Beiträge von Kurt im Thema „Vakuum-Versuchsfeld II“

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Müssten um die 0,2g gewesen sein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei meiner derzeitigen Standardprozedur belade ich 3 Schiffchen mit jeweils ca. 20 mg Alu. Das ergibt bei 250 mm Abstand Schiffchen &lt;=&gt; Substrat ca. 50 bis 60 nm Schichtdicke. Danach hätte ich bei Verwendung von W- Elektroden jede Menge Reserve bezüglich Alu-Zuladung
    Bei Alu hab ich also die freie Wahl zwischen W- Elektroden und Schiffchen. Ich werde bei nächster Gelegenheit ausprobieren wie viel flüssiges Alu meine 1,4 mm W- Elektroden tragen können.


    Silber lässt sich wahrscheinlich nur in Schiffchen verdampfen, weil dessen Dichte rund 4x höher ist als die von Alu. Silber benetzt Tantal nicht. Wenn das bei W auch so ist dann geht es hier eben nur mit Schiffchen.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,


    hochinteressante Dokumentation [^]
    So ganz nach Augenmaß geschätzt würde ich sagen dass meine dünnwandigen Ta- Schiffchen bei ähnlicher Alu- Zuladung sofort durchbrennen würden. Deshalb die Fragen:


    1. Wie viel mg Al hat du ca. maximal draufgepackt?
    2. Wie dick sind deine Wolframdrähte?


    Man kann ja aus dem Abstand Verdampfer &lt;=&gt; Substrat, gewünschter Schichtdicke und der Anzahl der Verdampfer abschätzen wie hoch die Al-Zuladung mindestens sein muss.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso?...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <b>jetzt</b> kann ich auch mit den Infos zur 6 m Verspiegelung etwas anfangen. Vor Beginn meiner Versuche hätte ich gar nicht gewusst was von den Infos für uns relevant sein könnte.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Hallo Michael,


    zB hier:
    https://www.mmto.org/MMTpapers/pdfs/tm/tm03-8.pdf


    Viele Grüße
    Kai


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    welch ein Glück dass ich das jetzt erst zu lesen bekomme[:0]. Sonst hätte ich nämlich sehr wahrscheinlich nicht mit der Vakuumbedampfung angefangen. Trotzdem vielen Dank für diesen Link.


    Noch mal ganz kurz zu meinem derzeit praktizierten "lang"- Prozess im 12" Pott mit 3 Schiffchen in Serie:
    1. Vorvakuumpe evakuiert in ca. 20 min auf 0,06 mbar.
    2. Heizung HV- Pumpe ein bis &lt; 2 x 10exp-5 mbar.
    3. Belüften auf ca. 0,02 mbar und Glimmentladung einschalten.
    4. Nach 2 min Belüftung schließen. Glimmentladung erlischt nach weniger als 5 s. Glimmspannung abschalten.
    5. Nach weiteren 60- 120 s ist der Druck wieder bei 2 x 10exp-5 mbar.
    6. Schiffchenheizung für 60 s einschalten.


    Hab heute 3 Proben in Serie nach obigem Schema produziert, ohne Schiffchendefekt! Der gemessene Reflexionsgrad liegt im Bereich 89% bis 92%. Alle Proben haben den Tesatest bestanden. Muss auch noch die Messgenauigkeit verbessern um die Ergebnisse sicherer differenzieren zu können.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,


    nachdem der KBI meiner 12" Anlage deutlich reduziert ist
    hab mir nochmals deine Tabelle angeschaut um demnächst einigermaßen sinnvoll und für uns nutzbringend experimentieren zu können.


    Nach meinen bisherigen Versuchen habe ich den Eindruck dass relativ langwierige Vakuumquälerei in Richtung &lt; 1x 10exp-5 mbar nix mehr bringt sofern man mit Abständen s &lt; 250 mm Verdampfer &lt;=&gt; Substrat arbeiten kann. Dazu eine Frage: Gibt es irgendwo eine Untersuchung aus der hervorgeht wie sich der Reflexionsgrad von Alu in Abhängigkeit vom Druck ändert? Die Schichtdicke d sei ca. 100 nm.

    Gruß Kurt

    Hallo Michael,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Michael,
    SIL ist ein Haushaltsreiniger (Fleckenentferner).
    https://www.henkel-lifetimes.de/sil/miniweb1706
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Welche von den neun Varianten ist gemeint?


