Beiträge von GalaxyCreator im Thema „Neuling, massig Fragen, Bitte um Beratung!“

    Das Teleskop wurde gestern versand, ich freu mich wie'n kleines Kind. Hab auch schon ein Drittplatz zum aufstellen gefunden. Gegenüber von unserem Haus ist ein Kinderspielplatz, mit Bolzplatz nebendran, ergo genug freies, vollkommen lichtfreies Areal zum spachteln.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hmmmmm, Dein englisch scheint nicht besonders gut zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lulz...wenn du wüsstest. Sorry, hab keine Zeit mich an nem Battle weises Alter vs junge Energie zu beteiligen, ich muss Vorbereitungen für meinen Teleskopplatz treffen...:D

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir scheint du kennst dich noch nicht so richtig aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sätze wie dieser zeigen- du hast von dem Thema noch sehr wenig Ahnung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich einen Thread öffne, der mit der Überschrift:"Neuling, massig Fragen, Bitte um Beratung!" betitelt ist.


    Wie auch immer. Ich verstehe, dass wir hier in Schemaland immer alles perfekt und akkurat machen müssen, jedoch gibt es offensichtlich auch Gegenbeweise:


    Mit nem 200'er Dobson, einfach nur ne Webcam dran gehalten:

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    Lest euch das bitte mal durch, und sagt mir noch mal genau was alles NICHT geht, die Ausrüstung zusammen kostet ihn weniger als 500 Öcken: http://www.astrophotography-to…trophotography-on-budget/
    Er hier hat sich aus nem Kupferrohr einen Adapter für die Webcam gebaut, und die mangelnde Belichtung mit Software kompensiert: http://www.universetoday.com/1…ary-imaging-on-the-cheap/
    Eine Webcam die mit 640x480 auflöst, insbesondere ist interessant wie ihr mit Softwareskills und Tricks, Belichtungen für Deep Sky Objekte möglich macht: http://lexikon.astronomie.info/foto/serie/serie_16.html
    Ich sag nur ingenuit Asian, die abstrahieren und gebrauchen ihren Verstand und erzielen brauchbare Ergebnisse mit simpelsten Tricks...gefunden in eurem Forum:
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    Ein ganzer Artikel über det Drehscheibendingens, das im Übrigen nach allen Richtungen nachführt: http://beltoforion.de/article.…e_ohne_nachfuehrung&hl=de
    Und noch ein Artikel der sich um Belichtungen mit der Webcam dreht: http://astrofotografie.hohmann…ken/belichtung.webcam.php


    Wie ich bereits erwähnte, habe ich eine sehr teure und qualitativ hochwertige Webcam. Ich muss nur einen Weg finden, diese auf die Linse zu stöpseln. Ich möchte keine Preise gewinnen mit meinen Photos. Wenn ich Preise gewinnen will, mache ich etwas das ich richtig gut kann (wie z.B. in diesem Fall exzessiv Google benutzen). Google kann mir Fragen beantworten die kennt ihr noch nicht mal. Ich verstehe das diejenigen unter euch die Astrophotographie betreiben, gerne wollen, dass ich das richtig anpacke. Das ist aber gar nicht mein Ziel. Ich krieg nur mässig belichtete Bilder mit verschwommener Qualität? Ok, dann Photoshoppe ich sie halt, denn Softwarel'n kann ich richtig gut. Ich brauche lediglich ein paar visuelle Nachweise für eine Diskussionsbasis mit anderen Semiprofessionellen Hobby-Physikern-Astronomen-Whatever-Spechtlern, und möchte nicht nur meine Photos im Forum als Schwanzlängenvergleich präsentieren (Ich dachte die Ironie wäre im vorherigen Post deutlich geworden). Mit meinem Equipment hab ich da nämlich garantiert den Kürzesten.


    Im Übrigen, habe eben zwei Stunden in einem IRC Chat verbracht. Dort empfahl mir ein Mitinteressierter diese Webseite, wobei ich mich da noch mal gescheit einlesen muss:


    http://www.astroexcel.de/webcam.htm


    Egal, ich schau mal ob ich einen Tagebuchthread öffnen darf, ich halt euch dort auf dem laufenden. Der Erwerb neuer Technik ist erst mal abgeschlossen. Offensichtlich muss ich jetzt zum Basteln übergehen...:D


    Vielen lieben Dank für eure Hilfe und Resonanz.


    Edit: OMG! Ich merk gerade das geht gar nicht in eurem Forum. Offensichtlich kann ich anderen Teilnehmern keine privaten Nachrichten, sondern nur E-Mails schicken. Auf diese Art und Weise möchte ich Teilnehmer nicht mit Trivialfragen nerven...:D


    Leider kann ich auch keinen der Forenadmins bzw. Moderatoren ausmachen, höchstwahrscheinlich weil ich zu doof bin. Kann sich mal einer zu erkennen geben und mir eine Frage beantworten.


    Darf man bei euch so etwas wie Tagebuchthreads eröffnen, und wenn ja wo?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bevor du jetzt völlig blindlings in die Astrofotografie einsteigen willst warte erst einmal ganz ruhig ab!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich will hier nix blindlinks machen, ich will mir nur die Option offen halten, ab und zu mal was abzulichten, damit ich hier im Forum und anderswo angeben kann. Nach der vergangenen Finanzlage war mir das nicht möglich...;)


    Zum Thema Nachführung:


    http://www.reinervogel.net/ind…rtikel/Plattform_SFB.html
    http://www.photonensauger.com/dobson.htm
    http://www.reinervogel.net/ind…l?/Plattform/Bauplan.html


    Allerdings wird ungenau beschrieben, wie denn jetzt die automatische Nachführung, bei diesen Konstruktionen funktionieren? Eine Nachführung für Dobsons neu, kostet um die 600€.


