kleinigkeiten- geben wir am 10.6. dem Wetter und der Seuche mal eine Chance ;)


    Christoph

    High,

    beim basteln an Fernrohren und Montierungen benötigt man ja immer wieder mal Schrauben, die sich werkzeuglos bedienen lassen. Klar der Normalienhandel bieted manigfaltige Lösungen. Häufig kann man sich auch mit Flügelmuttern helfen. Seltener erhältliche Flügelschrauben lassen sich auch einfach herstellen, indem man eine Flügelmutter mit endfester Schraubensicherung an ein entsprechendes Stück Gewindestange klebt. Oder man löted ein Stückchen Blech in eine Zylinderschraube

    oder so


    Schrauben für Okularklemmungen kann man sich ebenfalls aus einer Zylinderschraube feilen


    Alternativ lohnt es sich die Klemmbretter älterer defekter Elektromotoren näher zu untersuchen. Nach zerklopfen des Kunstoffes kommen da bisweilen recht ansehnliche Schräubchen zum Vorschein:


    oder in grösser


    Selbst solch eine Knebelschraube

    ist mit Ständerbohrmaschine und Feile in wenigen Minuten hergestellt. Der Knebel besteht aus einer Sechskantschraube deren Kopf entsprechend rundgefeilt ist (während er sich in der Bohrmaschine dreht) , das andere Ende ist eine rundgefeilte Mutter.

    Der Kopf ist eine aufgeklebte Hutmutter, quer durchbohrt und rundgefeilt.


    Nur mal so als Anregung für eigene Ideen

    Christoph

    High,
    bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft haben Motorsägen, die nicht nachrüstbar sind Bestandsschutz. Laut Stihl sind die 041 und 051 nicht nachrüstbar (Gehäuse ist unterschiedlich). Meine 051 hat bereits elektronische Zündung, vor ca. 30 Jahren habe ich ihr ne neue Kurbelwelle, Zylinder Kolben und Oelpumpe spendiert. Und vor einigen Jahren habe ich ihr eine Kettenbremse und Kettenfangbolzen angebaut: den Seitendeckel mit Bremse gabs noch als Neuteil, der Handschutz ist gebraucht gekauft, von einer ausgeschlachteten 041 (mit Bremse) und für die Lagerung des Handschutzes habe ich einen zurechtgefrästen Aluklotz ans Gehäuse geklebt.
    Eine 041 haben wir auch - als Motorsense ;)
    Freie Sicht für kleine Sternekucker!
    Christoph

    High,
    meine Stehleiter hat ausgedient.

    Aehnlichkeiten zu anderen Astrotühlen sind natürlich nicht zufällig.
    meine Anforderungen:
    sicherer Dreipunktstand (da mein Standort auf einer schrägen Wiese ist)
    maximale Sitzhöhe ca 1m
    Fusstütze
    Stufenlos verstellbar
    verstellbare Spreitzung zum Neigungsausgleich
    einhändig zu von hier nach da zu stellen- klemmbares Spreizgelenk
    im Freien lagerbar
    weniger:
    minimales Gewicht
    minimales Staumass




    Christoph

    High,
    dann war halt doch noch immer gerade was anderes wichtiger ...
    am Ende wars aber nahezu punktgenau fertig:

    Das Gerüst ist mit Depron beplankt welches von innen mit Velur beklebt ist.
    Das Wetter hatte jedenfalls seine Chance ...
    Immerhin haben wir einige schöne Momente erhaschen können.
    Christoph

    High,
    hat ja noch etwas Zeit, aber dann möcht ich dem Wetter eine Chance geben. Deshalb habe ich mal angefangen:




    Der Eine oder Andere dürfte zumindest ahnen können, was das wird ;)


    Christoph

    High,
    ist ja bald Karneval ...
    Maskenhalter fürn Schiefspiegler:

    Der Halter selbst ist ne Laubsägearbeit, positioniert durch Formschluss, und gehalten durch einen Magnet. Die Bahtinovmaske ist aus dünnem Karton geschnitten, mit Spraylack lakiert und mit Kreppband angeklebt, so kann man leicht andere Maskentypen aus Lust am experimentieren anbringen.




