Beiträge von fraxinus im Thema „Mittenmarkierung aufbringen“

    Hallo Michael,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann drehst du den Fokussierer einmal ganz rein und ganz raus...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn man weiss was man macht, gibt es viele Möglichkeiten.[;)]



    Hallo Dirk und Stick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn da irgendwas schief ist, kann der Strahl entweder nicht die Mitte treffen oder er kommt nicht in sich zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So ist es.
    Es ist ein Märchen, dass man mit dem Laser einen "schiefen" FS nicht erkennen könnte.


    Das Beispiel "Laser trifft FS am Rand" bezieht sich auf einen extrem verschobenen FS.
    Für einen in sich dejustierten Laser würde das Beispiel zwar auch gelten, dann ist aber die Okularachse nicht mehr parallel zur HS Achse.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denk da aber noch weiter drüber nach und fummel an Skizzen im Kopf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Am besten man nimmt sich einen oder zwei echte Spiegel und einen Laser.
    Das können normale Badezimmer oder Schminkspiegel sein.[;)]
    Dann sieht man sehr anschaulich, wo die Freiheitsgrade stecken.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Dirk,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Laser zeigt mir NICHT eine Dejustage des Fangspiegels.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja, das kommt drauf an was man unter "Justage" versteht.
    Im engeren Sinne ist das: HS-Achse trifft Okularmitte bzw sogar Okularachse.
    Das schafft der Laser immer.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann den Laser auf den letzten Millimeter an den Rand des Fangspiegel stellen und der Strahl trifft Mitte Hauptspiegel und in sich zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schönes Beispiel. Ich mag Extreme[:D]
    In diesem Fall ist die Justage, im Sinne von oben, trotzdem perfekt.
    "Nur" die Ausleuchtung ist im A...[xx(]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich denke, wir sind uns einig, dass es nur eine einzige richtige Justageposition für den Stern geben kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, das habe ich nie behauptet.
    Kann am Stern unterscheiden, ob die Okular-Achse parallel oder minimal schief zur HS Achse steht?
    Wenn ja, dann würde die Stern-Justage-Prozedur den Programmpunkt "FS-Justage" beinhalten - denn das ist normalerweise die einzige Möglichkeit die OAZ bzw Okularachse passend auszurichten.


    Jetzt ahne ich schon was kommt: ... das mache ich doch vorneweg[:D]


    Schönen Abend
    Kai

    Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Leute häufig mit Fehljustagen bei Lasereinsatz zu kämpfen haben, muss es im Umkehrschluss nur logisch sein, dass da ein Problem besteht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du denkst einfach zu kompliziert.[;)]
    Versuch' es doch zunächst selbst zu verstehen, und mach' Dir keine Gedanken übe die Fehler anderer Leute - da gibt's doch sooo viele Möglichkeiten. Also mal ehrlich, wenn ich bedenke was man alles so falsch machen kann... neee, sorry[:D]
    Das geht doch schon mit der Mittenmarkierung los.
    Kann man da von "falsch" sprechen, wenn man gar keine hat?
    Nach dem Motto: Herr Lehrer, kann man für etwas bestraft werden, was man nicht gemacht hat? .....[;)][8D][:D][:)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meiner Meinung nach kann ich damit die optische Achse auf den Millimeter genau auf die Mitte des Okularauszugs ausrichten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist doch mein reden seit '45[;)]
    Nur ist die Achsparallelität des Okulars nicht sichergestellt.
    Und ja, da kann man in gewissen Grenzen drauf pfeiffen - genau wie auf einen schrägen Austritt des Laserstrahls aus dem Lasergehäuse. Der Effekt ist derselbe.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fazit: Man ist froh, wenn die opt. Achse des HS die Feldblende des Okulars mittig trifft und das Okular nicht (zu viel) aus der Achse verkippt ist...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau![:)]
    Wo die Probleme liegen verstehe ich auch nicht recht.


    Hinzufügen möchte ich noch:
    Da, wie Du schreibst, das Okular nur "ungefähr" achparallel sein muss, darf man sich die Freiheit nehmen, den Laser nach eigenem Gusto so zu klemmen, dass möglichst keine Justage des FS anfällt.
    Der Fehler den man dabei macht ist um Größenordnungen kleiner als schief durch eine Filmdose zu "peilen" [;)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Dirk,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...also in den Boden der Filmdose eine Scheibe mache, die konzentrische Ringe hat (Concenter Okular), dann dürfte die Schrägstellung eigentlich auffallen, ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Exakt!
    Damit ähnelt das Concenter dem Laser.
    Theoretisch ist das sogar dasselbe, denn durch zwei Punkte (bzw einen Punkt und einen "Zentrierkreis") kann man eine Gerade im Raum eindeutig festlegen.
    Praktisch ist der Laser genauer (sogar etwas *zu* genau), was aber bei der Schrägstellung gar nicht benötigt wird.


