Beiträge von entenfuss im Thema „EQ-6, Sprünge in Dec“

    Servus Stefan.
    Wenn die Sterne vor allem in den Randbereichen verzogen sind, kann das an der Newton-obligatorischen Koma liegen.
    Puh, die physikalischen Hintergründe kann dir mit Sicherheit jemand genau erläutern, da bin ich nicht wirklich fit drin.
    Aber beim Newton ist es wohl so, daß die Sterne außen verzogen werden. Hatte ich anfangs auch, bis ich mir einen Koma-Korrektor (Baader Mark III) zugelegt habe - der Koma-Effekt war damit um einiges besser. Mit meinem neuen Newton und dem Korrektor von Lacerta ist der Koma-Effekt weg (wirklich weg bis an den Bildrand, auch bei Belichtungen bis zu 10 min).
    Wieder mal nur ein Hinweis von mir, ohne Anspruch auf die ultimative Lösung. Aber vielleicht hilfts ja :-).


    Viele a,Grüße
    Hannes

    Hallo!
    Ich bin weiß Gott kein Experte, aber nach Anhören der Audio-Datei hab ich einen Verdacht (ohne Anspruch auf Gültigkeit :-)):
    Ich hatte in einer Nacht bei meiner CGEM-DX (mit 10" Newton oben drauf) ein ähnliches Geräusch beim Umschwenken der Montierung, während des normalen Guidings war nichts zu hören. Allerdings hatte ich in der Guiding-Grafik ähnliche Ausschläge (ich hab das als "nervöses Guiding" bezeichnet) und weil die Nacht so selten gut war, einfach weiter belichtet.
    Als ich am nächsten tag abgebaut habe, habe ich festgestellt, daß die Montierung alles andere als im Gleichgewicht war und sich bei entsprechender Bewegung auch auf Grund des relativ hohen Teleskop-Gewichts sozusagen "aufgeschaukelt" hat.
    Neu justiert, sprich Gegengewichte und Teleskop entsprechend eingerichtet, und schon lief die Montierung wieder "rund".


    Wie gesagt, ob das auf dein Problem zutrifft kann ich beim besten Willen nicht sagen, ist eben nur ein Verdacht auf Grund der Audiodatei. Vielleicht hilfts ja ...


    Viele Grüße
    Hannes