    nachtragend: hier gibts ein Filmchen dazu:

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    und schon etwas (viel) älter- meine Transport und Aufbewahrungskiste:





    Die Kiste hat 2 luftbereifte Räder, so dass ich sie, wenn ich sternekucken gehe die 500m hinter mir herziehen kann. Dann ist mir auch schon mal warm ;-). Zu hause steht sie aufrecht, nimmt nicht viel Platz weg und ist dann wie ein Schrank zu öffnen.
    Christoph
    Flimlink zur Bahtinowmaske nachgetragen

    High,
    und fertig:


    Spiegelhalter:


    mit Spiegel


    eingebaut


    Komplett einsatzbereit ohne Okulare




    Da Alu auf Alu ja gerne zum fressen neigt habe ich ein wenig mit der Schmierung experimentiert Silikonfett wars nicht, Wachs schon besser am besten scheint molykotehaltiges Fett zu funktionieren.


    Okularrevolver scheinen ja etwas aus der Mode geraten zu sein (Ende der 70er hatte Kosmos für den 110er Kutter als Zubehör empfohlen) Selbst gebaut findet man im Zwischennetz fast nichts ( ich habe einen zum ausdrucken gefunden)


    Christoph

    High Guntram,
    ja es ist ein 125; f/28 Spiegel Set. Das hatte ich mir Mitte der 90er von Lichtenknecker gekauft und mir daraus das Fehrnrohr gebaut. Wenn man immer mal so schaut, scheinen gerade die 125er eher selten zu sein. Wesentlich häufiger stolpert man über 110er oder die 150er dann mit Keillinse.
    Christoph

    High,
    bischen weiter:

    der Spiegel ist justierbar, der Abschlussdeckel gesteckt



    ist nicht gerade ein Leichtbau, aber ich denke mal durchaus im üblichen Rahmen
    Okularklemmung über Federring aus Alu
    die 4 Positinen werden mit einer federnden Kugel und Bohrungen im Okularhalter gehalten


    Christoph

    High,
    was mir immer noch fehlt, ist ein Zenitspiegel. 2" sollte er können, da bei 3,5m Brennweite der Mond schon nicht mehr in 1 1/4" reinpasst. Deshalb hatte ich mir schon mal vor einiger Zeit einen Fangspiegel für nen Newton gekauft.



    Und dann hab ich mir gedacht: Wenn schon selber basteln ...



    Da muss noch ein bischen was weg, so ists noch zu schwer ;)



    so in etwa könnts werden:



    Und soweit bin ich schon mal:


    Christoph

    High,
    das kommt drauf an, wo man den Startpunkt legen möchte.
    Der Wunsch nach einer Montierung mit Nachführung ist schon viiiele Jahre alt...
    Mehr intressehalber, also ohne konkreten Plan habe ich mir vor 2 Jahren mal ein Schneckenrad gemacht und dann irgendwann den passenden Antriebssatz gekauft...
    Als wir beim Auto unserer Tochter die Kolbenringe wechseln mussten hatte ich sie gebeten mir bei der Gelegenheit die Radlager mitzubestellen...
    Konkret angefangen habe ich dann Anfang des Jahres.


    Dem Schiefspiegler musste ich auch dringend mal die Spiegel "putzen".
    Bei der Gelegenheit habe ich dann noch das vordere Fangspiegelrohr, den Hauptspiegeltubus und den Okularauszug mit Velur ausgekleidet, dem Hauptspiegeltubus am Boden mit einer Lüftungsöffnung versehen, und die Siegelfasseng ebenfalls belüfted- kann ja nicht schaden.
    Dann noch schnell eine Justierhilfe in Art eines Concenters gebastelt:

    Der ist so lang, dass er sich im vorderen Ende des Okularauszugs in einer dort angebrachten Blende zentriert.
    Christoph

