Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Karl-Heinz Buecke</i>
<br />...
Mich würde interessieren, wie lange du aufgenommen hast und die Anzahl der verwendeten Bilder. Bei dieser Frage habe ich folgenden Hintergedanken: Bei Jupiter versucht man möglichst kurze Aufnahmen, damit wegen der schnellen Rotation die Oberflächendetails scharf abgebildet werden. Wie sieht es bei Saturn aus, der ähnlich schnell rotiert? Hier am Monitor ksnn ich auf Saturn keine speziellen Objekte erkennen.
...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Um mit dem zweiten Teil Deiner ersten Frage zu beginnen, bei Saturn gibt es ja selten vertikale Wolkenstrukturen (im Ggs. zu Jupiter), die für mittlere Teleskope erreichbar sind. Eine Ausnahme war hier der große Sturm 2011 (vgl. die beiden Bilder, 2te Reihe von unten, aufgenommen mit 20cm-Öffnung: http://www.aau.telebus.de/Ver_…Zsfsg/Saturn2011Zsfsg.jpg). Soweit ich mich erinnere zeigten auch die Bilder der Kollegen aus Australien mit 14-Zoll Öffnung von diesem Jahr nur wenig Fleckenstrukturen.
Folglich kann man bei Saturn getrost ein paar Minuten am Stück draufhalten, um die Statistik zu verbessern und so die Bänder schöner abzubilden.
Nun zum ersten Teil der Frage. Ich gebe mal die Daten für das Bild vom 23.05.16 (von Teneriffa aus) und das Bild vom 18.07.16 an.
23.05.16 (Teneriffa):
Videolänge 180s, 6927 Einzelbilder, 0,0260s Belichtung pro Bild, ohne Filter (also auch kein L-Filter), mit ADC und Zeiss-Abbe-Barlow.
18.07.16 (Daheim):
Videolänge 206s, 6904 Einzelbilder, 0,0299s Belichtung pro Bild, ohne Filter (also auch kein L-Filter), mit ADC und Zeiss-Abbe-Barlow.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Karl-Heinz Buecke</i>
<br />...
Eine weitere Frage: Trotz des niedrigen Standes über dem Horizont hast du keinen ADC verwendet. Offensichtlich kommt man bei sehr gutem Seeing auch ohne aus. Jeder optischer Zusatz könnte bei sehr gutem Seeing auch Nachteile haben. Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich?
...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Den ADC habe ich vergessen zu erwähnen; ist aber bei den Horizonthöhen in diesem Jahr Pficht gewesen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Karl-Heinz Buecke</i>
<br />...
...
Jeder optischer Zusatz könnte bei sehr gutem Seeing auch Nachteile haben. Welche Erfahrungen hast du diesbezüglich?
...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das habe ich noch nicht weiter ausgetestet, aber ich sehe eigentlich keinen Grund nicht auch einfach z.B. mit Okularprojektion aufzunehmen (habe ich in der letzten Jupitersaison durchgehend so gemacht). Mit ADC funktioniert die Abbe-Barlow sehr bequem, da sie ein T2-Gewinde besitzt und der ADC direkt draufgeschraubt werden kann. Mit Okularprojektion ist man von der Wahl der Bennweite her etwas flexibler.
Viele Grüße
Torsten