    Es ist ein praktischer Unterschied in der Genauigkeit über zwei Punkte einen dritten zu visieren, oder eine Linie (=Laser) direkt im Auftreffpunkt zu beurteilen. Nur deshalb gibt es die Bekannten "Probleme" beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen eines Lasers.


    Zusammenfassend kann man sagen:
    Laser und Concenter stellen Schnittpunkt und Achparallelität der HS_Achse *und* des Auszugs/Okulars sicher.
    Filmdose und Barlow-Laser nur den Schnittpunkt der HS_Achse mit dem Okularmittelpunkt.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erstens liegt der Laserausgang nicht dort wo das Filmdosenloch ist (was seinerseits in der Brennebene liegen sollte)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein Minimum an räumlichen Abstraktionsvermögen wird man von einem Bino-Kontrukteur vorraussetzen dürfen?[8D]


    Also, es gibt Laser in praktischer Ausführung zu kaufen, wo diese Bedingung erfüllt ist. Punkt, Aus, Ende dieser schrägen Diskussion[}:)]
    (Nebenbei: Laser wo das nicht zutrifft zentrieren sich bei achsparallel eingestelltem Strahlaustritt selbst.
    Da ist es egal wo die Brennebene liegt.)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...und zweitens lässt sich ohne Ausrichten des OAZ die Mittelmarkierung gar nicht treffen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ach was[:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn der Fangspiegel mit dabei ist, geht das aber über den Fangspiegel auszurichten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na also[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Fangspiegel macht die Probleme bei der Justage aber nicht,...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja wie jetzt?
    Eben schriebst Du noch, dass man den FS braucht um das alles ins Lot zu bekommen.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn warum sollte die eine andere Position einnehmen als ein 5/4"-Okular?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Auszug steht natürlich genauso schief. Hätte ich vielleicht mit einzeichnen sollen.
    Also nochmal: Filmdose steckt zentrisch und parallel im Auszug.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach deiner Skizze wird in beiden Fällen der HS korrekt justiert, ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vorausgesetzt das Loch befindet sich ungefähr (+-5mm) in der Bildebene.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja. Das Loch muss zentrisch sein. Und circa in Brennebene.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">allerdings wird man nicht das ganze Bildfeld gleichzeitig scharf stellen können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im Extremfall, ja.
    Um den konkreten Grad der Schrägstellung geht es gar nicht.
    Fakt ist dagegen, dass die Winkelstellung variabel ist, egal ob es Bogensekunden oder ganze Grad sind.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo,


    damit der schöne Thread nicht in die Versenkung abtaucht, etwas Futter:



    Die Skizze zeigt zwei Möglichkeiten der korrekten Justage mit der Filmdose.
    Der Fangspiegel ist weggelassen.
    Die Schräglage der Filmdose ist natürlich übertrieben.
    Dennoch wird niemand bezweifeln, dass es diese Schräglage mehr oder weniger immer vorhanden ist.
    Man kann sehr variabel durchgucken, wie bei einer Flinte ohne Korn[8D]


    Nun könnte man meinen: Moment mal, die Filmdose steckt doch gerade im Auszug und der wird doch hoffentlich "gerade" eingebaut worden sind. (Wie auch immer man den Auszuge "gerade" bekommt...)
    Aber jetzt kommt die unrühmliche Rolle des Fangspiegels dazu!
    Und wenn man das zu Ende denkt, dann stimmt die Skizze mit den schrägen Filmdosen schon.[;)]


    Die Skizze mit dem Laser gibst später. Ich denke man kann grob erahnen wohin die Reisen geht, oder?


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Alfredo, Jörg und Michael,


    Filmdose und Barlowed Laser haben ein paar Freiheitsgrade mehr als ein normaler, dünner Laserstrahl.


    Wäre das nicht so, gäbe es auf einer Flinte nur eine Kimme, und nicht das Korn [:D]


    Zu irgendwas muss die "straffe Führung" eines Lasers ja gut sein.
    Ich denke, da kommt ihr selber drauf, oder?
    (Diese zusätzliche Eigenschaft eines Lasers wird allerdings nicht zu 100% gebraucht, da stimme ich im vorhinein schon mal zu.)


