Beiträge von Cleo im Thema „Mittenmarkierung aufbringen“

    Hallo Kai,


    der Vergleich hinkt aber ganz schön, denn bei der Jagd will man die Flinte ausrichten, nicht das Reh! Du musst das Ganze mit Rehaugen betrachten (falls Du das kannst [:D]). Hättest Du Kimme und Korn auf dem Hauptspiegel, könntest Du wunderbar damit auf die Filmdose justieren.


    Filmdose und (richtig angebrachte) Mittenmarkierung zusammengenommen sind aber genau sowas wie Kimme und Korn und deshalb prinzipiell ausreichend, abgesehen von... aber halt, du sagtest ja, da soll man selbst draufkommen.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich werde eine neue Tabelle in einem neuen Thread vorstellen.
    Darin wird das auf konkrete Okulare und deren Feldblenden zugeschnitten sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja sehr schön. Du hast kannst Dich ja an den Okularkoffern aus Winnis Thread orientieren, das passt dann schon für mich [:)].<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... und mit eigenen Augen nachschauen, ob man einen Strehl 0,95 sicher von 0,85 unterscheiden kann[:p]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Unter Laborbedingungen kann man 0,99 von 0,98 unterscheiden. Was am Stern geht... keine Ahnung. Ich muss doch mal mit Aberrator rumspielen.


    Ich hatte für einen Vortrag mal "ab welchem Öffnungsverhältnis bekommt man Augenweh" versucht von der Theorieseite zu beantworten - daher auch der Erfahrungswert mit 80% Strehl bei f/5.5 am Feldrand. Bei kleinen Vergrößerungen muss man eher ein Kriterium für die Spotgröße in Bogenminuten (okularseitig) ansetzen, da kam ich eher auf f/5 als Grenze. Wenn's interessiert, suche ich das für Deinen noch zu eröffnenden Thread mal raus.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kai,


    schöne Tabelle! Wenn Du noch eine Zeile für den Versatz in der Feldebene hinzufügst, wird sie noch besser :)
    Dann kann man auch Dinge ablesen wie "welchen Strehl habe ich (bei perfekter Justage) am Rand des Gesichtsfelds bei Höchstvergrößerung noch" - ich hatte mir mal gemerkt, dass das bei f/5.5 noch 80% Strehl sind. Bei kürzeren Öffnungsverhältnissen ist Schluss mit Planeten gemütlich durchs Gesichtsfeld wandern lassen - das ruft nach EQ-Plattform, Komakorrektor und/oder gutem Händchen beim Nachschubsen.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soll ich jetzt ehrlich oder diplomatisch ein?[:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Och, Diplomatie ist nur für Memmen [B)]. Immerhin hab ich hier das bisher einzige Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Mitte der Parabel bestimmt und markiert wird statt der Mitte des Spiegelsubstrats.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Normalfall liegt die Abweichung der Parabelmitte in der gleichen Größenordnung wie der Fehler beim aufbringen der Mittenmarkierung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das wär schön und beantwortet meine Frage von eingangs. Wird die Abweichung der Parabel dann auch kleiner, wenn ich bei der Mittenmarkierung besser ziele? [:D]


    Wenn das zusammen 0.5 mm ist, wäre ich sehr zufrieden - da die Mehrheit hier der Meinung ist, dass die Abweichung in der Bildebene nur halb so groß ist (ich auch...), entspricht das dann 0.25 mm oder einem Zehntel des Feldblendendurchmessers bei der allergrößten Vergrößerung (das 3.5mm Nagler hat eine Feldblende mit 4.8 mm). Das dürfte meistens ausreichend sein.


    EDIT: allerdings kommt die Justagegenauigkeit noch dazu, also Nachjustieren am Stern ist vermutlich doch immer eine gute Idee. Zumindest wenn das Seeing so gut ist, dass man über (in meinem Fall) 200x gehen kann und will.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kai,


    die Rechenaufgabe habe ich mir parallel auch selbst gestellt und gelöst [:)].


    Was haltet ihr von einmal am Stern perfekt justieren, und zwar auch den Fangspiegel, so dass das Concenter exakt auf sich selbst abgebildet wird, und dann die Mittenmarkierung aufbringen...?


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Toni,


    da ich gerade einen Newton aus 100% Alu baue (also die Mechanik zumindest), würde ich das bei dem Mittenmarkierungstool auch so machen. Das bohrt sich erheblich genauer als Pappe. Die Röhrchenstempelmethode ist nett, aber ein senkrecht gehalterter (nicht gehaltener) Stift einmal im Loch im Kreis rumgeführt sollte mindestens genauso gut sein. Danke schon mal jedenfalls an alle für die Anregungen!


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das weiß man nicht und man kann auch nicht davon ausgehen, wenn bei 2 Kaufspiegeln die Parabel exakt zentrisch sitzt, dass es bei Spiegel Nummer 3 dann auch so sein muss.
    Deshalb: Grobjustage mit dem Laser, der Rest am Stern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Einverstanden soweit!
    Ich wollte nur ein Gefühl für die Relation - um Größenordnungen besser als die typische Fertigungsgenauigkeit muss die Mittenmarkierung ja nicht aufgebracht werden, zumindest im statistischen Sinn. Bei dem einzelnen Spiegel werde ich mir schon Mühe geben [:)].


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kai,


    danke, das hilft! Ich hatte mich schon gefragt, wie ich einen Lochverstärker im ersten Versuch treffsicher hinkleben soll... sieht viel einfacher aus so.


    Frage in dem Zusammenhang: hast Du (oder sonst jemand hier) eine Ahnung, wie gut bei üblichen Kaufspiegeln die Parabel auf dem Spiegel zentriert ist? Das wirkt sich ja genauso aus wie eine falsch platzierte Mittenmarkierung.


    Danke und viele Grüße


    Holger