    Diese Kamera gefällt mir preislich.


    http://www.teleskop-express.de…nkamera--Farbversion.html


    Gibt es Möglichkeiten ein langsames Teleskop, manuell auf ein schnelles umzurüsten?


    Zusatzzubehör wäre dann ein Komakorrektor und LRGB Filter...


    http://www.teleskop-express.de…leskope--4-elementig.html
    http://www.teleskop-express.de…enzfilter---4-Filter.html


    ...das würde ich mir dann nach und nach zukaufen.


    Auf jeden Fall hab ich mir noch ein Justierokular, eine 3x Barlowlinse, und einen Sucher bestellt. Ich hätte auch noch gerne einen Sonnenfilter, allerdings gibt die Beschreibung nicht her, ob ich diese ohne Adapter und/oder Probleme, einfach so auf mein Galaxy montieren kann?


    https://www.intercon-spacetec.…g-kopfstehendes-bild.html
    https://www.intercon-spacetec.…h-ed-barlow-mc-1-25-.html
    https://www.intercon-spacetec.…alaxy-justierokular-.html


    Kann mich mal jemand über den nutzen von Kontrat und Farbfiltern aufklären?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rengel</i>
    <br />Hallo Marcel,
    was willst du den fotografieren?
    Gruß Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Prinzip alles, aber hauptsächlich Bilder von Sternen. Zugang zu einer sehr guten Kamera habe ich. Aber was wäre den sonst noch für Zubehör zu empfehlen?

    Offensichtlich hab ich unter Auflösen was anderes verstanden als ihr^^


    Wie auch immer, meine Frau hat mir heute erklärt, dass wir dieses Jahr einen fetten Batzen Steuerrückzahlung bekommen. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir eventuell sogar einen 10" leisten können. Wie auch immer. Ich werde mir auf jeden Fall noch einen Kameradapter dazu kaufen, wäre dieses Teil was ich brauche?


    https://www.intercon-spacetec.…a-adapter-universal-.html


    Oder gibt es da etwas das mir eine spezielle Aufrüstung für das Galaxy erlaubt? Das Ding sieht ein wenig "Trashy" aus. Tut es eventuell auch ein simpler Anschlussring?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />wie kommst du drauf, daß du Beteigeuze auflösen könntest?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://images.google.de/imgres…gcKAAwAA&bih=932&biw=1920


    Solange der Herr oder die Dame nicht geschummelt haben, mit z.B. Photoshop, find ich diese Aufnahme mit einem 150/750 Skywatcher beachtlich. Auf der Webseite sind auch noch Bilder von Phlekta.

    Das hier?


    http://www.wissenschaft-schule…308/Argelandermethode.pdf


    Hört sich grundlegend recht einfach an und wird wahrscheinlich nur durch meine visuellen Fähigkeiten, Helligkeiten voneinander zu unterscheiden, begrenzt? Als Referenzstern mit einer annähernd gleichbleibenden, scheinbaren Helligkeit wird die Wega (0) empfohlen. Acturus hat eine Helligkeit von -0,04, ist das zu weit weg?


    Ich denke jede freie Minute zu nutzen, wird auch mein Weg sein. Je nach dem wie schnell das Blut fließt, das ich lecke...:D


    Im übrigen hätte ich da noch eine für mich ganz wichtige Frage. Gibt es so etwas wie eine Faustformel, mit der man Sichtbarkeit stellarer Objekte auf ihren Abstand und Größe bzw. Helligkeit bezogen, definieren kann? Also sowas wie:


    Code
    (Sternradius+Helligkeit+Teleskopfähigkeiten) - Abstand = Sichtbarkeit^-10 ?


    Worauf ich hinaus will, ist, ab welcher Größe ist ein Objekt, bezogen auf seine Größe und Helligkeit, im Teleskop nicht mehr klar aufzulösen? Da gibt es doch sicher Obergrenzen, die sich mit den Werten des Teleskops verrechnen lassen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie viele helle Sterne gibts da? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich mag falsch liegen, aber ist das nicht irrelevant, wenn ich sowieso nur die hellsten Objekte ansteuere? Ein helles Objekt in massig Entfernung, ist ja nur so gut optisch wahrnehmbar wegen seiner Helligkeit, Größe, oder beidem in Kombination? Was mich zur nächsten Frage führt. Gibt es eine Regel die besagt wie gut ein Objekt im Teleskop aufgelöst wird, je nachdem wie groß oder hell es ist? Warum kann ich z.B. ein Betelgeuze so gut auflösen, aber nahe Hautpreihensterne nicht? Liegt das wirklich nur an der abgegebenen Strahlung? Ich glaube mir fehlt da ein wenig der Durchblick. Ich mag den Ausdruck Flotsch...ich gehe davon aus, du meinst damit alles überdeckende Lichtquelle...:D


    Was ist ein Spechtler?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i><br />
    Das wollte ich nur klarstellen um den armen Marcel nicht völlig zu entmutigen! :-)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jemand der so unbelehrbar ist wie ich, kann man nicht entmudigen. Für den ist das Unmögliche nur ein Ansporn....:D


    Ne im Ernst, ich denke mir werden meine Grenzen schon ganz schnell aufgezeigt. Dafür hab ich ja dann Silvia, die kann mir alles beantworten...:D

