Beiträge von portaball im Thema „APO-Refraktor für Übersichtsbeobachtungen“

    Hallo Mike,


    das mit der Qualität stimmt.
    Ich hatte mich bei CN mit jemanden ausgetauscht, der sowohl obiges Swaro Bino von Tatsuro und auch das Kowa Highlander Prominar hat, das Kowa liegt qualitativ vorne.
    Und ich denke diese FL Linsen sind nochmals besser als die vom Highlander.
    In diesem Bezug muss man auch die Preise sehen.


    Grüsse Jochen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hayabusa</i>
    <br />Du hast recht, für ein Doppelteleskop ist diese Art der Fokussierung geradezu genial. Hatte ich gar nicht daran gedacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Uwe,


    diese Lösung hat mir bei Tatsuro's 95mm Swarowski Bino schon immer extrem gut gefallen, dort nutzt man ja auch die originale integrierte Fokussierung der Spektivtuben:



    Aber die Kowas sind qualitativ noch mal deutlich besser, pro Stück allerdings auch ca 1000 Euro teurer :)


    Beim Swarowski ist allerdings der Backfokus sehr knapp, mit 17mm und 13mm Ethos kommt man nicht in den Fokus.
    Wenn das bei den Kowas ginge wäre das extrem interessant...
    Und da die Kowas im Gegensatz zu den Swaros ja extra dafür konzipiert sind hinten die verschiedensten Dinge anzuschliessen könnte ich mir vorstellen, dass es reicht.


    Der Augenabstand ist bei solchen Teilen auch kein Problem, einfach die Füsse für den Stativanschluss auf verschiebbare Adapter auf einer Schwalbenschwanzführung packen.
    Billiger und einfacher geht es nicht.
    Für den Transport kann man auch alles gut in 2 Tuben und Montierung zerlegen, so wäre das tatsächlich rucksacktauglich.


    Puuhh, Mike, wie kannst Du einen nur auf so dumme und teure Ideen bringen ?


    Grüsse Jochen

    Hallo Mike,


    ein sehr interessantes Teil, das hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm.
    Kannst Du sagen wie gross der Backfokus ist, wenn, dann möchte ich natürlich 2 von den Dingern und EMS dahinter schnallen :)
    Angenehm ist auch, dass man keine zusätzlichen Fokussierer benötigen würde, die sind ja in den Tuben schon drin.


    Grüsse Jochen

    Hallo Swen,


    das 100er APM ist sicherlich eine gute Option zumal die Auswahl an Okularen riesig ist.
    Auch sehr interessant ist das Kowa Highlander, da es noch kleiner und leichter ist ohne deutlich weniger zu leisten, allerdings ist mal auf die 3 Kowa Okularpaare angewiesen.
    Hier gibt es gerade einen sehr interessanten Vergleichsthread der beiden:


    http://www.cloudynights.com/to…nar-versus-apm-100-45-ed/


    Christoph, leider gibt es diese Borgs auch in Japan nicht mehr neu.


    Uwe, zweimal 5" mit Montierung auf die Berge zu schleppen geht natürlich nicht, ich dachte Du bist hierfür auf der Suche nach einer Einzeloptik und da hätten sich die kompakten 4Kg des 5" Borg halt angeboten zumal die meisten 4 Zöller mehr wiegen.
    Das 2,5cm dickere Objektiv sollte ja im Rucksack nicht das Problem sein, Taukappe würde ich aus Schaumstoff rollen und den leeren Tubus aussen an den Rucksack hängen.
    Viel Stativ und Montierung brauchst Du für das Ding ja auch nicht.


    Dennoch würde ich persönlich immer ein Instrument für beide Augen bevorzugen.
    Das Kowa Highlander wiegt leider auch noch 6,2 Kilo und wäre mir für den Transport zu Fuss auch zu sperrig.
    Wie schon gesagt wäre mein Favorit für diese Anwendung das Nikon 18x70 mit seinen knapp 2 Kilo
    Wenn ich es parallel zum 125er Borg benutze bin ich immer wieder erstaunt, wie klein der Unterschied (bei Minimalvergrösserung im Borg) doch ist.
    In den nächsten Tagen werde ich hier im Forum meine beiden 70mm Nikons ausführlich vorstellen.


    Da meine Kondition das Erreichen solcher Hütten leider nicht mehr ermöglicht habe ich natürlich den Vorteil einfach mit dem 125er Bino auf den Gornergrat fahren zu können :)


    Grüsse Jochen

    Hallo Uwe,


    solche Beobachtungsplätze sind natürlich besonders lecker.
    Aber wenn Du solche Möglichkeiten hast und nutzt solltest Du Dir die Borgs noch genauer anschauen.
    Sie sind ja modular aufgebaut und lassen sich zum Transport zerlegen.
    Hier mal ein Bild des 4", aber das sieht beim 5" ganz genau so aus, und auf dem Bild ist noch nicht mal der Fokussierer vom Tubus getrennt, was ja auch noch geht.



