Hallo Jörg,
Deine Interferogramme haben schon in der Einzelauswertung hervorragende Werte,
selbst die Streuung ist sehr klein. Trotzdem ist eine Einzelmessung an sich wenig belastbar.
Wenn Du die These: "CC-Abhängigkeit von Streifenzahl" untermauern willst,
musst Du *alle* anderen Einflüsse konstant halten.
Ja, da bin ich pingelig, Du kennst mich[;)]
Mir ist ähnliches auch schon aufgefallen, ohne das an der Streifenzahl festmachen zu wollen.
Zum Beispiel verändert man neben der Streifenzahl auch den Fokus.
Obwohl der Fokus als Zernike nach der Mittelung auf Null gesetzt wird, müsste man hier genau nachbohren.
Ich mittele daher immer Igramme mit verschiedenem Fokus und Streifenzahl.
Gert's Argument gilt evtl für Einzelauswertungen, oder auch für kleinere Gruppen.
Eher nicht nicht für eine große Anzahl gemittelter Auswertungen.
Irgendwann sind (fast) keine Reste der Streifen mehr zu erkennen.
Wenn Du der Sache nachgehen möchtest, schlage ich vor, Du mittelst eine größere Serie (50) und nur in einer Stellung.
(Die CC wird durch Teststandverbiegung praktisch nicht beeinflusst)
Dazu teilst Du den Fokus in 6 Positionen ein und würfelst[:)]
Die Streifenzahl muss etwa konstant bleiben.
Danach Streifenzahl variieren und Fokus konstant halten.
Zum Schluss - als Gegenprobe - beides konstant halten.
Hoffe, das reicht erstmal an Aufgaben. Danach reden wir über mögliche Substrateinflüsse[:D]
Viele Grüße
Kai