Hallo Alexander,
willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe aber dann gelesen, das das Seeing in Deutschland eigentlich keine Öffnung größer als 127mm Sinn machen soll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das pauschal so zu sagen ist eigentlich Unsinn. Einmal gibt es durchaus sehr gute Nächte und dann kann man auch sehr hoch vergrößern. Und zum anderen- das Seeing begrenzt überwiegend die nutzbare Vergrößerung. Bedeutet schlichtweg- wenn z.B. nur 150x halbwegs vernünftig geht dann trifft das für den 200mm Spiegel ebenso zu wie für die kleine 100mm Optik.
Und wenn 200x gut gehen dann zeigt dir die 200mm Optik mehr als die kleinere.
Zu den angedachten Maksutovs- die haben halt von Haus aus viel Brennweite, dafür zeigen sie nur ein sehr kleines Feld. Und was nutzt die hohe Brennweite ohne Öffnung? Gut, für etwas Vergrößerung kann man einfache und mittelbrennweite Okulare benutzen. Aber die gleiche Vergrößerung erzielt man an z.B. einem 200/1200 Newton problemlos mit einem kurzbrennweitigen Okular.
Und für Fotografie taugen die Maksutov nur eingeschränkt- Planeten mit CCD/CMOS Kamera ja, Deepsky dagegen bedingt durch das sehr langsame Öffnungsverhältnis eher nein.
Zum Newton- für visuell ist die Denke mit den 200mm Öffnung schon richtig, da hilft mehr Öffnung. Fotografisch ist das nicht unbedingt nötig, da wird ein deutlich kleinerer APO vielleicht eher zu vernünftigen Ergebnissen führen. Der große Newton benötigt ja auch eine entsprechend stabile Montierung. Und die kurzen Newton mit f/4 müssen gut justiert werden und fotografisch ist ein Komakorrektor wohl fast unumgänglich, visuell empfehlenswert.
Bezüglich 2 Teleskope- ich würde den Mak weglassen und dann überlegen- viel visuelle Nutzung? Ja- dann einen großen Newton als Dobson. Fotografie einen ED ode APO so um 80-100mm Öffnung parallaktisch montiert.
Gruß
Stefan