Beiträge von Stathis im Thema „Neuer Glaswurm in Hannover“

    Mal wieder schöne und aufschlussreiche Bilder!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich habe für's Erste eine kleine Messerspitze genommen mit ein paar Tropfen Wasser. Als die Paste zu kleben drohte, gab's noch ein paar Tropfen dazu<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau so mache ich's auch. Wenn's Aquaplaning gibt und es zu sehr an der Seite raussabbert, war es eben 1-2 Tropfen zuviel Wasser. Je feiner das Korn, um so dünner wird auch der Wasserfilm, um so weniger Wasser braucht man, um so eher kann es trockenlaufen und Kleben, das ist alles normal. Bei größeren Spiegeln kann man die Menge leichter steuern als bei deinem 115 mm.


    Das Microgrit schleift etwas langsamer, hat aber dafür eine deutlich höhrere Standzeit als Siliziumcarbid, und macht durch die Plättchenform der Körner flachere Krater in's Glas, so jedenfalls mein Eindruck. Da es so fein ist, hört man kaum noch, wann das Korn zerbröselt ist. Ich schleife das 15 my ca. 2-5 Minuten pro Charge. Nach einiger Zeit klebt es immer mehr. Auch bei Wasserzugabe folgt nach dem "Aquaplaning" recht bald erneutes kleben zumal ja die Menge immer weniger wird und der Film immer dünner. Dann ist es Zeit, die Pampe abzuwischen und neues Korn draufzumachen. Nicht zu lange denselben Brei totquälen! Wenn der Widerstand plötzlich stark anwächst, sofort trennen oder Wasser zuspritzen, sonst gibt's Kolbenfresser.


    Also einfach so weitermachen, passt schon, sagen sie hier in Bayern (darf ein Nordgrieche nach 6 Jahren in Bayern den Ausdruck schon verwenden?)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Falls Interesse besteht, werde ich das bis zum Auspolieren dokumentieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Oh ja sehr schön!
    Interssant wäre auch ein Zwischenstand, z.B. wird man nach bereits 3 Chargen mit dem 180-er Korn schön sehen, um wieviel kleiner die 180-er Löcher über den noch vorhandenen viel tieferen 80-er Löchern sind. Bei dem kleinen Spiegel sollten nach ca. 20-45 Chargen alle 80-er Löcher ausgeschliffen sein. Nachdem die größen 80-er Pits weg sind, mache ich zur Sicherheit noch etwas länger, um auch alle eventuellen Tiefenrisse auszuschleifen.

    Hallo Kalle,


    der Eddingstrich verschwindet schön auf der ganzen Fläche, das heißt, dass Rohling und Schleifwerkzeug überall Kontakt miteinander haben. Damit sind sie ausreichend sphärisch und du kannst getrost zur nächsten Körnung weitergehen.


    Einen 115 mm Rohling auf f/4,5 aushöhlen heisst 22 g Glas rauszukratzen.
    Ihn dabei insgesamt auch um (15-14,4) mm= 0,6 mm dünner zu machen, bedeutet zusätzliche 14 g Glas. So gesehen, hat es also 14/22= 64% länger gedauert als nötig. Bei so einem Kleinen ist das aber nicht tragisch. Für den 12-Zöller bist du ja jetzt schlauer und wirst sicher versuchen, den Rand möglichst wenig abzutragen damit am Ende des Grobschliffs die ursprüngliche Randdicke erhalten bleibt (lange Striche mit viel Überhang bei Spiegel oben). Der liegt auch besser in der Hand, das hilft, den Rhyhtmus zu finden (fetzige Muisik hilft natürlich auch)