M 11, ein beeindruckender Sternhaufen, der je nach Vergrößerung eine andere Gestalt annimmt.
Es war eines meiner ersten Deep Sky Objekte, die ich bewusst beobachtet hab und begann mit einer
(eher zufälligen) Fernglassichtung auf meinem Balkon.
Eine Chronik:
<b>17. Mai 2013</b> Balkon in Niedernissa (Erfurt)
Beobachtet hab ich mit einem 8x42 Fernglas bei aufgehelltem Vorstadthimmel.
Zufällig gefunden, dabei zeigte sich bei direkter Sicht eine kleiner Wolke, die im Zentrum heller war.
<b>14. Juni 2013</b> Hohe Geba (Rhön)
Die erste Sichtung mit einem Teleskop (10 Zoll). Mit 40-fach zeigte sich zunächst einer sehr heller Stern,
von dem (fächerförmig) eine granulierte Sternwolke "abstrahlte".
Bei steigender Vergrößerung, in dem Fall 72-fach, zerfiel der Haufen in einzelne granulierten Segmente und Ketten.
<b>8. Juli 2013</b> Hohe Geba (Rhön)
Sichtung mit 10 Zoll Teleskop, bei 104fach. Weiterhin ein sehr schöner Haufencharakter, bei dieser
Beobachtung fiel mir ein gelblich Farbton des Zentralen Sternes auf.
<b>24. November 2013</b> Zimmritz (bei Jena)
Eine sehr späte Sichtung, Weihnachten stand zumindest schon kurz vor der Tür [:D]. M 11 noch vorm
Untergang erwischt. Mit 10 Zoll Öffnung und mit 56-fach zeigte sich bereits die zerklüftete Form.
<b>7. Juni 2014</b> Jessnigk (Südbrandenburg)
Beobachtet mit 10 Zoll und 89-fache Vergrößerung in den "Weißen Nächten", also aufgehellter Himmel.
<b>18. Juli 2014</b> Hohe Geba (Rhön)
Beoabachtung mit 10 Zoll und 156-fache Vergrößerung. Viele Einzelsterne sichtbar, Haufencharakter bleibt erhalten.
<b>9. Juni 2016</b> Namibia
Beobachtung mit 14 Zoll und 142-fache Vergrößerung, ungefähr 210 gut greifbare Einzelsterne hab ich erfasst.
400-500 Sterne sollen visuell erreichbar sein (zumindest laut Internetrecherche).
... da gibt es also noch einiges zu holen (...to be continued) [:D]
Leiter 15 hab ich noch nicht gesichtet, wirkt zumindest auf dem Foto recht markant,
bei Gelegenheit schau ich mir das genauer an [:)].
Liebe Grüße
Mathias