Beiträge von donadani im Thema „C9,25 - woww!“

    Hallo Andreas,


    wie gesagt subjektiver Eindruck - aber die Austittspupille spielt bei der Detailerkennung doch auch immer eine wichtige Rolle. Habe schon mehrfach festgestellt, dass ich mit 0,5mm AP noch sehr gut beobachten kann.


    Für das C9 ergibt sich bei 500x ziemlich genau diese AP von 0,47mm. Wenn ich den Apo auf die selbe Vergrößerung bringe liegt die AP aber nur noch bei 0,26mm - da wird es dann schon grenzwertig. Außerdem spielt das Seeing eine immer größere Rolle je kleiner die AP wird.


    Wenn ich beim Apo mit vergleichbarer AP beobachten will muss ich mich bei der Vergrößerung mit 275x zufrieden geben - da ist die Jupiterscheibe dann eben auch nur noch halb so groß wie beim C9. Details sollten sich beim C9 somit einfach einfacher erkennen lassen - was nicht heißt, dass sie im Apo nicht da wären.


    ...das wäre doch eine plausible Erklärung - oder?!? :)


    Gruß
    Christoph

    Hi Andreas,


    denke 5" vs. 9,25" ist auch ein nicht ganz fairer Vergleich... egal wie gut der Apo ist - wenn das Seeing passt kann der Refraktor da einfach nicht mithalten. Ob das C9 da eine Ausnahmeoptik für sein muss glaube ich auch nicht unbedingt... wäre aber schön wenn´s so wäre ;)


    Intra- und extrafokale Ringmuster sind beim C9 leicht unterschiedlich wenn ich mich recht erinnere. Beim Apo annähernd gleich.


    Auch ist das alles meine, rein subjektive Wahrnehmung... an dem Abend als ich mit dem C9 Jupi beobachtet habe hatte ich den Apo auch nicht zum direkten Vergleich mit draußen... - vielleicht wäre er ja noch besser gewesen... - wobei ich das nicht glaube.


    Bilder der Ringmuster? - bin kein Bildermacher - nur Angucker :)


    Gruß
    Christoph

    Hi Arkadius,


    nicht in der Form, dass ich Newton und C9 direkt nebeneinander stehen hatte, nein - hab aktuell andere Prioritäten. Beim letzten Mal Jupi gucken mit dem 12" Dobsen sind mir aber die leuchtend hellen Fangspinnen Spikes sehr negativ aufgefallen... konnt´s gar nicht glauben das die so hell sind - hatte ich so gar nicht in Erinnerung... Offenbar bin ich vom vielen SC und Apo schauen jetzt völlig "versaut" ;)


    Hab mich ja etwas im Netz belesen und hoffe es war hauptsächliche der Witterung geschuldet - schaun mer mal... Spätestens wenn ich den GSO 8-Zöller fertig hab (warte immer noch auf den neuen Fangspiegel...) werde ich mal wieder einen Versuch mit Dobson wagen.

    Das C9 mit Montierung dann auch noch raus zu wuchten... da muss ich schon viel Muse haben... - vielleicht mal im Urlaub ;)


    Gruß
    Christoph

    Morgen zusammen,


    also am Anfang des Threads kam ja die Frage auf ob mein C9,25, das an einer Straßenlampe eine Vergrößerung von ca. 1000fach vernünftig abbildet dies auch am Himmel zeigen kann.


    Wie oben beschrieben hat es mir bisher bei ca. 500 facher Vergrößerung an Jupiter mindestens genauso viel wie der Newton und definitiv mehr als jeder Refraktor gezeigt, den ich hier habe. Seitens der Optik ist da noch mehr drin - ob dann wirklich 1000fach möglich ist oder nicht ist wohl eher eine theoretische Frage, da das Seeing so eine Vergrößerung kaum zulässt. Aber nach dem bisher Gesehenen bin ich sicher, dass sollte das Seeing mal passen mit einem 3,5mm Pentax XW bei 670fach noch eine deutliche Zunahme an Detailerkennung möglich ist.


