Beiträge von fraxinus im Thema „Open Fringe-CC in Abhängigkeit der Streifendichte“

    Hallo Michael und Jörg,


    wegen Senkrecht-Messung:
    Gerade nachgeschaut bei den Interferogrammen 28" f/3.1 (25mm dick)
    Zustand: <font color="red">halbfertig!</font id="red">


    normaler Setup (Spiegel senkrecht, Messstrecke waagerecht)
    CC = -0.958


    Messung von oben (Spiegel waagerecht)
    CC = -0.954


    Das entspricht einen Unterschied von Strehl 1.00 zu 0.97, wenn man nur den Z8 Term betrachtet.
    Aufgrund der wenigen Interferogramme und des halbfertigen Zustands ist da kein Unterschied festzustellen.


    Die Verzeichnung von dem verwendeten Objektiv war 0,14% (Barrel)
    http://www.photozone.de/Reviews/421-canon_85_18_50d?start=1


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Michael,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> aber Z8 ist rotationssymmetrisch und kann nicht rausgerechnet werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klar, Deine Skepsis ist berechtigt.


    Mein erster Test sah so aus:

    1. Spiegel vor den TS stellen, Auflage nur unten, gegen Umkippen sichern[;)]


    2. danach Spiegel im TS wie üblich auf +/-45° lagern (mehrere Rotationen/Auswertungen um die Auflagepunkte absolut symmetrisch zu bekommen)

    Der Asti bei 1. betrug mehrere Waves (bei 28" f/3.1 satt zweistelling, müsste nachschauen)
    Die CC bleib praktisch unverändert.


    Ja, das ist noch kein absolut sicherer Test.


    Aber diesen Spiegel hatte ich auch senkrecht von oben interferometriert.
    Exakt waagerecht auf seiner Spiegelzelle.
    Kein Unterschied in der CC. Müsste nachschauen wie die Schwankungen damals waren.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Michael,


    nein, das ist hauptsächlich Treefoil.
    Das Verbiegungsmuster ist "mustergültig"[;)]


    Jetzt will ich meine Hand nicht für einen Meniskus ins Feuer legen, aber an üblichen Spiegeln mit flacher Rückseite waren, wie schon erwähnt, keine Anzeichen für eine CC Einfluss zu sehen.
    Bei wesentlich größeren Verbiegungen. Auch bei expliziten "Fehllagerungen".


    Anderer Punkt:
    Habt ihr die Verzeichnung der Aufnahme-Optiken geprüft?
    Speziell das Tele von Jörg?
    Vermutlich wird ein Teil der Abweichung nur auf den Fokus-Term durchschlagen, oder?


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg und Michael,


    interessante Auswertungen legt ihr beiden da vor!
    Werde das in aller Ruhe durchsehen.
    Vorab nur eine These:


    <b>Die CC ist unabhängig von der Teststandverbiegung.</b>


    Ohne das mit höchster Genauigkeit beweisen zu können, habe ich seinerzeit diese These bis hin zu extremen Verbiegungen geprüft.
    Das ist wichtig, denn sonst kann man die "Rückdreh-Methode" zur Eliminierung von Asti etc gar nicht anwenden.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Michelson hat ja der Kai und so wie es aussieht, hat er auch schon den Effekt mit der Streifendichte wahrgenommen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, an der Streifendichte möchte ich das nicht festmachen.
    Es gibt immer wieder Serien wo die CC's abweichen. Verdächtige Korrelationen gibt es aber viele.[;)]
    Foucault Fotoauswertung ist nur für die Beruhigung des Gewissens - einfach um keinen systematischen Fehler im Interferometer zu übersehen. CC streut auch damit.


    Ich habe immer noch die Hoffung, irgendwann einen Strehl-Messwert mit echten Toleranzen zu versehen.
    Jetzt lehne ich mich erst mal zurück bin gespannt, was Deine nächste Messung sagt[:)]


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Jörg,


    Deine Interferogramme haben schon in der Einzelauswertung hervorragende Werte,
    selbst die Streuung ist sehr klein. Trotzdem ist eine Einzelmessung an sich wenig belastbar.


    Wenn Du die These: "CC-Abhängigkeit von Streifenzahl" untermauern willst,
    musst Du *alle* anderen Einflüsse konstant halten.
    Ja, da bin ich pingelig, Du kennst mich[;)]


    Mir ist ähnliches auch schon aufgefallen, ohne das an der Streifenzahl festmachen zu wollen.
    Zum Beispiel verändert man neben der Streifenzahl auch den Fokus.
    Obwohl der Fokus als Zernike nach der Mittelung auf Null gesetzt wird, müsste man hier genau nachbohren.


    Ich mittele daher immer Igramme mit verschiedenem Fokus und Streifenzahl.


    Gert's Argument gilt evtl für Einzelauswertungen, oder auch für kleinere Gruppen.
    Eher nicht nicht für eine große Anzahl gemittelter Auswertungen.
    Irgendwann sind (fast) keine Reste der Streifen mehr zu erkennen.


    Wenn Du der Sache nachgehen möchtest, schlage ich vor, Du mittelst eine größere Serie (50) und nur in einer Stellung.
    (Die CC wird durch Teststandverbiegung praktisch nicht beeinflusst)


    Dazu teilst Du den Fokus in 6 Positionen ein und würfelst[:)]
    Die Streifenzahl muss etwa konstant bleiben.


    Danach Streifenzahl variieren und Fokus konstant halten.


    Zum Schluss - als Gegenprobe - beides konstant halten.


    Hoffe, das reicht erstmal an Aufgaben. Danach reden wir über mögliche Substrateinflüsse[:D]


    Viele Grüße
    Kai