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...wenn der Laserausgang ... sich genau im Brennpunkt der Optik befindet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Absolut korrekt.
    Das wäre anzustreben, bzw ist bei manchen Modellen so realisiert.


    Anderseits:
    Welchen Fehler handelt man sich ein, wenn der Laseraustritt satte 100mm intrafokal liegt und die Hülse in realistischen Toleranzen schräg geklemmt wird?
    Da reden wir um Hundertstel, maximal Zehntel.


    Aber natürlich gilt auch hier, wenn man etwas nicht richtig macht, wird's eben falsch [:D]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Holger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du noch eine Zeile für den Versatz in der Feldebene hinzufügst...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das habe ich vor[8D]
    Wer will kann das jetzt schon ablesen: Versatz in Okular-Ebene ist genau die Hälfte vom M-Versatz.


    Ich werde eine neue Tabelle in einem neuen Thread vorstellen.
    Darin wird das auf konkrete Okulare und deren Feldblenden zugeschnitten sein.


    Damit kann man dann genau diese Frage beantworten:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann kann man auch Dinge ablesen wie "welchen Strehl habe ich (bei perfekter Justage) am Rand des Gesichtsfelds ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... und mit eigenen Augen nachschauen, ob man einen Strehl 0,95 sicher von 0,85 unterscheiden kann[:p]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    jetzt noch schnell die Strehl Tabelle:



    Die grüne Spalte ist das Öffnungsverhältnis, oder exakt, die Öffnungszahl.


    M-Versatz ist der Versatz der Mittenmarke auf dem Spiegel.


    Die Strehlwerte sind jeweils für einen perfekten Spiegel (1,00) und einen mit Ausgangs-Strehl 0,90 in den Spalten darunter aufgeführt.
    Strehlwerte unter 0,50 haben beschränkte Aussagekraft, da es dann schon auf die konkrete Fehlerart ankommt.


    Beispiel:
    Perfekter f/4 und 1mm Versatz ---&gt; Strehl 0,90


    Kleiner Trost:
    Der schärfste Punkt bleibt genauso scharf - er liegt im Okular nur etwas Abseits der Mitte.
    In diesem Fall 0,5mm.


    Viel Spaß beim justieren wünscht
    Kai

    Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da bin ich gespannt auf das Gegenbeispiel...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Gegenbeispiel ist vielleicht etwas zu sehr konstruiert.
    Es betrifft einen FS, der mit übermäßigen Offset versehen wird.
    Das kann man mehr oder weniger ausschließen.
    Die Problematik eines korrekt eingestellten Offset und damit aussermittigen FS bleibt aber bestehen.
    Ich weiss nicht, wie genau man das im defokusiertem Sternbild kompensieren kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...zumal das ja noch nicht die Endjustage ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Einverstanden.
    Ich habe gerade mit dem Abberator gespielt.
    Unter Seeingeinfluss (1,2") traue ich mir zu, meinen 33" auf +/- 1mm (Versatz im Okular) anhand der Speckle-Verteilung zu justieren.
    Das ist aber schon sehr gewagt!
    Das entspricht +/- 2mm Versatz auf der Mittenmarke.


    Mit etwas Umsicht ist das mit dem Laser zu schaffen.
    Ganz ohne Gehirnakrobatik, ja, ich bin ein fauler Hund[:D]


    Bei einem 8" sind via Abberator Simulation 0,5mm Versatz im Okular sicher zu detektieren.
    Da muss man sich mit dem Laser bei entspr. +/-1mm schon anstrengen.
    Vorallem braucht der Laser einen sauberen, runden Spot.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...wäre die Erfindung des "Barlowed Lasers" nicht notwendig gewesen. Der eliminiert Schrägstellungen und Klappern des Lasers im OAZ<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    An dieser Stelle kann ich Dich beruhigen.
    Galub es oder nicht:
    Wackeln im OAZ oder eine (moderat) schiefer Austritt des Lasers selbst haben keinen Einfluss auf die richtige Justage.
    Natürlich darf der Laser nicht *während* der Justage wackeln. Was in der Praxis auch nicht passiert.