    Sodelle, Bestellung ist raus, es wurde das Galaxy...


    https://www.intercon-spacetec.…mit-bk7-hauptspiegel.html


    ...die Eigenschaften und das Zubehör waren am besten, unter anderem strahlt es 2% mehr Licht zurück als die beiden anderen und kommt mit einem 9 bzw. 32mm Plössel (10 u. 25mm bzw. nur 10 beim DSO). Die zwei anderen hatten auch keine Gumimuschel, hab extra angerufen, dass ist sicher besser für's Wohlbefinden des Auges. Es hat obendrein das geringste Gewicht, hat nen Kühler und 10 Jahre Garantie. Den mangelnden Sucher seh ich mal als Herausforderung an, wie gesagt, hab gute Augen, zum anpeilen langt der Lichtpunktsucher alle mal. Die Entscheidung hätte viel früher fallen können, wenn ich mir mal die Zeit genommen hätte alle drei genau miteinander zu vergleichen, jetzt kommt's wahrscheinlich erst am Montag. Wie ist das eigentlich bei euch "Astrosuchtis", nehmt ihr jede Gelegenheit mit, oder arbeitet ihr wirklich nur bei absolut klarem Himmel, der auch über längeren Zeitraum stabil bleibt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eins kann ich Dir nur raten: Nimm Leinwand statt Wand. Dann hat das Gemälde eine flexiblere Zukunft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö. Ich bau mir den Hintergrund mit Spachteltechnik glatt auf und benutze dann Tafellack als Entbeschichtung. Leinwand glänzt, das ist ungut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meßvorrichtungen zu bauen ist mit etwas Werkzeug durchaus preiswert, wenn Dir der Prozeß Spaß macht. Fakt ist aber auch, Du brauchst wahrscheinlich keine hochauflösende Ausrüstung, um das zu messen, was Du malerisch umsetzen kannst. Früher hat ein Jakobsstab gute Dienste geleistet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rat mal was ich mir gestern gebaut habe. Der Mauerquadrant in Kleinformat war ein wenig kompliziert, ich lade bei Gelegenheit mal Instructions hoch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie gesagt, ich begrenze mich auf die hellsten, namendlich bekannten Objekte. Das größte Sternenformat sollte nicht mehr als 2-3mm Fläche einnehmen, ich arbeite mit sehr feinem Malerwerkzeug. Ist Westerlund 26 nach wie vor der größte, oder hat sich da was aktuell getan?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vom Platz mal abgesehen, wie wär's, statt einer Panoramatapete einen großen Himmelsglobus zu füllen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich würd das so machen, meine Frau brauch im Schlafzimmer aber auch noch Platz für die Photos der Kids...;)


    (==&gt;)Silvia581


    Es gibt ja nicht nur die Methode über visuelle Abstände Doppelsterne aufzulösen? Licht- bzw. Mag-Unterschiede sollten doch auch wahrnehmbar sein? Was ist mit Bedeckungsveränderungen? Sind unregelmässige Bahnen nachzuvollziehen? Welche Metohden gibt es noch? Macht es Sinn mehrere Objekte über Monate/Jahre im Auge zu behalten, um so einen einigermassen gescheiten "Workflow" zu haben?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wann und wie wurde der Abstand Erde &lt;-&gt; Sonne bestimmt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich versuch's mal runter zu leiern, auf die Gefahr hin das ich Falschangaben mache. Ich rechne es dir sogar aus...:)


    Aristarch von Samos: 280 v.Chr., nahm 20 Mondabstände an -&gt; 6 Mkm
    Ptolemäeus: 135 v.Chr., nahm 1200 Erdradien und eine Parallaxe von 160" an -&gt; 7, 64 Mkm
    Brahe: 1589, nahm 1125 Erdradien und eine Parallaxe von 180" an -&gt; 7, 16 Mkm
    Kepler: 1610, nahm 500 Erdradien und eine Parallaxe von 60" an -&gt; 786 Mkm
    Halley: Unter Annahme seiner Theorien traffen sich drölf und zwölfzig irgendwo um den Venustransit zu messen. Sie maßen dann ein Parallaxe von 8.5" -&gt; 155 Mkm (das dürfte dann wohl die erste brauchbare Zahl sein), wer genau es jetzt bemessen hat weiss ich nicht?
    Danach wurde immer wieder über diverse Planeten des Sonnensystems gemessen und der heutige Wert von 8.79415" -&gt; 149.597.836 Mkm -&gt; 1 AE wurde mit Radar von wem auch immer gemessen. Zufrieden...:)


    Trotzdem hab ich nichts daegen wenn du mir einen einfacheren Weg lernst, die Parallaxe zu bestimmen, ohne zig Formeln zu basteln.


    http://www.zum.de/Faecher/Mate…astronomie/parallaxe.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke, ist nicht nötig. Da ich seit mehr als 40 Jahren Astronomie als Hobby hab, dürfte ich mehr Bücher und Faximiliausgaben haben als Deine Museumsbibliothek. Und wenn etwas fehlt, guck ich in unserer Sternwartenbibliothek nach.