    Den größten Vorteil gegenüber meinem Dobson sehe ich in der automatische Nachführung die diese Vergrößerung überhaupt erst entspannt genießbar macht. Hatte parallaktisch montiert bisher eigentlich fast immer nur manuell auf einer Vixen GP nachgeführt und wg. dem Kabelsalat auf Nachführung verzichtet. Entsprechend hat mich ein manuelles Schubsen auch beim Dobson nie sonderlich gestört. Aber gerade bei Vergrößerungen von größer 500fach ist das einfach ein riesen Vorteil.


    Und bei Refraktoren in Größenbereichen, die noch manuell handhabbar sind - wird das Bild bei Hochvergrößerung halt irgendwann einfach zu dunkel - das C9 mit seinen 235mm Öffnung zeigt Jupiter selbst bei 670fach noch schön hell und dann fast formatfüllend im Okular.


    Ich muss dazu sagen, dass die Vergleiche zwischen 12" Dobson, 5" Apo und dem C9,25 bisher alle nur einen "gefühlten" Eindruck wieder geben, da ich i.d.R. immer nur ein Gerät rausstelle. Werde bei Gelegenheit mal versuchen zumindest zwei direkt nebeneinander zu positionieren - erst dann ist ein direkter Vergleich möglich.


    Bin als Balkonbeobachter nach wie vor absolut überzeugt von dem Gerät! und trotzdem mag ich meinen Dobson und 5" Apo mindestens genauso gerne ;)


    Übrigens muss ich das Teleskop bei jeder Beobachtung raus und wieder rein tragen - seit der letzten Kollimation habe ich das bereits mehrfach gemacht - ein Nachjustieren war bisher nicht nötig und Spiegelshifting ist bei meinem Gerät auch absolut minimal. Beide Punkte würde ich eigentlich überhaupt nicht erwähnen - würden sie nicht als oft zitierter Nachteil von SC-Systemen gelten. Mir ist als visueller Beobachter bisher keiner davon negativ aufgefallen.


    (==>)Günther - einen Vergleich an schwachen Sternen habe ich noch keinen gemacht - weiß auch nicht ob das hier aus der Stadt heraus wirklich Sinn macht. Unter dunklem Landhimmel würde mich das auch interessieren aber aktuell beobachte ich wirklich zu 99% nur Planeten.


    Gruß
    Christoph

    So gestern hat endlich mal alles gepasst und ich habe mit dem C9,25 zuerst den Mond und dann Jupiter beobachten können.


    Seeing war leider nicht berauschend und sehr wechselhaft trotzdem tolle Beobachtung! Besonders schön war Jupiter, der neben mehreren Wolkenbändern auch eine deutliche, längliche helle Ovalstruktur mit bräunlichem Rand, einen kleinen Knubbel - sah aus wie ein Hörnchen, dass immer größer wurde - und einen Schattentransit zeigte. Zeitweise war die Luft dankenswerter Weise auch mal sehr ruhig, sodass ich mit dem 5mm Pentax XW bei 470fach sehr viele Details ausmachen konnte. Das ist einfach ein riesen Unterschied z.B. zum 4" Apo mit dem ich am Di. beobachtet habe - wie gut auch immer der sein mag. Der Aufwand für Auf- und Abbau ist dabei nahezu identisch.


    Habe nachher natürlich geschaut, was ich da gesehen habe und - der Knubbel war Kallisto, der sich langsam über den Rand von Jupiter geschoben und dabei einen seinen Schatten auf der Planetenoberfläche hinterlassen hat. Die Struktur im mittleren Band war offensichtlich das große, weiße Oval - hatte ich bisher auch noch nie so deutlich gesehen.


    Schade, dass das Seeing nicht länger stabil geblieben ist... gegen 22:50 waren dann teilweise nicht mal mehr 200fach möglich und ich habe abgebrochen.


    Trotzdem hat sich der Aufbau gestern absolut gelohnt! :)


    Gruß
    und cs
    Christoph

    "Nun ja, vielleicht sollten wir wieder vom "Der Teleskoptyp ist besser als wie der andere" weggehen."


    Gute Idee! komisch, dass es sich immer dahin entwickelt - sobald mal ein bestimmtes Teleskop besonders gelobt wird aber ich hab´s ja auch ein Bisschen provoziert ;)


    Ich habe alle drei Teleskoptypen in verschiedenen Größen hier stehen und auch schon diverse andere wieder verkauft - einfach weil ich mir selbst ein Bild machen will.