    Abschließend möchte ich Dich keinesfalls bekehren, Du kommst ja perfekt damit zurecht und darauf kommt es an.
    Mir selbst ist es aber lieber, ich kann die Toleranzen konkret berechnen.
    Beim Laser kann ich das, beim Sterntest muss ich schätzen - ich mag's halt nicht[xx(]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Holger,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wird die Abweichung der Parabel dann auch kleiner, wenn ich bei der Mittenmarkierung besser ziele?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sauber verwandelt[:D]


    Im Prinzip braucht man nur in der interferometrischen Auswertung die Coma nehmen und kann das im Versatz berücksichtigen.
    In den Fällen, die ich bisher gemessen habe, war das alles weit unter 1mm.
    Bei Gelegenheit schaue ich nochmal nach, wir hatten so ein ähnliches Thema schon mal.
    Da ging es darum, ob man diese einpolierte Coma heraus justiren kann:
    Ja, wenn es nicht extrem viel ist. Ansonsten kommt Asti rein.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,


    schön, dass Du das mal aufgeschrieben hast[;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also zuerst mit dem Laser nach üblicher Weise justieren....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... und damit steht dann der FS schon mal zentrisch, abgesehen vom Offset.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann das Scheibchen kleiner machen und den Fangspiegelschatten mittig im Scheibchen justieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, Moment mal!
    Das ist der klassische Zirkelschluss![xx(]
    Ich kann Dir ein Gegenbeispiel aufmalen, wo diese Methode komplett versagt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt kommt der Abschluss, den Stern leicht unscharf stellen (kurz nach dem Fokus, keine Matschflecken),... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wäre der Sterntest auf Coma. Einverstanden.
    Nur muss man hier wirklich sehr nah an den Fokus ran, da Coma eine langwellige Abberation ist.
    Mir gibt das selten brauchbare Informationen, weil das wegen Seeing sehr schlecht einzuschätzen ist.
    Bei kleinen Newtons kann man das so machen.


    Jetzt kommt sicher das Argument;
    Ja aber, wenn man es wegen Seeing nicht sehen kann, dann ist's auch nicht schlimm.


    Da halte ich gegen:
    Die Spiegel- und Justagefehler sollten immer unter der Seeingschwelle liegen.
    Man darf sie also gar nicht sehen können[;)]


    Viele Grüße
    Kai

    (==&gt;)Michael,


    wenn es zur Abstimmung kommt, sind wir schon zu zweit mit dem Ergebnis 0,5mm oder allgemein halber Versatz[:)]


    Strehl für das Zahlenbeispiel 300mm f/4 ist 0,90.


    Das ist allgemein nur vom Öffnungsverhältnis abhängig.
    Also alle f/4 Newtons zeigen genau diesen Abfall.


    (==&gt;)Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn der Laser unten 1mm schief trifft,... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... dann muddu genauer zielen[;)]


    Ansonsten ist das genau dasselbe als würd die Markierung um diesen 1mm vesetzt liegen.
    Ergebnis: siehe ebenda


    Viele Grüße
    Kai

    (==&gt;)Martin und Jörg,


    würdet ihr bitte genau beschreiben, was ihr unter "Justage am Stern" versteht?
    Insbesondere Martin's Justagekontrolle beim ITV gibt mir doch schwer zu denken, wobei mich das unabhängige Urteil dennoch erfreut[8D]



    (==&gt;)Holger,


    na also, geht doch[;)]
    Hast Du auch die Zusatzaufgabe gelöst?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was haltet ihr von ....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Soll ich jetzt ehrlich oder diplomatisch ein?[:D]
    Im Normalfall liegt die Abweichung der Parabelmitte in der gleichen Größenordnung wie der Fehler beim aufbringen der Mittenmarkierung.


    Schönen Abend
    Kai

    Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist unfair von dir, mit solchen Aufgabestellungen jetzt den eigenen Threat zu schließen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hmm, kann gut sein, dass dieser schöne Thread dadurch den Bach runter geht[xx(]
    Dabei hatte alles so verheisungsvoll angefangen[:)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...und die durch die Hintertür kommenden Tolleranzen akzeptieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö, das wäre ja noch toller[8D]
    Das kann jeder halten wie der Dachdecker.


    Ich für meinen Teil bestehe nach wie vor auf einer Mittenmarkierung in der exakten Mitte.
    Weil ich die Folgen ausrechnen kann.[;)]
    Aber auch diese Rechnung werde ich keinem aufzwingen, weil ich dann wieder glaubhaft darlegen muss, dass es auch stimmt.[xx(]
    Sorry, an eigenem Denken führt nun mal kein Weg vorbei.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo,


    warum die deutsche Sprache mit einem Haufen Prosa und Konjunktiven quälen, wenn es auch eine exakte Zahl tut?


    Also bitte Butter bei die Fische:


    Um wieviel Millimeter verschiebt sich der Hot-Spot im Okular, wenn man die Mittenmarkierung 1mm neben dem Spiegel-Zentrum aufklebt und danach nach allen Regeln der Kunst justiert?