    Nix für ungut, aber ich hab sicherlich schon wesentlich mehr Kenntnisse rund um die Geschichte der Astronomie, Kosmologie, Instrumentenkunde, Astrometrie, Photometrie, Spektroskopie, Beobachtungspraxis und Fotografie angehäuft als ein Frischling sich vorstellen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel. Mir sind deine Skills durchaus bewusst. Museen verfügen aber über Originalabschriften, von denen du gar nicht weisst das sie existieren, da man sie auch nicht erwerben kann...:P


    Ok, ich gebe zu, die minimalen Abstände im Bereich der Millibogensekunden waren mir vorher anscheinend nicht ganz bewusst, obwohl ich mir das hätte denken können. Ich hab bei einer Bogensekunde aber mit maximal 100 Lichtjahren Verschiebung gerechnet. War wohl ein wenig optimistisch...:)


    Wichtig zu erwähnen ist noch, dass ich allein mit historischen Methoden arbeiten möchte. Sprich voll und ganz vorindustriell. Als Mensch noch sein Verstand eingesetzt hat, anstatt nur nach Schema zu funktionieren. Die Menge an Hilfsmitteln ist einfach viel zu groß. Die zeitliche Grenze sollte somit um 1800 liegen.

    Herrgott, es ist schwierig eine Wahl zutreffen, da die alle drei gut sind. Das Galaxy hat keinen Sucher, ist aber sonst hervorragend ausgestattet für den Preis. Das Skywatcher hat keinen Lüfter und fällt bei der Ausstattung etwas dürftiger aus. Der Pyrex Spiegel ist aber besser verarbeitet und kompensiert besser thermische Unterschiede. Das GSO vereint die Vorteile der anderen zwei, schneidet aber in der Leistung am schlechtesten ab. Etwas sagt mir ich soll das Galaxy nehmen und den mangelnden Sucher als Herausforderung ansehen. Erschwert halt die Suche nach lichtarmen Stellarobjekten, ist aber nachrüstbar.


    Wirklich schwierig. Hab ich es richtig im Bauchgefühl das ich beim Skywatcher nur Namen bezahle?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sag mal, wenn Du im Winter in der warmen Bude sitzen willst und das noch hinterm geschlossenem Fenster? Das ist aber unvorteiljhaft - na das wirst Du ja selbst sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mir schon klar, aber von vorne herein sagen "es geht gar nicht", klingt immer so ultimativ. Selbst wenn es keine Lösung gibt, werde ich trotzdem nach einer suchen. Meine Synapsen funktionieren einfach so. Die kommen nicht damit klar wenn ich gleich alles aufgebe. Warum dann überhaupt ein Teleskop kaufen...:)


    Ich dachte ich hätte weiter oben erwähnt das Distanzbemessung ein Boni wäre. Das dazu Langzeitbeobachtungen notwendig sind ist klar und mir ist auch klar, dass das mit einem 200'er nur funktioniert, wenn ich ein wirklich sehr scharfes Bild bekomme. Will heissen ich muss entpsrechende Voraussetzungen schaffen. In nem halben Jahr kauf ich mir ein beseres Okkular, schau mich nach Filtern um und was es sonst noch für Tricks gibt...das wird schon. Wichtig ist erst mal nur die Distanz der beobachtenden Objekte zueinander, damit ich die im Verhältnis auf die Wand übertragen kann. Lass mich doch erst mal die Praxis lernen, dann sehen wir weiter...:)


    Bei Doppelsternen geht es mir nicht notwendigerweise um ihre Bewegung, sondern um die Tatsache eines Mehrfachsternensystems, das reicht mir schon mal als Info. Und so weit ich informiert bin dreht sich Algol so schnell, dass ich da durchaus eine Bewegung ausmachen könnte, insofern ein 200'er das leisten kann. Wenn nicht auch nicht schlimm, einen kleinen von einem großen Punkt zu unterscheiden, der dazu ein anderes Farbschema aufweisst, traue ich mir zu. Ich hab gute Augen...:)


    Danke für die Info über Sternenfarben. Ich möchte jedoch weitesgehends auf externe Hilfsmittel verzichten, nur wenn es gar nicht mehr weitergeht, werd ich mir hier und da mal Literatur, oder wahlweise Wikieinträge zu Gemüte führen. Jap, Space Engine ist überragend, speziell da es zusätzlich über eine Funktion verfügt Sternensysteme "procedural" hinzuzufügen, was die Population um ein vielfaches erhöht. Da kommt dann erst recht das richtige Feeling auf. Für meine Zwecke war es allerdings zu unübersichtlich, all diese namenlosen Sterne...da musste ich es halt modden...:)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kauf Dir erstmal das Teleskop, alles andere wird sich zurechtrücken. Wenn Du tatsächlich 2D Vermessen willst, dann brauchst Du eine ganz andere Ausrüstung mit präzisen! Skalen (parallaktische Montierung) und auch orthoskopische Okulare mit Meßgitter etc. Das ist aber etwas was viel Tausend kosten würde und ehrlich kenne ich niemanden der dasamateurmäßig durchzieht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Glaub mir, das ist meine geringste Sorge. Sternenpositionen zueinander zu bestimmen ist "relativ" einfach. Messwerkzeuge sind herstellbar. Alles wird gut.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sag mal, wohnst Du in Reichweite von Gedern (Vogelsbergkreis). Ich würde zu Himmelfahert zur ITV fahren (geht auch als Tagesgast) und mal mit ein paar Leuten ein paar längere Gespräche führen und durch ein paar Teleskope durchschauen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Taunus, 25 km vom Feldberg entfernt. Leider ist die hiesige Sternwarte gerade in Umbauten begriffen. Ich plane eventuell im Mai zu dieser Messe zu gehen die mir empfohlen wurde. Fachsimpeln mit Sterninteressierten wäre schön, auch so von Mensch zu Mensch.

