Beiträge von Urlaubsknipser im Thema „Eigenartige Flats bei Schmalbandfiltern“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: neresheim</i>
    Etwas schwer zu erkennen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch, die "Maschenweite" ist schon zu erkennen.
    Wenn dieser Effekt nicht im kalibrierten Einzelbild, sondern erst nach Registrieren/Stacken/Bearbeiten entstanden ist, kann es sich nur um einen Alias-Effekt handeln, der während der Rotation der Registrierung der Einzelbilder entsteht. Um dies zu verifizieren, kannst du testweise den Interpolationsalgorithmus einmal auf "nearest neighbour" einstellen und die komplette Bearbeitung beginnend mit Registrierung wiederholen.
    Um die erforderlichen Rotationen möglichst komplett zu unterdrücken, muss die Polausrichtung perfektioniert werden.
    Grüße
    Rüdiger

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: neresheim</i>
    Zunächst mal mein Maschendraht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da fehlt wohl noch das Bild?
    Rüdiger

    Hallo Karl,
    ich hatte leider vergessen, außer dem Cloudynights-Link eine kleine Zusammenfassung zu geben:


    Das Flat-Phänonem sieht stark nach "CCD narrowband fringing" aus. Reflektionen innerhalb der imperfekten Chipoberfläche bei kleinen Wellenlängen (&lt;10nm) können dies verursachen.
    Bei deinem Ha sieht man doch schon starke Ansätze großer diagonal nach rechts unten verlaufender Streifen. Reiß das Masterflat doch in PI einmal mit dem "Boosted STF Autostretch" hoch.
    Praxisrelevant ist das aber nicht, solange die Flats zum Kalibrieren taugen. Der Poster in Cloudynights hatte aber leider das Problem, dass er seine Schmalbandaufnahmen eben nicht mit seinen Flats kalibrieren konnte.


    Zu dem Maschendrahteffekt kann ich ohne weitere Informationen zum Workflow leider nichts sagen.


    Grüße
    Rüdiger

    Kannst du die Flats noch extremer strecken? Entdeckst du dann Interferenzmuster wie in folgendem Thread auf cloudynights:
    http://www.cloudynights.com/to…tern-on-narrowband-flats/
    (Anhänge im ersten Post)


    Meine Schmalband-Flats weisen die von dir beobachteten Rahmen auf, zusätzlich noch sehr starke Interferenzmuster. RGB-Flats sind hingegen "ohne Befund". Falls zum Vergleich benötigt, kann ich meine Flats hochladen.


    Ich hatte diesbzgl. zunächst Baader kontaktiert und wir sind erst zu keinem Ergebnis gekommen, außer dass es eine Eigenschaft des Chips selber sein muss. Mein S2-Flat z.B. hat die gleichen Interferenzmuster wie der Ha-Flat, unabhängig von der relativen Drehung des Filters zum Chip. Ebenso sind die Flats zweier verschiedener Ha-Filter identisch (Schmutz-Popel natürlich ausgenommen). O3 hingegen weist kaum Interferenzmuster auf.
    Es muss also zudem noch eine wellenlängenabhängige Komponente geben, damit dieser Effekt zustande tritt.


    Da bei mir die Flats aber perfekt die Lights kalibrieren, habe ich zunächst nicht weiter nach den genauen Ursachen geforscht, bis ich dann zufällig auf den cloudynights-Thread gestoßen bin.


    Grüße
    Rüdiger