Hallo Raphael!
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Raphael</i>
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Abschreckpreise sind das sicher keine, denn ich fragte nicht als Privatmensch, sondern als Firma an und das über eine Stückzahl von 3-4 Chargen und bei mehreren Firmen.
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Solche "Scherze" erlaubt man sich z.T. auch schon mal bei Firmen,
wenn man diese abwimmeln will. Aber es kann durchaus sein, dass
das z.Z. die in Deutschland üblichen Preise sind.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Man kann nunmal die Preise von Früher nimmer mit heute vergleichen. Die Maschinen, ihre Wartung, die Betriebsmittel wurden teurer und die Energiekosten stiegen. Nicht zuletzt stiegen natürlich auch die Lohn und Lohnnebenkosten. Seit ich selber die Firma habe, Miete, Steuern, Versicherungen, Beiträge an die Kammern usw. entrichten muss, meine Maschinen zu warten und zu pflegen, sowie Wasser Strom und Heizung zu bezahlen habe merke ich erst so richtig was da alles zusammenkommt. Letztendlich muss das alles der Kunde bezahlen.
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Dass es gewissen Kostensteigerungen gibt, ist zwar unbestritten,
aber eine Verzwanzigfachung der Preise in ca. 10 Jahren ist
schon etwas extrem und seltsam. Auf ähnlichen Gebieten (etwa
den Ausgangsstoffen zur Bedampfung) haben sich die Preise in dieser
Zeit gerade mal etwa verdoppelt.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Weiterhin sollte man auch nicht vergessen, dass die Schichten heute sicher besser sind als damals. Die dazu notwendige Technik, die langen Entwicklungszeiten usw sorgen auch nicht gerade für eine Preissenkung.
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Bei manchen Firmen hat sich in dieser Hinsicht scheinbar nicht so
viel geändert. Ich vermute eher, das sind mal wieder "marktabhängige
Preise", wie wir sie in Deutschland leider in ziemlich extremer
Weise erleben dürfen. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas bei
einem US-Unternehmen wesentlich billiger ist.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Man kann das Substrat natürlich einfach mal eben von Hand reinigen und unter eine Glocke hängen und bedampfen. Oder man kann sich eine moderne US-Anlage kaufen welche ohne umweltschädigende- und ohne Lösemittel auskommt, die komplette Verarbeitung in einen Reinraum verlegen wo die Mitarbeiter mit Overals, Mundschutz und Handschuhen rumrennen sowie eine moderne Ionegestützte Aufdapfmethode verwenden. Wem das noch nicht reicht kann einen komplizierten Schichtaufbau wählen um die Spannungen welche die Schichten aufs Substrat übertragen wieder aus zu gleichen. Natürlich kann man dann auch Toleranzen setzen was Schichtfehler betrifft die nur noch unter dem Mikroskop sichtbar sind. Da ist dann nixmehr mit Sternenhimmel beim Durchschauen durch eine Spiegelschicht oder so.
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Ich glaube nicht, dass eine Firma wie Balzers früher nachlässig
gearbeitet hat und heute viel mehr Aufwand treibt. Das dürfte
mit Qualität nichts zu tun haben.
Man muss sich mal überlegen: Wenn das Vergüten so teuer geworden
ist, was soll dann eigentlich ein fertiges Produkt kosten,
was ja immerhin aus weit mehr als nur einer Vergütung besteht.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Die Preise machen echt keinen Spass -
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Das kann man wohl sagen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
aber wenn man sich das leistet, dann bekommt man auch gute Qualität.
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Es wäre aber auch noch schöner, wenn man für so viel Geld dann
auch noch verdorbene Produkte bekäme.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Und so kommen leider so hohe Preise zu Stande.
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Ich glaube eher, das kommt dadurch zustande, dass die meisten
Optikhersteller selbst vergüten dürften. Und ansonsten haben überwiegend nur Forschungsinstitute Interesse. Dass diese in Deutschland meist bislang noch fast jeden Preis bezahlen, hat sich evtl. auch bis zu diesen Vergütungsfirmen herumgesprochen. Ich vermute eher, darauf beruhen diese heutigen Preise. Hinzu kommt
dann evtl. der Wegfall mancher Konkurrenz in den letzten Jahren.
In anderen Bereichen läuft die Preisgestaltung nämlich ganz ähnlich.
Da wird jedes Teil so teuer gemacht, dass wenn die Großindustrie
so einkaufen würde, jedes Haushalts-Produkt 100000 Euro kosten
würde... .