    (==&gt;)Silvia581


    Helligkeit festlegen und optische Farbbestimmung, sowie Auflösung eines Mehrfachsternensystems hört sich doch ganz passabel an. Zur Paralaxenberechnung gibt es defintiv historische Nachweise, dass diese vor 1690 erstmals statt fanden. Römer liegt da vom Zeitschnitt nahe. Ich suche dir das mal bei Gelegenheit in unserer Museumsbibliothek raus. Wichtig ist die Erkentniss, dass Distanzbestimmung hier mit "nicht modernen" Mitteln gemacht wurden. Und die waren ziemlich genau für damalige Verhältnisse. Wie gesagt, ich will keine professionelle Wissenschaft betreiben. Ich verfolge eher das Ziel mir autodaktiv mein Verständnis des Universums zu erweitern. Die frühen Astronomen mussten zum größten Teil auch aus dem Leeren schöpfen. Im von dir erwähnten 19'ten Jhd. fanden die Distanzbemessungen nur endlich ein standardisiertes Verfahren, so das man quasi im Akkord stellare Objekte vermessen konnte. Und 1920 sind wir dann bei Hubble angekommen, über den muss ich wohl nicht klug scheißen...:D


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ja, das geht. Du kannst mit etwas Übung sogar mit einem 6" Newton die Sterne nach ihrer Farbe klassifizieren. Dazu stellst den Stern gaaanz sachte unscharf, dann kommt die Farbe besser zur Geltung. Und es gibt ein paar bunte Doppelsterne. Albireo zum Beispiel. Da kannst sowol die blaue als auch die rötliche Komponente wunderbar mit dem Auge erkennen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn du sowas sagst läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Was ist mit dem Teufelsstern, Algol, hast du den schon in Einzelsterne aufgelöst? Zählt deine Erklärung von oben auch für Bedeckungsveränderliche? Des Weiteren: Ja, Polaris als Mittelpunkt macht Sinn, der ist ja "immer" am gleichen Platz. Für Lichtverhältnisse im "Sternenbüro" kann ich schon sorgen. Ein einfacher Rahmen mit Schwarztuch, unter dem ich das Teleskop verberge sollte es für den Anfang tun. Der Garten wird aber mehr Sinn machen, speziell in den warmen Sommermonaten. Wie gesagt, die Maße und Dimensionen dieser Wand sind das Problem. Über einen 3D-Effekt mach ich mir da weniger Gedanken. Hier ist wohl Distanzvermittlung angebracht, z.B. nähere Objekte bekommen mehr Fläche, da man wohl eher viele nahe Objekte entdeckt? Freudscher Fehler mit den Magellan'schen, Andromeda ist aber auch kein Nebel im astronomischen Sinne des Wortes...:)


    Ich denke ich habe durchaus das theoretische Verständnis was mich erwartet. 178.000 Sternensysteme aus dem HIPPARCOS in einem Programm visuell darzustellen, sollte mehr als ausreichend sein um zu erahnen was ich mir da vornehme. Witzigerweise bastel ich schon an einer Mod für Space Engine die genau schon das macht was ich praktisch mit Astronomie umsetzen möchte. Eine Galaxie die nur aus den optisch sichtbaren Sternen besteht. Mit eigenen Texturen, Beschreibungen, Maßkorrekturen etc. etc. etc.


    Wie auch immer. Ich denke ich komme langsam in die Endphase eines Erwerbs. Hab mal dank des Tipps von stefan-h ihn hier angeschrieben...


    https://www.ebay-kleinanzeigen…piegel/420890163-187-2109


    ...Ich gebe ihm 250€ und übernehme die Lieferkosten. Für seine Preisvorstellungen bekomme ich das Modell neu. Wenn er sich nicht drauf einlässt, werde ich mir dann ein Neumodell kaufen und nehm mir euren Rat zu herzen, ergo es wird eines von diesen Dreien:


    http://www.teleskop-spezialist…el-und-Zubehoer::358.html
    http://www.teleskop-express.de…igem-Crayford-Auszug.html
    https://www.intercon-spacetec.…mit-bk7-hauptspiegel.html


    ...die jeweils auch bei anderen Händlern erhältlich sind. Könnt ihr mir noch mal genaue Erfahrungswerte des Verkäufer eures Vertrauens vermitteln? Ist mir wichtig da auf den Rat von Experten zu hören.

    Aha, ich vernehme, alles Nachteulen bzw. Frühaufsteher hier und enthusiastische dazu, was mir zum Vorteil gereicht...:)


    Vielen Dank für eure kompetenten und vor allem zahlreichen Antworten. Ich betreib mal ganz schamlos Zitatwahnsinn.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Willkommen hier erstmal, äh (Name?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Marcel, 40 Jahre


