Beiträge von rainer-l im Thema „Wie genau entsteht der Komafehler?“

    Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine torische Deformation ist Astigmatismus in Reinform ohne jeglichen Koma Anteil, daher bleibt die Koma hier unberührt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank für deine Antwort und die Simulationen .


    Gruß Rainer

    Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe aber nun einen kleinen Trick angewendet um den Asti loszuwerden und habe diesen kurzerhand mittels torischer Deformation korrigiert <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den Asti bist Du los , aber unterscheidet sich die Koma des torodierten Spiegels nicht von der des nicht torodierten Spiegels ?
    Ich vermute mal , das das zu vernachlässigen ist .


    Gruß Rainer

    Hallo Stefan


    Für deinen Beitrag fehlt mir das richtige Verständnis .
    Spiegel , Linse , Parabel , Sphäre ; Die Bedeutung oder Nicht-Bedeutung für die Koma sollte inzwischen auch Dir klar sein . Und wenn nicht liegt das bestimmt nicht an Gerd . Der hat sich hier sehr eindeutig geäußert .


    Gruß Rainer

    Hallo Stick


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Stefans Argument, daß der Newton Teil der Frage war, ist das Schachmatt für mehrere Seiten blabla.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht so schnell .
    So wie ich Gerd verstehe meint Er wir sollen zuerst Koma im allgemeinen Fall verstehen und erklären und danach Koma für den Spezialfall Newton . Je nach Anspruch an den Grad des Verstehens hat Er wohl Recht damit . Was ich gemacht habe ist lediglich der Beweis das beim Paraboloid durch schräge Strahlen irgendwelche Fehler entstehen müßen . Eine Erklärung für Koma kann und soll das nicht sein .
    Da ist deine Graphik schon besser , aber reicht das ?


    Gruß Rainer

    Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Begriff Paraboloid gehört in eine ordentliche Erklärung der Koma überhaupt nicht rein!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig , nur als Beispiel das durch schräge Strahlen Fehler entstehen eignet sich das Paraboloid hervorragend . Außerdem haben die meisten von uns und Christoph solche Paraboloiden .


    Du findest das rumreiten auf dem Paraboloid irreführend , ich finde das Paraboloid ist das Top Beispiel . Referenz ist vielleicht irreführend .
    Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen voll zu .


    Gruß Rainer

    Hallo Gerd


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wäre hier tatsächlich die Rotationsparabel die Ursache dann müsste Fall c eben frei von Koma sein <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Schlußfolgerung teile ich nicht .


    Wir "optisch einfach Gestricken" die zB. keinen Komakorrektor rechnen können , wenden hier einen einfachen sophistischen Trick an .
    Wir wissen und können so wie ich gezeigt habe beweisen das ein achsparalleles Paraboloid zur idealen Strahlenvereinigung führt . Dies ist aber bei schrägen Strahlen unabhängig von der Deformation nicht gegeben . Ein Teil der dadurch entstehenden Fehler ist Koma .


    Die Fehler entstehen also nicht durch das Paraboloid , sondern dadurch das die schrägen Strahlen eben "kein" achsparalleles Paraboloid vorfinden .


    Mit der Sphäre tun wir Sophisten uns schwerer , weshalb wir die Argumentation damit möglist vermeiden .
    Aber auch das geht zB. so : Die Unterschiede in der Steigung zwischen Kreis und Parabel sind bei üblichen Öffnungsverhältnis klein gegen den Bildwinkel bei dem sich die Koma störend bemerkbar macht . Damit gilt das für das Paraboloid gesagte näherungweise auch für die Sphäre und andere Deformationen.


    Dann möchte ich noch eine Idee von Kalle weiterentwickeln , die mit dem Rauchen : Wie wäre es mit der Friedenspfeife ?
    Wenn Ihr euch kloppt , könnt Ihr euch auch wieder vertragen (auch mehrmals). Daraus kann sich nach meiner Erfahrung sogar ein besonders gutes Verhältnis entwickeln .


    Gruß Rainer

    Hallo Tassilo


    Damit dieses Thema besser verständlich wird , mein Vorschlag deine Version noch zu ergänzen .


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1) Die Begründung, dass die Strahlen den Spiegel schief sehen, weil eben die Rotationsparabel nicht unendlich viele Symetrieachsen hat, ist natürlich richtig. Es werden hier vier Fälle vermischt:
    a) Sphäre mit Eintrittspupille im Krümmungsmittelpunkt: Nur Sphärische Abberation (und Bildfeldkrümmung)
    b) Parabel mit Eintrittspupille im Krümmungsmittelpunkt: Koma, Astigmatismus (und Bildfeldkrümmung)
    c) Sphäre mit Eintrittspupille auf dem Spiegel: Sphärische Abberation, Astigmatismus, Koma (und Bildfeldkrümmung)
    d) Parabel mit Eintrittspupille auf dem Spiegel: Koma, Astigmatismus (und Bildfeldkrümmung)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Ergänzung zu 1): Das Rotationsparaboloid ist als Referenz besonders gut geeignet , weil die achsparallelen Strahlen fehlerfrei vereinigt werden .


    2) Auch die Sphäre hat keine beliebig wählbaren Symetrieachsen . Siehe c) , eine komafrei Abbildung erfordert den Sonderfall a)


    3) Die Art der Spiegeldeformation hat wenig Einfluß auf die Größe der Koma bei Ein-Spiegel-Systemen .


    Gruß Rainer

    Hallo Gerd


    Vermutlich führt der Schmidt-Spiegel zu der Annahme , eine Sphäre hätte keine Koma .
    Das dafür auch die Eintrittspupille im Krümmungsmittelpunkt der Sphäre liegen muß ist ein kleines Detail , das kann man schon mal übersehen .


    Gruß Rainer

    Hallo Christoph


    Man kann deine Frage auch andersrum angehen .
    Also wie kommt es zu einer perfekten Abbildung auf der opt. Achse (beim Newton) .
    Um alle Teile einer ebenen Wellenfront perfekt im Fokus zu vereinen müßen (beim Reflektor) alle Laufstrecken gleich lang sein .
    Dies ist beim Rotationsparaboloid mit der opt. Achse parallel zur Ausbreitungsrichtung gegeben .


    Hierzu eine Skizze in der Ebene :


    Bei Wellenfronten aus verschiedenen Richtungen bräuchte man jeweils unterschiedliche Paraboloide , es läßt sich aber nur ein Paraboloid auf der Spiegeloberfläche realisieren . Daraus folgt , das der Spiegel nur auf seiner opt.Achse perfekt abbilden kann .


    Gruß Rainer