Ich würde nicht unbedingt argumentieren, dass eine EQ3 besser ist. Die EQ3 trägt auch nicht mehr als der Star Adventurer (5 kg). Der einzige Unterschied ist wohl, dass sich die EQ3 Astrofoto in beiden Achsen via ST4-Port guiden lässt. Dafür lässt sich aber der Star Adventurer auf ein normales Fotostativ schrauben. Handlicher ist er damit auf jeden Fall. Einnorden muss man beide Montierungen. Somit ist man beim Star Adventurer auch nicht schneller beim Aufbauen. Aber vielleicht geht dies ja beim Adventurer einfacher.
Man könnte bei der EQ3 zwar noch das SynScan Upgradekit für knapp 400 Euro kaufen, damit hätte man Goto, aber fotografisch macht das wohl bei 5 kg Tragekapazität nur bedingt Sinn.
Wenn Du da noch einen 70/700 draufhängst, zusammen mit einer 6D und evtl. noch nen kleinen 8x50 Sucher als Leitrohr zum guiden, ist das Ganze schon gut an der Kapazitätsgrenze und lässt nur bei Windstille akzeptable Ergebnisse zu.
Ich würde hier argumentieren, dass Du die EQ3 mittelfristig dann wieder loswerden willst und dir eine EQ5 oder EQ6 holst. Machst Du auch beim Star Adventurer, aber den kann man eigentlich weiterhin noch gut verwenden, da er eben noch reisetauglicher ist als die EQ3. Und somit besser ins Köfferchen passt.