    Wenn man dann noch bedenkt, dass der 125er Borg nur 4 Kilo wiegt muss man sich wirklich genau überlegen, ob man wirklich auf Öffnung verzichten will, einen grund dazu gibt es nämlich meiner Meinung nach nicht :)


    Bevor ich da ein 70 - 90mm Teleskop mitnehme würde ich wohl eher auf das Nikon 18x70 setzen, da es mit 2 Augen punkten kann.


    Grüsse Jochen

    Ich finde die Borgs extrem interessant und habe deshlab ja selbst ein Pärchen im Einsatz :)
    Besonders toll finde ich das extrem geringe Gewicht dieser Refraktoren, beim Bau von Doppelteleskopen ist man um jedes Gramm froh...


    Auch der 71fl ist nicht zu verachten, wenn man auf extrem weite Felder aus ist!


    Mir sind aber 90 oder 107mm Öffnung zu wenig, bei Deepsky stosse ich mit meinen 125mm schon an Grenzen.
    Deshalb würde ich mir etwas mit 150 oder 160mm Öffnung und f/6 meinetwegen auch f/6.5 wünschen, damit zumindest hochwertige Okulare den Rand noch gebacken bekommen.


    Bei den f/6.4 ED Objektive von Borg mit 89, 100, 125 und 150mm wurde ja fpl51 eingesetzt.
    Nur die 125mm Variante gab es auch als SD mit fpl53 und f/6.0 und dieses Ding war optisch ganz hervorragend.
    So etwas würde ich mir Heute wünschen, mit 125mm und mit 150mm und mit einer gescheiten, in Deutschland gebauten Fassung :)
    Nur, wer baut so etwas bei einer so kleinen Zielgruppe??


    Grüsse Jochen

    Hallo Uwe,


    klar bekommt man mit einem Flattener auch visuell ein ebenes Feld, wie mit einem Petzval auch.
    Dafür hat man aber zusätzliche Linsen im Strahlengang, mit allen Nachteilen die das mit sich bringt (Kollimation, Lichtverlust, etc.)
    Und den Okularen ist es egal wie das schnelle Öffnungsverhältnis zustande kommt, ob vom Objektiv direkt oder von zusätzlichen Linsen, sie reagieren darauf jedenfalls mit Abbildungsproblemen am Rand.


    Wie schon gesagt sind wir Visuellen keine interessante Zielgruppe, man wird ja fast schon für verrückt erklärt, wenn man Interesse an schnellen EDs und APOs nur zur visuellen Beobachtung hat.
    Für Planeten gibt es ja schliesslich die langen Refraktoren und für Weitfeld entsprechend schnelle Newtons.


    Grüsse Jochen

    Hallo Uwe,


    aus eigener Erfahrung kann ich nichts zu den schnellen Photomaschinen und Petzlavs sagen.
    Aber wie schon weiter oben erwähnt bin ich in Kontakt mit einem Beobachter in den USA, der vom TeleVue NP127is zum Borg 125SD gewechselt hat.
    Mich hatte das gewundert, weil ich eigentlich den TV für den höherwertigen APO noch dazu mit mehr Feld durch weniger Brennweite, also begehrenswerter hielt.


    In der optischen Qualität bei hohen Vergrösserungen sind beide Instrumente angeblich gleichwertig.
    Mit einem 31er Nagler sei die Randabbildung mit dem Borg deutlich besser als beim TV, trotz Bildfeldebnung.
    Er führt das auf das extrem schnelle Öffnungsverhältnis des NP127 zurück, mit dem selbst ein Nagler Probleme bekommt.
    Dazu kommt die grosse Austrittpupille des NP127, die auch nicht unbedingt vorteilhaft ist, und wenn man nur leichten Astigmatismus hat wird sich das auch stärker zeigen als bei f/6


    Wenn diese Aussagen so stimmen, wovon ich ausgehe, dann dürfte sich das mit anderen schnellen Fotomaschinen wie z.B. den Taks nicht anders verhalten.


    Ein Händler hat mir auch auch mal von einem dreilinsigen APO mit f/5 abgeraten, weil man hier die Bildfeldwölbung visuell schon sehr deutlich sehen würde.
    Fotografisch macht das nichts, weil man eh einen Flattener einsetzen muss.


    Deshalb halte ich mich von den schnellen Instrumenten fern, auch wenn sie erst mal sehr verlockend klingen, aber sie sind halt wirklich in erster Linie für die Fotografen optimiert.


    Grüsse Jochen

    Hallo Uwe,


    als Weitfeld Freak bin ich ja auch immer auf der Suche nach solchen Linsen.
    Leider ist das Angebot an perfekten Exemplaren inzwischen sehr rar und es kommt auch nichts mehr nach.


    Viele Refraktorliebhaber haben sich primär der Planetenbeobachtung verschrieben und für sie gibt es Optiken mit langer Brennweite.
    Dann gibt es immer mehr Fotografen die schnelle Öffnungsverhältnisse von f/5 oder schlimmer haben wollen und dieser Markt wird auch bedient.


