Beiträge von MartinB im Thema „Neuer Dobson von Nauris“

    Hallo Daniel,


    Diese Teleskope werden eine echte Bereicherung der Szene sein und ich wünsche dir viel Erfolg!


    Meine heftigen Worte zum Rigel Quickfinder sollten nicht sagen, dass er völlig unbrauchbar ist - er sticht halt bei dem Teleskop einfach besonders negativ heraus. Ich benutze ihn ja auch schon seit Jahren und kenne keine adäquate Alternative.


    An deinen Teleskopen befindet sich kein Gramm Holz. Eine EQ-Plattform aus Holz dazu zu "zimmern", wäre ziemlicher Stilbruch, und ich glaube auch nicht, dass potenzielle Käufer sowas selbst bauen wollen.
    Um das Schwingungsverhalten der Teleskope nicht drastisch zu verschlechtern, muss man bei der EQ-Plattform auch einen gewissen Aufwand treiben.
    Fürs Genuss-Spechteln bis ca. 200x Vergrößerung bringen elektronische Teilkreise deutlich mehr Komfortgewinn und passen ebenso perfekt zur "Zielgruppe".
    Dass Du nicht auch noch EQ-Plattformen baust, finde ich angesichts des Aufwands und der Tatsache, dass Du das als "One Man Band" neben einem Hauptberuf machst, vollkommen verständlich. Sich zu verzetteln bringt nix.


    Gruß,
    Martin

    (==&gt;)Uwe: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wenn ich das viele wunderschöne CFK sehe, kommen einfach viele (negative) Erinnerungen auf, die nur wenige nachempfinden können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich kann. Allerdings wird hier möglicherweise weitgehend oder vollständig Halbzeug verarbeitet, eventuell von professionellen Dienstleistern vorbearbeitet. Wenn ich vorhätte, Teleskope kommerziell anzubieten, würde ich versuchen, so viele Arbeitsschritte wie möglich auf Zulieferer auszulagern, d.h. fertige Bauteile zu beziehen. Von der Konstruktion her ist das bei diesen Teleskopen möglich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Norman hat ICS ganz konkret genannt. Für mich kommen im kommerziellen Bereich am ehesten die Teleskope von Tom Osypowski (SpicaEyes) in Betracht, die deutlich mehr kosten, obwohl diese deutlich einfacher aufgebaut sind. Obsession oder Starmaster sind mit Daniels Wunderwerken nicht ansatzweise zu vergleichen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">ICS ist hier gar kein Thema, die Teleskope sind technisch auf dem Stand von 1995. Auch wenn sie zum Besten gehören, was auf diesem technischen Stand gebaut wurde/wird.


    Gruß,
    Martin

    Hallo Leute,


    Das ist wirklich ein ganz edles Design, in allen Details durchdacht und ganz bestimmt hervorragend einsatztauglich, ohne dass man vorher basteln muss. Herzlichen Glückwunsch an den Konstrukteur!
    Gut, dass ich "zwanghafter" Selbstbauer bin, sonst wäre die Familienkasse arg gefährdet...


    Was auf den Fotos fast schon als Schandfleck heraussticht, ist der Rigel-Finder. Das ist im Vergleich zum "Rest" einfach nur überteuerter Plastikmüll (ich besitze auch so einen und weiß, wovon ich schreibe). Der Telrad ist da aber auch nicht besser, nur fetter und schwerer, und vernünftige Alternativen gibt's wohl nicht.


    So wie das aussieht, ist offenbar der maschinelle Vorfertigungsgrad der Komponenten relativ hoch und daher vergleichsweise wenig reine Handarbeit zur Herstellung nötig. Hier hat der Konstrukteur seine Hausaufgaben gründlich gemacht. Die Chancen stehen also gut, dass auch bei größerer Nachfrage der Bedarf gedeckt werden kann. Einen Engpass sehe ich da eher bei den Spiegeln.


    Zum Überbrücken der Wartezeit kann man ja ein etwas kleineres Gerät aus Fernost kaufen, dann ist die Begeisterung um so größer, wenn endlich das "richtige" Teleskop da ist und ein weniger betuchter Hobbykollege freut sich über einen günstigen "Gebrauchten".


    Für mich bleiben im Moment nur noch zwei Fragen offen:
    1. Ist die Transport-Konfiguration genauso gut gelöst wie die Beobachtungs-Konfiguration und
    2. Ist schon eine qualitativ ebenbürtige Äquatorialplattform in Arbeit und wann gibt's die?


    Gruß,
    Martin