Beiträge von Amateurastronom im Thema „Spiegel beschichten - Anbieteralternative“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
    <br />Hi,
    wenn ich auch nicht viel dazu beitragen kann,Kurt Schreckling erwähnte mal ne Firma in Tornesch,bei der er sein 40? cm Spiegel machen ließ.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die war auch nicht so billig.


    Im aktuellen Heft der Zeitschrift "Photonik" findet man folgende
    Anbieter von Beschichtungen (ich nenne nur mal die URLs):


    http://www.befort-optic.com
    http://www.laseroptik.de
    http://www.layertec.de
    http://www.ii-vi-lot.de
    Fa. Melles Griot, Lilienthalstr. 30-32, 64625 Bensheim, Tel. 06251/8406-0
    http://www.optics.unaxis.com

    Hallo Raphael!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Raphael</i>
    <br />
    Abschreckpreise sind das sicher keine, denn ich fragte nicht als Privatmensch, sondern als Firma an und das über eine Stückzahl von 3-4 Chargen und bei mehreren Firmen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Solche "Scherze" erlaubt man sich z.T. auch schon mal bei Firmen,
    wenn man diese abwimmeln will. Aber es kann durchaus sein, dass
    das z.Z. die in Deutschland üblichen Preise sind.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man kann nunmal die Preise von Früher nimmer mit heute vergleichen. Die Maschinen, ihre Wartung, die Betriebsmittel wurden teurer und die Energiekosten stiegen. Nicht zuletzt stiegen natürlich auch die Lohn und Lohnnebenkosten. Seit ich selber die Firma habe, Miete, Steuern, Versicherungen, Beiträge an die Kammern usw. entrichten muss, meine Maschinen zu warten und zu pflegen, sowie Wasser Strom und Heizung zu bezahlen habe merke ich erst so richtig was da alles zusammenkommt. Letztendlich muss das alles der Kunde bezahlen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dass es gewissen Kostensteigerungen gibt, ist zwar unbestritten,
    aber eine Verzwanzigfachung der Preise in ca. 10 Jahren ist
    schon etwas extrem und seltsam. Auf ähnlichen Gebieten (etwa
    den Ausgangsstoffen zur Bedampfung) haben sich die Preise in dieser
    Zeit gerade mal etwa verdoppelt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Weiterhin sollte man auch nicht vergessen, dass die Schichten heute sicher besser sind als damals. Die dazu notwendige Technik, die langen Entwicklungszeiten usw sorgen auch nicht gerade für eine Preissenkung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei manchen Firmen hat sich in dieser Hinsicht scheinbar nicht so
    viel geändert. Ich vermute eher, das sind mal wieder "marktabhängige
    Preise", wie wir sie in Deutschland leider in ziemlich extremer
    Weise erleben dürfen. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas bei
    einem US-Unternehmen wesentlich billiger ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man kann das Substrat natürlich einfach mal eben von Hand reinigen und unter eine Glocke hängen und bedampfen. Oder man kann sich eine moderne US-Anlage kaufen welche ohne umweltschädigende- und ohne Lösemittel auskommt, die komplette Verarbeitung in einen Reinraum verlegen wo die Mitarbeiter mit Overals, Mundschutz und Handschuhen rumrennen sowie eine moderne Ionegestützte Aufdapfmethode verwenden. Wem das noch nicht reicht kann einen komplizierten Schichtaufbau wählen um die Spannungen welche die Schichten aufs Substrat übertragen wieder aus zu gleichen. Natürlich kann man dann auch Toleranzen setzen was Schichtfehler betrifft die nur noch unter dem Mikroskop sichtbar sind. Da ist dann nixmehr mit Sternenhimmel beim Durchschauen durch eine Spiegelschicht oder so.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube nicht, dass eine Firma wie Balzers früher nachlässig
    gearbeitet hat und heute viel mehr Aufwand treibt. Das dürfte
    mit Qualität nichts zu tun haben.
    Man muss sich mal überlegen: Wenn das Vergüten so teuer geworden
    ist, was soll dann eigentlich ein fertiges Produkt kosten,
    was ja immerhin aus weit mehr als nur einer Vergütung besteht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die Preise machen echt keinen Spass -
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann man wohl sagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    aber wenn man sich das leistet, dann bekommt man auch gute Qualität.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es wäre aber auch noch schöner, wenn man für so viel Geld dann
    auch noch verdorbene Produkte bekäme.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und so kommen leider so hohe Preise zu Stande.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube eher, das kommt dadurch zustande, dass die meisten
    Optikhersteller selbst vergüten dürften. Und ansonsten haben überwiegend nur Forschungsinstitute Interesse. Dass diese in Deutschland meist bislang noch fast jeden Preis bezahlen, hat sich evtl. auch bis zu diesen Vergütungsfirmen herumgesprochen. Ich vermute eher, darauf beruhen diese heutigen Preise. Hinzu kommt
    dann evtl. der Wegfall mancher Konkurrenz in den letzten Jahren.


    In anderen Bereichen läuft die Preisgestaltung nämlich ganz ähnlich.
    Da wird jedes Teil so teuer gemacht, dass wenn die Großindustrie
    so einkaufen würde, jedes Haushalts-Produkt 100000 Euro kosten
    würde... .

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Raphael</i>
    <br />
    weisst Du was den Spass nimmt!?
    Wenn man für eine Charge Vergüten 1200 Euro plus 16% zu bezahlen hat :(
    Für eine Breitbandentspiegelung mit &lt; 0,3% Restreflex zwischen 400 und 650nm ist das der übliche Preis. Einfachschichten für nur eine Wellenlänge (z.B. Laseroptik) kosten immerhin noch etwa 800 Euro. Je nach Maschinengröße passen da bis zu 10 Platten mit 100mm Durchmesser rein (oder entsprechend weniger / mehr Teile wenn sie kleiner / größer sind).


    Das machts praktisch unmöglich kleinserien von Objektiven oder gar Einzelanfertigungen zu vertretbaren Preisen anbieten zu können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sofern das nicht die beliebten Abschreck-Angebote für Privatleute
    und einzelne Optiken waren, die manche Firmen gerne verwenden,
    um Kunden wegzuekeln:


    Dann solltest Du aber mal andere Anbieter checken. Denn früher
    war das wesentlich billiger. Balzers rechnete früher für
    Vergütungen ca. gut DM 140 pro Charge.
    Und Laser Components nahm für komplette Laserspiegel nach
    Kundenspezifikationen mit einer dielektrischen
    Breitband-Verspiegelung für Farbstofflaser ca. DM 250 für
    den kompletten Spiegel mit Substrat (BK7).


    Nach Deinem Artikel zu urteilen nutzen die Anbieter ihr
    Quasi-Monopol mittlerweile knallhart aus, wie es im Bereich Verspiegelungen in letzter Zeit schon zu beobachten war.