    Aktuell einsatzbereit aufgebaut und abwechselnd in Nutzung sind:


    - Orion U.K. 12" Dobson (f/5,3)
    - Astro-Manufaktur 5" Apo (f/9,2)
    - Celestron 9,25" SC (f/10)


    Hauptnutzungsgebiet ist die Beobachtung von Planeten und ich könnte nicht behaupten hier ein bestimmtes System zu bevorzugen - zumindest anhand dem bisher Gesehenen. Das SC muss ja erst noch zeigen, was es vom Lampen-Woww auf den Planeten übertragen kann. Meine Eindrücke sind dabei natürlich völlig subjektiv allerdings hatte ich schon das ein oder andere Vorurteil bzgl. bestimmten Systemen, die ich mir über die Jahre hauptsächlich in Foren angelesen habe. Insbesondere trifft das auf das SC zu! hier war der woww-Effekt nun einfach am größten - weil Erwartung und Realität soweit voneinander (ins Positive) abweichen.


    Mein bisheriges Fazit ist - alle drei liefern tolle Bilder vorausgesetzt sie sind optisch gut korrigiert. Die Frage welches der Teleskope am Planeten nun das Beste für mich ist... könnte ich gar nicht so leicht beantworten - da spielen zu viele Faktoren eine Rolle und alle Geräte sind faszinierend und gut! Bei DS sieht das natürlich anders aus.


    cs
    Christoph

    Hi Stefan,


    sorry wg. dem "h" - war keine Absicht ;)


    Meinte auch nicht, dass sich die Darstellung auf ein bestimmtes System bezieht - sondern nur, dass deren Verwendung im Zusammenhang mit "schlechterer" Bildqualität in diesem Thread (und auch diversen anderen) etwas suggeriert, was ich nach eigener Beobachtung absolut nicht nachvollziehen kann. Nämlich, dass SC visuell merkbar schlechter abbilden als Newtons.


    An der Lampe konnte ich auch feine Details (Dreck) auf der Lampenoberfläche gut sehen - da war der Kontrastumfang nicht so hoch wie am Rand. Aber ich will die Lampe auch nicht überstrapazieren - der Test am Planeten kommt schon noch. Da sie mir allerdings schon für zig Teleskope aller Art als Testobjekt diente kann ich zumindest für mich persönlich das Gesehene bzw. die Qualität der Optik ganz gut einschätzen - und das war einfach woww! Theorie hin oder her :)


    cs
    Christoph

    (==>)Stephan: danke für die Theorie! die aber leider nicht aussagt, wie stark sich diese theoretische "Verschlechterung" am Okular wirklich bemerkbar macht. Mit so tollen Darstellung suggeriert man natürlich, dass ein Refraktor das obere "gute" Bild und ein SC das untere "verwaschene" Bild zeigt. Der Newton liegt dann irgendwo dazwischen... genau deswegen meinen dann viele ein SC ist nicht ausreichend gut. So ging es jedenfalls mir. Kann aber auch sein, dass sich die Unterschiede in Bereichen abspielen, die für einen visuellen Beobachter absolut unerheblich - da nicht oder nur kaum sichtbar sind. Mein Bild an der Lampe war jedenfalls keinen Deut schlechter als ein Bild vom Refraktor - jedenfalls nicht auffällig - hatte keinen im direkten Vergleich daneben. Die tun sich auch generell schwer mit 1000facher Vergrößerung, da hier selbst an der Lampe das Licht ausgeht.


    Ich kann mir auch irgendwie nicht erklären warum ein gutes "irdisches" Bild am Planeten plötzlich "schlechter" werden soll - an der Optik selbst kann das jedenfalls nicht liegen.


    (==>)Roland - nein, ich habe keinen optimierten 9" Newton - will ich auch gar nicht - hab ja meinen optimierten 12" Newton ;) Bin schon gespannt wie sich das SC im direkten Vergleich am Jupiter schlägt. aber sperriger ist die zwölf Zoll Kanone in jedem Fall ;) wobei Stativ mit Montierung auch nicht gerade ein Raumwunder ist. Zum Glück gehen alle Geräte noch problemlos auf den Balkon :)


    (==>)Hartwig - cooles Setup und HAMMER Bilder! :) für einen 16-Zöller fehlt leider der Platz sonst hätte ich wohl auch einen ;)


    cs
    Christoph

    Hi Roland,


    ja klar - weniger Abschattung ist natürlich besser als mehr Abschattung - am liebsten wäre mir auch: gar keine Abschattung ;) Aber denke das Thema ist doch etwas überstrapaziert. Hier spielt Kollimation, eine verspannungsfreie Lagerung, eine gute Korrektur der Optik sowie die aktuellen Seeingbedingungen wahrscheinlich die viel größere Rolle.