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Entfernung zum Stern messen? geht gar nicht mit Amateurmitteln.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wirklich? Wie haben das dann Kepler, Brahe, Galileo und Kopernikus gemacht? Soweit ich informiert bin hatten die diverse Tools um das zu ermöglichen und deren Teleskope waren sicher keine 12, 16 oder gar 18"'er. Stichwort Mauerquadrant, Sextant und/oder Dreistab. Ich sollte erwähnen, dass ich in einem Museum als "Restaurator" arbeite und mich generell sehr für vorindustrielle, historische Arbeitsmethoden interessiere. Das gilt z.B. auch für die Metallurgie und das Handwerk.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Unterscheide "visuellen" und "fotografischen" Einsatz. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mach ich hiermit. Bin ausschliesslich an visuellem Einsatz interessiert. Photos gibt's im Netz wahrlich genug.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und daher ist Spektroskopie nur was für fotografischen Einsatz, was Dein Budget ganz schnell um ne Zehnerpotenz sprengt - um es mal salopp zu sagen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich möchte keine professionelle Strahlungsbestimmung betreiben. Ich möchte "laienhaft" deuten was für eine Art Stern ich vor mir habe. Also wäre die sinvolle Frage dahingehend, kann ich mit einem 200'er farbliche Unterschiede in Sternen wahrnehmen? Es muss ja nicht tiefenrot, oder hellblau sein, ein Stich beider Farbtöne im gelb- bzw. weissen sollte das Auge schon differenzieren können? Deswegen frage ich ja auch ob Vergrösserung für mich wichtig wäre, oder eher hohe Auflösung?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei einem 200/1200 käme als Einsteigermodell auch dieser hier in Frage, das Modell D8-K-MC hat eine bessere Ausstattung, ähnlich dem GSO-Deluxe. Die 150mm Dobson sind im Verhältnis zu den 200mm eigentlich zu teuer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, gut zu wissen, also lautet meine Devise doch: such dir am besten ein 200'er Dobson und vergiss den ganzen paralaktischen Schlonz?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dein derzeitiger Favorit hat keine Rockerbox dabei. In der Hand halten kannst du das Teil nicht. Rockerbox selber bauen geht, kostet dich vom Material her nicht zuviel, setzt aber handwerkliche Kenntnisse und etwas Werkzeug voraus. Eine parallaktische Montierung für den Tubus- siehe oben. EQ-5 ohne Steuerung 350€ (halte ich für zu schwach), HEQ-5 kostet schon über 1k€.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das trau ich mir zu. Handwerken ist einfach. Eine Anleitung wäre auch schon vorhanden:


    http://www.astronomieundkometen.de/bau-einer-rockerbox.html
    http://www.astrotreff-deep-sky…30_Polluxs-Rockerbox.aspx
    http://www.sterngucker.de/arti…-bauen-teil-21-rockerbox/


    Wenn ich mir nun aber das D8-K-MC neu kaufe (375€), bringt eine Eigenbau Rockerbox nicht mehr viel beim GSO Dobson Teleskop N 200/1200 DOB Deluxe. Da sich die Materialkosten mal mindestens auf 75-100€ belaufen. Billige Fichte zu verbauen halte ich hier für suboptimal, und stabilere Hölzer haben halt ihren Preis. Das DOB Deluxe ist dem dem D8-K-MC überlegen?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du benötigst auch noch Okulare, sind die bei 300,- schon eingepreist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Insofern ich das nachvollziehen kann, sind die bei allen Angeboten bereits enthalten (6,5mm, 25mm Omegron bzw. 10 u. 25mm Dobson).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum solltest du mit einem F/8 nicht so viel sehen wie mit einem f/5, die Logik verstehe ich nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weiss ich doch nicht...klär mich auf...;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo willst Du das zur Aufführung bringen (Region, Balkon mit wenig Platz, mit dem Auto zu erreichender Beobachtungsplatz) ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im Optimalfall direkt an meinem Schlafzimmerfenster, damit ich meine Beobachtungen direkt am Schreibtisch übertragen kann. Da sich der nördliche Himmel für mich in einem Jahr einmal um 360° dreht, dachte ich mir ich unterteile ihn in Monatsquadranten und dokumentiere jeden Monat einen neuen Teil. Vorrangig ziele ich zuerst auf die 100 mir namendlich bekanntesten Sterne ab. Sternenhaufen und Nebel werde ich wahrscheinlich auch dokumentieren. Alles südlich der Ekliptik fällt ja wohl flach, es sei denn die Erde flipped den Pol.


    Der realistische Fall ist aber wahrscheinlich mein Garten, auf einem Hügel gelegen, umgeben von Lichtabschirmendem, pflanzlichem Allerlei. Die Strassenbeleuchtung wird da auch gut von meinem vor sich hinwuchernden Bambus abgeschirmt...:)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie hell ist der Himmel da?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also der Himmel selber ist nachts ziemlich dunkel, soweit ich weiter oben informiert wurde. Bei Mondschein etwa 4-5 Lux, ohne wohl unter 1'nem? Wenn du die Umgebungsbeleuchtung meinst, Strassenlaterne etc., schätze ich maximal 5-10 Lux. Ich plane mir eventuell eine kleine Kabine zu bauen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">--viele Objekte die Du beobachten wirst sind garnicht in der Milchstrasse (evtl. also sogar 3D ?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In meinen Computerprogrammen arbeite ich auch mit 2D Flächen, da beschreibt man Tiefe bzw. Höhe mit einem Strich nach oben oder unten. Alle Objekte ausserhalb der Milchstrasse sind entweder Galaxien, oder wenn näher gelegen, Sternhaufen, wie z.B. die Magellanschen? Und diese sollte man als solche ja deuten können, zumindest behaupten das die meisten Hobbyastronomen mit nem 150-200'er.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">--die ist breeeeeit aber nicht sehr "hoch" (wegen der 3x3m)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich zeichne exakt so, wie wir in real drauf schauen. Von der Seite in Richtung Milchstrasse? Die südliche Ebene fällt flach, ergo mein Höhennullpunkt wäre dann der, oder einer der, am flachsten stehenden Sterne des Nordhimmels (Sirius maybe)? Der höchste Punkt Polaris bzw. Alpha Draconis, je nach Jahreszeit?