    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die von mir genutzte Variante ist in dem obigen Dokument nicht aufgeführt. Meine ist beschriftet mit:


    Sil
    1 für Alles
    FLECKEN
    SPRAY


    Die Flasche hat eine umschaltbare Spray/Schaumdüse. Damit lässt sich das Zeugs sehr effizient und sparsam applizieren.


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,


    offensichtlich gibt es dafür mehrere geeignete Reinigungsprozeduren.
    Ich verwende Scheuermilch aber nur gelegentlich zur Entfernung missratener Beläge wenn es nicht so auf die Oberflächenqualität des Substrates ankommt.


    Meine aktuelle Standardprozedur geht wie folgt:


    1. evtl. vorhandenen Belag mit NaOH oder Salzsäure abätzen.


    2. Mit Leitungswasser abspülen und dabei Oberfläche gründlich mit Fliestuch "massieren".


    3. Mit dest. Wasser absprühen.


    4. Zweimal mit "SIL" einschäumen und jeweils mit frischem Kosmetik- Wattepad "massieren".


    5. Zweimal mit dest. Wasser absprühen und jeweils mit frischem Wattepad massieren.


    6. Mit Isopropanol (dem teuren, wasserfreien aus der Apotheke) absprühen, Substrat hochkant stellen und Überschuss am unteren Rand mit saugfähigem Papier absaugen.


    Es versteht sich hoffentlich von selbst dass man bei dieser Reinigungsprozedur Einweghandschuhe benutzt.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,


    freut mich sehr dass du mit deiner Anlage nun ebenfalls zweckdienliche Grundlagenforschung betreiben kannst, egal wie hoch der Rest-KBI noch sein mag.[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der zentrale Stutzen bekam eine Drehdurchführung...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dieses Teil gefällt mir besonders gut. Ist wohl eine von mehreren Möglichkeiten um bei Ausnutzung des vollen Durchmessers mit ganz wenigen Verdampfern eine hinreichend gleichmäßige Schichtdicke zu erreichen. Meine Idee dazu wäre eine Durchführung zur Drehung der Schiffchen. Da würde nicht so viel Masse dranhängen wie bei der Bedampfung eines mittelprächtigen Spiegels.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Doppelseitiges Klebeband würde mir bei einem echten Spiegel Angstperlen auf die Stirn treiben...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Zeugs hat aber wider Erwarten ein recht brauchbares Vakuumverhalten für unseren Bereich. Damit hab ich nämlich die Dichtung zwischen Glasdeckel und meinem 26 liter Pott realisiert als mir eine passende Gummidichtung fehlte[8D]. Die Reinigung nach dem Öffnen war nur ziemlich lästig gewesen[V].
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">3. Glimmen braucht einen Frischluft/Gas-Einlass. Nächste Baustelle.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann dir gerne eine Skizze von meiner Ausführung zusenden und bei Gefallen auch relativ schnell anfertigen. Es sind nur 2 Drehteile.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">4. Tesa-Test nicht bestanden, mangelnde Nass-Reinigung könnte auch ein Grund sein, oder aber Punkt 3.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ohne pingelige Vorreinigung brachst du den Tesatest erst gar nicht zu probieren, so meine Erfahrung.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Schluss noch eine Tabelle,...
    ...In dieser (erstaunlich kurzen!) Zeit bildet sich eine Mono-Lage an Atomen auf dem Glas<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn sich diese Monolage tatsächlich so schnell bildet, dann müsste sie das auch in meiner Anlage tun. Denn ich brauche ebenfalls einige Minuten zwischen Glimm- Ende und Start Bedampfung. Jedenfalls
    hat bei mir Alu den Tesatest unter diesen Bedingungen immer bestanden.
    Möglicherweise prügelt der Schwarm von anfliegenden Al- Atomen eine ganz dünne Wasserschicht einfach weg.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,


    herzlichen Glückwunsch zu deiner Kleinanlage. Ein Versuchsfeld mehr und dazu noch der Informationsaustausch hier im Forum wird uns und allen Interessierten sicher weiterhelfen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Alles genial einfach gebaut, kein Teil zu wenig - aber auch keines zu viel.
    Wie bei Mozart, da kann man auch keine Note weglassen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank, im wesentlichen richtig erkannt. Aber ich bin nicht so Eitel um mich mit dem Musik- Genie Mozart vergleichen zu wollen. [:)]


    Wie schon bei einem ganz anderen Projekt pflege ich das Prinzip der "guten" Teile. Das sind solche die man ohne Einbuße der Funktionstüchtigkeit des Gesamtsystems weglassen kann. Aber auch bei deiner und Armins die Anlagen finde ich solche Teile nicht wirklich [:D].


    Gruß Kurt