    Wg. der ganzen Kommentare die ich in den letzten Jahren so gelesen hatte wäre ich nie auf die Idee gekommen mir ein SC Teleskop zu kaufen - eben genau wegen der "großen" Abschattung, die ja gar kein scharfes, gutes Bild zulassen kann. Trotzdem hab ich mich immer gewundert, warum gerade Planetenbeobachter mit dem SC immer die besten Bilder machten - der Computer kann ja schließlich auch nur das optimieren, was mal durch die Optik des Teleskops auf Chip gebannt wurde - soo schlecht konnte das SC also ja nicht sein. Und als dann zufällig dieses, meine SC C9,25 wirklich nur ein, zwei km von mir entfernt zum Verkauf angeboten wurde wollte ich es eben selbst mal testen. Das ich mein Paradeobjekt "die Lampe" damit aber bis auf 1000x ranzoomen kann und ein gutes Bild habe hätte ich nie im Leben erwartet.


    Nachdem ich in letzter Zeit viel mit Refraktoren beobachtet habe - nervt mich beim Newton immer mehr der kreuzförmige Reflex, der von der Fangspinne verursacht wird sowas hat ein SC genau so wenig wie ein Refraktor. Und ja das Teil ist wirklich noch schön kompakt :)


    Das Thema Auskühlen ist für mich irrelevant... erstens steht das Teleskop wenn ich beobachten will schon am frühen Abend draußen so dass es meist 2-3h auskühlen kann und wenn ich wirklich mal ganz schnell was gucken möchte nehme ich eben nen kleinen Refraktor mit dazu... Der 12" Orion braucht sicher genau so lange zum Auskühlen wie das C9,25.


    cs
    Christoph

    (==>)Volker - die LV´s fand ich als Brillenträger schon immer Klasse. Ein Pentax oder Nagler ist natürlich besser aber die LV´s sind so schön handlich und haben einfach ein super Einblickverhalten!


    (==>)Stathis - auf MTF-Kurven kann ich verzichten wenn mir ein Teleskop bei 1000facher Vergrößerung scharfe Bilder zeigt - das kann einem schon mal ein Wow entlocken ;) Da ist die Optik dann in jedem Fall sehr gut und was das Teil letztendlich am Planeten kann bewerte ich ebenfalls lieber am Okular als vor dem Computer - und zwar im direkten Vergleich zum 12" Orion UK f/5,3 Dobson und einem sehr guten 130er Apo - denke da kann man die Unterschiede dann schon erkennen.


    (==>)Armin - Balkongucker bin ich auch... - bin gespannt! aber 3h sind schon ein kleines Bisschen übertrieben... gell? ;)


    (==>)Hartwig und Markus - tolle Bilder!


    Btw. das Kollimieren des SC war ja wirklich ein Kinderspiel... - noch wesentlich einfacher als beim Newton - wenn ich da an mein altes Vixen VMC-200L denke... mei oh mei ;)

    Hi Guenther,


    einen 12er Dobi hab ich auch - wobei der "nur" 1600mm Brennweite hat, da komm ich mit dem Pentax 3,5 "nur" auf 450x oder mit dem Vixen LV auf "640" (bin nicht so der Barlow-Fan...) wobei da das GF - wie Du beschreibst - schon arg klein zum Schubsen wird...


    Das C9,25 kann ich dagegen noch gut auf der Montierung nachführen - wie gesagt - bin wirklich SEHR gespannt, was das Gerät an Jupiter zeigt! :)


    Die 940x am Planeten sind natürlich schon seeingbedingt kaum möglich - hätte aber auch nicht gedacht, da an der Lampe noch was "scharfes" zu sehen.


    cs
    Christoph

    Hallo Leute,


    nach vielen Beobachtungen mit kleinen bis mittleren Refraktoren in der letzten Zeit hat es mich gestern irgendwie zum C9,25 gezogen, welches ich vor vielen Monaten mal von einem Sternenfreund bei mir um die Ecke erworben habe.


