Hallo Nikolai,
die Belichtungszeit wählst du idealerweise so, daß dein Zielobjekt gut ausbelichtet, aber auf keinen Fall überbelichtet wird. Kein Pixel darf auch nur in die Nähe der Sättigung kommen. Das hängt dann natürlich konkret auch bei gegebenem Teleskop von der Sternhelligkeit ab. Und dann machst du so viele Bilder wie möglich, immer hintereinander weg, und das solange bis du die Periode mindestens einmal abgedeckt hast, besser einfach die ganze Nacht durch. Wichtig ist, bei der Objektauswahl darauf zu achten, daß passende Vergleichssterne ähnlicher Helligkeit mit im Gesichtsfeld sind.
Um die Genauigkeit zu erhöhen, wird gerade bei den Exoplaneten manchmal leicht unscharf gestellt, damit die Zahl der Pixel, auf die das Sternbildchen sich verteilt, erhöht wird. Dadurch verbesserst du die Statistik. Bei RR Lyrae-Sternen brauchst du das aber eher nicht.
Viele Grüße
Caro