    Für uns Visuelle sind diese schnelle Geräte aber eher nicht geeignet weil selbst die hochwertigsten Okulare da an Ihre Grenzen kommen, von der Bildfeldwölbung mal ganz zu schweigen...
    Die Probleme mit Petzval Design oder Flattener zu korrigieren ist visuell meiner Meinung auch nicht ideal.


    Was für uns auf dem Markt leider fehlt sind zweilinsige ED Objektive mit FPL53 und einem Öffnungsverhältnis von f/6
    Ich bezweifle auch, dass wir als Zielgruppe gross genug sind um hier auf Abhilfe durch neue Instrumente zu hoffen.
    So bleibt uns leider nur der in diesem Bereich sehr angespannte Gebrauchtmarkt :(


    Grüsse Jochen

    APM hat ja auch noch einen 140 f/5 als klassischen Triplet APO in der Mache, aber der wird leider auch nicht billig...


    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass für die Visuelle Beobachtung ein guter ED als Doublet völlig ausreichend ist und man eher vom geringen Gewicht und der schnelleren Auskühlung profitiert.


    Grüsse Jochen

    Hallo Uwe,


    klar für einen Profi ist die Justage kein Problem und eigentlich sollte sie auch stabil sein.
    In Amiland werden die Teile gar nicht so selten und zu wirklich interessanten Preisen gebraucht angeboten.
    In Deutschland ist die Verbreitung wohl eher gering.


    Grüsse Jochen

    Hallo Günther,


    nimmt man den allgemein anerkannten Faktor für Einzelsterne von 1.4x sollte das Doppel C11 Deinem 12,5er locker davonziehen.
    Ich hatte mich damals ja von meinem 12.5er Portaball getrennt, nachdem ich es Seite an Seite mit dem Doppel C8 verglichen hatte...


    Allerdings wird sich ein Test bei mir schwerlich machen lassen, da ich gerade beide SCT Doppelteleskope verkaufe - mich gelüstet nach einem grösseren Doppelrefraktor :)


    Grüsse Jochen

    Auch wenn ich Refraktoren immer paarweise benutze bin - oder besser war - ich als absoluter Weitfeld Fanatiker immer auf der Suche nach einem noch optimaleren Gerät.


    Bei meiner Suche kam ich mit einem Amateur in Kontakt, der zuerst einen NP127 besass und dann zum Borg 125SD gewechselt ist.
    Natürlich befragte ich ihn nach seinen Beweggründen und Erfahrungen im direkten Vergleich.
    Er meinte, dass er bezüglich der optischen Qualität keinen Unterschied feststellen kann, das etwas engere Feld beim Borg aber gerne für das deutlich geringer Gewicht in Kauf nimmt.
    Dazu kommt, das so ein Petzval ganz schön zickig sein kann, wenn die Justage mal nicht mehr passt...
    So verlockend die Öffnungsverhältnisse und ebenen Bildfelder auch sind, ich habe diese Dinger von meiner Wunschliste gestrichen, auch wenn man sie gebraucht immer mal wieder günstig bekommen kann.


    Es gab übrigens auch noch eine Variante mit 140mm Öffnung, aber die wurde nur kurz und in sehr kleiner Stückzahl gebaut.
    Letzte Woche gab es mal wieder einen Bei Astromart, aber man konnte kaum so schnell schauen wie der verkauft war.


    Lange Zeit habe ich auch mit den 150er Borg geliebäugelt, aber 1000mm Brennweite sind dann einfach kein Weitfeld mehr und viele meiner Lieblingsobjekte wären damit ziemlich in die Okulare gequetscht, was mir ästhetisch gar nicht gefällt...


    Also bleibe ich bei den 125ED, eventuell switche ich irgend wann mal auf die SD, auch wenn mir ein Besitzer von beiden Varianten davon abgeraten hat, der doppelte Preis wäre den minimalen Qualitätsgewinn, den man ausschliesslich bei hohen Vergrösserungen sehen kann, auf keinen Fall wert.
    Dennoch üben diese Pentax Objektive mit FPL53 Glas einen gewissen Reiz auf mich aus ;)


    Grüsse Jochen

    Leider läuft es immer auf einen Kompromiss hinaus.
    Man möchte möglichst viel Öffnung, mit der Öffnung steigt aber auch die Brennweite und das bedeutet kleinere Felder.
    Die TeleVue Petzval Refraktoren bieten einem beides und das auch noch in einer tollen Qualität, aber das hat auch seinen Preis - und sein Gewicht...


    Leider gibt es die Borg ED APOs nicht mehr, der 125ED hatte 800mm Brennweite, der 125SD sogar nur 750mm und das bei 4Kg Tubusgewicht.
    Für mich sind das die eierlegenden Wollmilchsäue schlechthin :)


    Wenn man das Instrument ausschliesslich für Weitfeld nutzen will kommt auch noch ein Achromat in Betracht, 150mm f/5 gibt es nur in diesem Segment, aber mal eben die Vergrösserung hochziehen ist dann halt nicht möglich.
    Ergo ist so etwas nur ein preiswertes Spezial - und Zweitgerät.


    Grüsse Jochen