    Das Gerät dürfte eines der ersten Serie sein, da es noch so eine kleine Mäusekino-Digitalanzeige am Fokusierknopf hat und zusammen mit einer Losmandy "for Celestron" gefertigten G9 (=GM8) Montierung ausgeliefert wurde.


    Hatte das Gerät seinerzeit nur kurz mal angetestet und es dann wohl behütet in einer Holzkiste verschwinden lassen - wie gesagt gestern hatte ich irgendwie Lust mich mal mit dem Teil zu beschäftigen. Das Wetter war ja leider grausig...


    Grund für das Verschwinden war auch, dass ich mich da noch nicht richtig mit der Kollimation von SC beschäftigt hatte und keine Lust hatte mit einem Schraubenzieher im Dunklen daran herumzuspielen. Hatte mir daher Bob´s Knobs in den USA für das Gerät bestellt und wollte mich dann damit befassen... hat nun einfach etwas länger gedauert ;)


    Tjo also kurz die Montageanleitung gelesen und die Knöpfe angeschraubt - kein Thema! Auf der Anleitung steht auch ein Verfahren, wie man das Teleskop bei Tage kollimieren kann wobei darauf hingewiesen wird, dass man das dann Nachts am Stern noch verfeinern kann.


    Meine der erste Test seinerzeit war ganz gut aber am defokussierten Stern war eine Dejustage erkennbar. Leider lies sich gestern aber kein Stern blicken - schade!


    Aber was macht man da? Klar man beobachtet sein Standard-Schlechtwetter-Lieblingsobjekt - in meinem Fall die 150m entfernte Straßenlampe, die ich ja schon häufiger erwähnt habe ;)


    Ich muss sagen, dass mich das Gerät dann doch ziemlich überrascht hat! Gestartet habe ich mit einem 12mm Vixen LV - was nach ca. 30min Auskühlung ein ordentliches Bild lieferte - Vergrößerung liegt hier bei ca. 200x. Also gut dann gleich das 6mm nachgelegt - leider war das Bild hier aber nicht mehr so toll.


    Also nochmal ca. 1h gewartet - und nochmal das Ganze... das Bild war jetzt sehr gut! sehr, sehr gut sogar!


    Ok - 4mm LV hab ich auch noch - und ebenfalls sehr gutes Bild - Vergrößerung hier liegt immerhin schon bei 590x. Dann hab ich aus Spaß auch noch das 2,5mm Okular eingelegt und... hatte in Momenten der Luftruhe ein absolut scharfes Bild, das feinste Details in der Struktur der Lampenverglasung zeigte.


    Bei 2350mm Brennweite ergibt das immerhin eine Vergrößerung von sage und schreibe 940x ! das hätte ich dem C9 nun wirklich nicht zugetraut und ich habe auch noch nie zuvor mit so einer Vergrößerung irgend etwas beobachtet... Schon gar nicht nach meiner Kollimation "nach Augenmaß" - mei ich bin aber sowas von gespannt wie sich das Gerät am Jupi schlägt - kann es kaum erwarten! Das das Bild scharf ist hat übrigens auch meine Freundin bestätigt, die da doch immer sehr kritisch ist und großen Spaß an der Beobachtung von Straßenlampen hat sie auch nicht ;)


    Jetzt kommt sicher wieder "viel zu hoch vergrößert" etc. pp. - klar aber die Tatsache, dass das Bild bei dieser Vergrößerung nicht komplett zusammenbricht sagt mir, dass die Korrektur hier sehr gut sein muss.


    Mich hat das C9 jedenfalls komplett gewowwed! - das hätte ich wirklich nicht erwartet... ein sehr, sehr schönes Teleskop! mei - was hab ich schon alles für ein Schmarn über die SC gelesen... "unscharf", "matschig", zu hohe Abschattung etc., etc. - gut ist wenn man selber testet! :)


    Wie sind denn so Eure Erfahrungen mit dem C9,25?


    Viele Grüße
    cs


    Christoph