Hallo Yadar,
die Digiklemme in allen Ehren. Da kann man freilich schon ein bisserl experimentieren. Du wirst aber hinter dem visuell im Okular sichtbaren meist zurückbleiben. Das muss man halt wissen und akzeptieren.
Mit einer guten Kamera kannst Du deutlich bessere Ergebnisse erzielen.
Hier
Jupiter im alten Vixen 114/900 Newton:
http://www.astrobin.com/168012/
Saturn im 4" f/9 Refraktor.
http://www.astrobin.com/200565/
Jupiter im selben 4" Refraktor:
http://www.astrobin.com/246008/F/
Jupiter im 80 mm FH Refraktor mit Iotransit:
http://www.astrobin.com/160135/
Ich hab jetzt bewußt die Bilder mit Geräten mit kleiner Öffnung gezeigt. Dann siehst Du was prinzipiell mit den Öffnungen geht, wenn die Kamera gut ist. Das stabilere Stativ ist aber vermutlich das Wichtigste, da Du da auch visuell Vorteile haben wirst.
Dann würd ich mir eine gute Kamera holen. Derweil kannst Du Dich natürlich auch mit der Digiklemme begnügen. Du darfst aber nicht zu viel erwarten. Die Bilder wie oben wirst Du damit sicherlich nicht hinbekommen. Alternativ kann man auch das Gesehene zeichnen. Dann braucht man keine Digiklemme usw.
Noch was: Die Newtons müssen natürlich sauber justiert sein. Sonst bekommst Du keine gescheiten Bilder. Weiters sollte das Teleskop an die Umgebungstemperatur angepasst sein. Beim Newton hast Du fast den doppelten Lichtweg im Tubus. Daher neigen die Newtons auch etwas mehr zu Tubusseeing und zu einem unruhigeren Bild.
Viele Grüße,
Roland