    High,
    durch den trockenheitsbedingtem recht anstrengenden Sommer und Herbst, gings etwas zögerlicher weiter.
    Leider liessen sich die Radlager entgegen meiner Erwartung nicht spielfrei einstellen. Also alles noch mal auseinander und die Innenringe einige 10el mm abgedreht. Dafür brauchts allerdings ne etwas steifere Drehbank als meine und Drehmeissel mit Wendeplatten. Schön wenns sowas in Fahrradnähe gibt und man auch noch da dran darf ;) Jetzt lassen sich die Lager mit der Nutmutter leicht vorgespannt (bis sie gerade anfangen schwerer zu gehen) einstellen.
    Das Fehrnrohr hat bei der Gelegenheit auch noch eine gründliche Wartung und ein leichtes Update erhalten. Und dann erstmals Komplett:



    Es funktioniert!


    Christoph

    High,
    so, die Strippen sind gezogen. Trotz simpler Frisiermaßnahmen
    ( http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=154149 )
    sind die Bewgungen jedoch fast nur an den Handrädern zu erkennen.

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    bei mehr als 32 fach bleiben bei diesem Motoren/Steuerungskonzept die Motoren stehen. Go to ist allerdings auch nicht mein Ziel. Ich hoffe ja doch noch immer mich irgendwann mal etwas besser am Himmel zurechtzufinden ...
    Christoph

    High,
    das meiste ham wir:

    die Höheneinstellung der Schnecke erfolgt mit einer abgestimmten Zwischenplatte



    14,5kg




    mal zum Spaß das Sucherfehrnrohr draufgesteckt. Die Einstellschrauben zum Einnorden sind nicht in der Montierungsgrundplatte sondern in der Adapterplatte, so daß die Einstellung nicht verloren geht, wenn die Montierung zwischenzeitlich an anderem Ort benutzt werden sollte.
    Christoph

    High,
    die Klemmung des Tangentialarms funktioniert ähnlich wie zB. bei dieser Montierung: http://forum.astronomie.de/php…5748/filename/monti03.JPG (http://forum.astronomie.de/php…iner_deutschen_Montierung)
    Hier noch eine Skizze meiner Lösung:


    Radlager sind abgestimmte Schrägkugellager in O Anordnung. Die werden einfach auf Block verschraubt und damit vorgespannt. Meine haben eine Bohrung von 42mm bei 82mm Außendurchmesser und 36mm Breite und kosten lediglich 17€ im Autozubehör. Vorteilhaft ist die gute Abdichtung und die einfache Sitzgestaltung, von Nachteil, daß keine Daten verfügbar sind. Ich habe das Fett ausgewaschen und durch Fließfett ersetzt.


    Die Sitze sind alle als Presspassungen ausgeführt und die Lager durch sinnvollen Einsatz von Kälte und Hitze montiert.


    So langsam wird das Deklinationsgehäuse komplett:






    Christoph

    High,
    das sind 2 Maschinen. Die Drehbank zum drehen:

    Und die Drechselbank zum fräsen:

    Die Drechselbank stammt ursprünglich aus einer bombardierten Fabrik der linke Fuß war kaputt, deshalb steht sie dort auf einem Lagebock eines Vorgeleges einer Dampfmaschine. Da die Gleitlagerung der Spindel schon immer verschlissen war und ich damals keine Möglichkeit hatte die Lagerung zu erneuern hatte ich mir einen neuen Spindelkasten gebastelt: mit Keil statt Flachriemen und Spannlagern. Später habe ich mir dann den Winkelschlitten mit Kreuztisch, der im Bett geführt ist gebaut. Der Vorschub in der Z-Achse erfolgt über den Reitstock. Günstig ist der verhältnismäßig große Arbeitsraum der breite Drehzahlbereich und die universelle Werkzeugspannmöglichkeit durch das 3-Backenfutter. Ungünstig ist die im Verhältnis zu einer Universalfräse geringe Steifigkeit und der mäßig genaue Rundlauf der Werkzeuge. Aber wenn man die Macken kennt kann man ganz gut damit leben.
    Christoph