    (==&gt;)Arno


    Da es sich bei den meisten Sternen um eher lichtschwache Hauptreihensterne und rote Zwerge (technisch auch Hauptreihe) handelt, kannst du schon mal die Menge gehörig runter schrauben...die werd ich sowieso nicht entdecken. Also liegt meine Priorität auf den Sternen die mit dem bloßen Auge erkennbar sind, eben genau so wie zu Zeiten der Griechen, Araber, Brahes, Keplers und wie sie da alle so heissen. Das reduziert die Zahl schon mal auf irgendwo zwischen 1.000 und 10.000? :D


    Ich mach mir mehr Gedanken wie ich eine akkurate Darstellung von 10.000-15.000 Lichtjahren in 9qm Fläche packen soll. Für 1 Lichtjahr Raum bleibt mir im günstigsten Fall nur knapp 1 mm² Fläche...;)


    Ich mach mich mal auf die Jagd nach einem 150'er oder gebrauchtem 200'er Dobson. Danke euch allen, ich lass von mir hören.

    Guten Abend liebe Gemeinde,


    ich sollte vorweg nehmen wo ich her komme und wo ich hin will? Kurzum, ich bin ein Modder, oder anders ausgedrückt, ein Software(um)programmierer mit breit gefächerten Fähigkeiten, die nichts wirklich perfekt können. Ein Bereich meines Interesses zielt dabei auf die Astronomie ab. Will heissen ich programmiere und rekonstruiere für diverse Spieletitel, die im Zusammenhang mit Raumfahrt stehen, Karten, Koordinaten und allgemeines Basiswissen betreffs des Raumes. Unter anderem bin ich als Modder für Space Engine tätig. Weitere Titel sind Galactic Civilizations II+III, sowie die X-Serie und Distant Universe. Soviel dazu wo ich her komme.


    Nun dazu wo ich hin möchte? Zu den Sternen. Was wörtlich zu nehmen ist! Ich möchte mein umfangreiches, aber laienhaftes (Halb)Wissen über den Raum und diverse Sternensysteme, praktisch bereichern mit Hilfe eines Teleskops. Hierbei bin ich wie schon erwähnt im speziellen an der "Erforschung" von Sternen interessiert. Planetenglotzen wäre mal schön anzusehen, hat für mich aber nur einen sekundären Reiz. Mit Sternhaufen und Nebeln sieht es da schon anders aus. Deep Space Reconnaissance und Galaxien fallen dementsprechened ebenfalls Flach.


    Warum das ganze? Um Verständniss zu entwickeln. Um einen praktisch optischen Effekt/Beweis für das bis jetzt gelernte nachvollziehen zu können. Ich will verstehen wie man Positionsbestimmungen anwendet, wie die Distanz von astronomischen Objekten gemessen wird. Und natürlich will ich einfach mal da hoch schaun, um das erhoffte Licht in der Dunkelheit zu entdecken. Die Vega, Sirius, von mir aus auch Deneb oder Rigel wenn dazu die Leistung des Teleskops ausreicht. Zumindest helle Objekte in der lokalen Flocke sollten in ihrem Farbspektrum zu erkennen sein. Schön wäre auch die Fähigkeit zum Auflösen von Doppel- oder Mehrfachsternensystemen. Ich denke dies definiert schon ziemlich genau, was für eine Art Teleskop ich brauche?


    Nun zu den Informationen die ich mir, auch dank eures Forums, in den letzten 3 Tagen zugeführt habe. Für meine Zwecke brauch ich offenscihtlich mindestens eine 150mm, besser sogar eine 200mm Öffnung. Ich möchte hier auch kurz nochmal mein Verständnis für die Technik zum besten geben, da ich sicher stellen möchte, das ich alles richtig verstanden habe. Die wichtigen Eckpunkte bei einem Teleskop sind demnach die Öffnung (Lichtaufnahmefähigkeit), die Brennweite (Vergrößerung), das Öffnungsverhältnis, wobei 5-6 "schnelle" Teleskope darstellen die besser Licht aufnehmen und somit kleine, lichtarme Objekte besser erfassen und alles über 6, "langsame" Teleskope, die super auflösen, aber für lichtarme Objekte nicht zu gebrauchen sind? Das Stativ scheint auch wichtig zu sein, so brauch ich bei einem 150mm/1000mm mindestens einen EQ4? Oder ich nehme ein Dobson, da ich da "mehr Teleskop zum gleichen Preis" bekomme. Ich nehme an, das soll bedeuten, das durch die Bauweise der Dobsons, Geld an der Art des Statives eingespart und somit in die Technik investiert werden kann, oder was heisst das? Zumindest nehme ich es so war, da Dobsens relativ globig aussehen und EQ's relativ filigran. Ausserdem konnte ich feststellen, wenn ich mir ein Teleskop OTA besorge, muss ich das Stativ extra kaufen und die können je nach Größe durchaus teurer sein als das eigentliche Teleskop.


    Ich muss natürlich erwähnen, dass ich mir selber für den Anfang eine Preisgrenze von 300 Öcken gesetzt habe. Somit ist meine Wahl von vorne rein auf 150'er EQ's oder 200'er Dobsons reduziert? Das ist nun der Teil wo ich eure spezifische Beratung brauche. Ich wiederhole, mein Hauptinteresse liegt darin Sterne zu erkunden, Messverfahren zu erlernen und meine Beobachtungen zu dokumentieren. Unter anderem plane ich eine 3x3 Meter große Milchstraße auf meine Schlafzimmerwand zu malen, alles mit selbst erforschten Daten, die ich natürlich anhand vorhandener Infos gegenprüfe...:D


    Ok, die Infos die ich gesammelt habe um eine brauchbare Wahl zu treffen:


    - Öffnung ist das wichtigste
    - Öffnung muss aber in einem sinnvollem Verhältniss zur Brennweite stehen, je nachdem was genau man mit seinem Teleskop machen möchte
    - Stativ muss stabil und komfortabel zu bedienen sein
    - Teleskop muss "aufrüstbar" sein?
    - Parabolspiegel, nicht Kugelspiegel (kenn zwar nicht den Unterschied, aber einer kann es mir ja mal erklären)


    Wie sieht es mit Autoverfolgung bei Teleskopen in diesem Preisbereich aus, wahrscheinlich nicht drinne? Was bringen mir hohe Vergrößerungen bei weit entfernten Objekten, wie zb. Deneb. Ist hier Licht wichtiger, oder brauch ich, simpel ausgedrückt, mehr Magnitude um Deneb größer darzustellen? Ist schärfer = größer bzw. besser zu erkennen. Macht es Sinn eher auf eine 100'er oder 130'er Öffnung zu spekulieren, dafür das Geld dann aber in ein hochwertigers Teleskop zu stecken, weil bessere Qualität = bessere (nähere/größere und gleichzeitig) schärfere Ergebnise? Wie auch immer, hier meine derzeitige Auswahl, und nein, det Zoomion hab ich gleich verworfen, 200'er für 300€ und nem EQ4? KAm mir ein wenig spanisch vor. Die Omegon bleibt trotz allem attraktiv, vielliecht könnt ihr besser begründen warum von Omegon Modellen abzuraten ist?


    1. Omegon Teleskop N 150/750 EQ-4 (gebraucht, neuwertig) = 303€


    http://www.ebay.de/itm/Omegon-…7c6984:g:Y6wAAOSwVllXHQz6


    Astroshop scheint bei euch nicht den besten Ruf zu genießen, der Berater war auch etwas Beratungsdoof, da er mir verkaufen wollte, Omegron sei "Hausmarke". Nur blöd das man den Hersteller im Netz findet, und das Neuprodukt für 300 Öcken mit EQ3 bekommt. Lieferzeit wäre dann nur ne Katastrophe.


    http://www.omegon.eu/de/omegon…op-n-150-750-eq-3/p,13764


    Wie gesagt, Omegon scheint nicht euer Vertrauen zu geniessen. Leider sind die Dinger preislich sehr attraktiv, im speziellen das gebrauchte, da ja auch das Zubehör mit Okkularen etc. besticht?


    2. SkyWatcher Skyliner 150P Classic 6" f/8 Dobson Teleskop 150/1200 = 313€


    https://www.intercon-spacetec.…on-teleskop-150/1200.html


    Ist zwar leicht über dem Budget und der Fuß wirkt ein wenig globig. Da ich aber nicht plane det Digens oft hin und her zu stellen, brauch ich auch kein leichtes Stativ, also macht Dobsen Sinn? Wenn überhaupt beweg ich mich in Richtung Garten. Unsere exponierte, hügelige LAge birgt hoffentlich Vorteile. In einem "Kuhkaff" ist es für gewöhnlich auch nicht sehr hell. Der Spiegel ist parabolisch (anders als beim Omegon) und das Zubehör liest sich ganz brauchbar? Allerdings ist das Öffnungsverhältniss nicht unbedingt exakt was ich suche, oder ist 150/1200 noch ok?


    3. GSO Dobson Teleskop N 200/1200 DOB Deluxe Version (ohne Rockerbox) = 313€


    http://www.ebay.de/itm/GSO-Dob…348e80:g:e00AAOSwE3BXFkva


    Mein derzeitiger Favorit. Allerdings vertraue ich dem "gebraucht" Status nicht unbedingt. Gebraucht hinterlässt immer ein Restrisiko, der Ärger ist groß wenn was nicht stimmt, sowas sollte mit Neugeräten auszuschließen sein. Die Werte dieses Teleskops sind aber brilliant. Eine 200'er Öffnung mit 1200 Brennweite. Das Angebot klingt fast zu gut um wahr zu sein. Aber was ist an Astroshop eigentlich so verkehrt?


    Ok, zu allerletzt habe ich mich dann auf Teleskop Express umgeschaut, da diese Seite wirklich sehr oft von euch empfohlen wird. Hier habe ich mir drei Angebote rausgesucht. Unter anderem euer mehrfach empfohlenes GSO Dobson Teleskop 150C und das Skyliner gabs da 14€ billiger.


    http://www.teleskop-express.de…igem-Crayford-Auszug.html
    http://www.teleskop-express.de…ol-Dobson-150-1200mm.html
    http://www.teleskop-express.de…cher-Tubus--Schellen.html


    Ich hoffe inständig da ist was bruachbares dabei. Und natürlich, ich erwarte keine Wunder von so preisgünstiger Technik, jedoch hab ich mich schon so weit informiert, dass mein Interesse, bedingt, gedeckt werden kann. Einzelsterne auflösen ist mein Hauptinteresse. Noch ein paar Fragen die sonst nirgends reinpassen.


    1. Wie sieht es mit autoverfolgung aus, gibt es sowas als elektronisch Maßnahme in dieser Preisklasse überhaupt?
    2. Welche Filter brauch ich um zb. im Sommer Hitzeflimmern zu nullifizieren. Was ist mit Umgebungslichtfiltern, umso schwärzer umso besser logischerweise?
    3. Machen noch größere Okkulare Sinn um höhere Vergrößerungen zu erreichen?


    Hab bestimmt die Hälfte von dem was ich fragen wollte vergessen. ICh schau morgen nochmal rein. Ich würde mich wirklich sehr über ausführliche Antworten freuen.


    Gute Nacht