    Als Beispiel zum Rechnen: 300mm f/4



    Meine eigene Strehl-Tabelle in Excel steht schon mal.


    Wer will (bzw kann):
    Strehl für die Okularmitte von obigen Beispiel?
    (perfekter Spiegel vorrausgesetzt)


    Viel Erfolg beim Rechnen, Rätseln und Probieren wünscht
    Kai[;)]

    Hallo,


    ja natürlich kann man Papier oder Pappe rund schneiden.
    Siehe Kriege/Berry, da ist das auch so beschrieben.
    Tausende vor uns, Millionen danach[;)]


    Trotzdem, niemals werde ich eine Pappe auf eine nagelneue Aluschicht legen!
    Reines 5-Neuner Alu, also 99,999%, ist wesentlich weicher als alles was man so landläufig von Alu gewöhnt ist.


    (==&gt;)Jogi
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Spiegel auf nen Drehteller ( zb alter Plattenspieler ) legen, solange drehen und ausrichten dass er bei drehen nicht mehr eiert <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, so etwas in der Art hatte ich schon mal vor: Markierung via Diamant nach dem Polieren einritzen.
    Natürlich nicht freihändig[}:)]
    Aber Dein Vorschlag gefällt mir noch viel besser! Besten Dank dafür![:)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo zusammen,


    wer einen Spiegel vom Belegen zurückbekommt hat ein Problem:
    Wie bekommt man die Mittenmarkierung mittig auf's nagelneue Alu?


    Das sollte schon so genau wie möglich gemacht werden, deutlich unter 1mm Versatz!
    Damit steht und fällt die Leistung eines Newtons bei höheren Vergrößerungen!


    Meine Methode möchte ich hier kurz vorstellen, am Beispiel eines 12-zöllers.
    Der Spiegel wurde von Tobias geschliffen, erfolgreich fertiggestellt und gut dokumentiert:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=171505


    Ich habe ihn zu Testzwecken *kostenlos* verspiegelt und bei der Gelegenheit gleich mit markiert.



    Man braucht eine kleine Vorrichtung, die aus rechtwinklig gekreutzten Leisten besteht.
    In der Mitte ist ein senkrechtes(!) Loch.



    Diese Loch hat den Durchmesser eines Trinkröhrchens. In meinem Fall ca 7mm, Länge 7-10cm.
    Das Röhrchen muss so plan wie möglich abgeschnitten werden. Gar nicht so einfach - aber man hat ja einige Versuche.


    Am Kreuz werden vom Zentrum weg an jeder Leiste Markierungen angebracht. Am besten mit einer Klinge eindrücken, wird genauer.
    Hier, bei Spiegeldurchmesser von 300mm im Abstand von je 150mm.
    Das Kreuz wird nun auf den Spiegel gelegt, Markierungen genau auf Kante.


    Röhrchen durchschieben und von oben reinschauen.
    Man sieht - bei guten Beleuchtung von vorn - sein eigenes Auge und kann damit das Rörchen exakt senkrecht stellen.


    Jetzt wird die Unterkante des Röhrchens mit schwarzem, wasserfesten Edding "eingepinselt".
    Dann wird wie mit einem Stempel auf den Spiegel aufgesetzt.
    Achtung: Nicht direkt auf dem Spiegel drehen!
    Immer anheben, drehen, anheben, drehen ...etc pp, bis man mit dem Röhrchen einmal rum ist.
    Auf dem Spiegel entsteht eine Art hauchzarte "Perlenkette".


    Jetzt das Kreuz noch einmal, zur Sicherheit, um ca 90° versetzen und den Vorgang wiederholen.


    Das entstehende Muster wird mit dünnem Edding per Hand nachgezogen.
    Als bekennender Laser-Justagieur achte darauf, dass die Innenseite des Kreises sauber wird.
    So lässt sich der Laser sehr exakt mittig platzieren.
    Die Aussenkante ist dagegen nicht so wichtig.
    Das Kreuz als Handauflage benutzen! Freihändig wird das nix.



    So sieht's aus. Schwarz, rund, zentrisch.


    Warum keine Lochverstärker?
    Weil das eine potentielle Gammelquelle ist.
    Wasserfester Edding ist wasserfest, trägt nicht auf und lässt sich mit Azeton gut entfernen.


    So das war's schon, hoffe es hilft Euch zu gegebenem Anlass.[:)]


    Viele Grüße
    Kai